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1.
Erscheinungsdatum:
28.10.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Am
Tannenkamp:
Anwohner
ärgern
sich
über
die
Baustelle.
Überschrift:
Baustelle für Anwohner eine Qual
Zwischenüberschrift:
Am Tannenkamp: Ärger über versperrte Grundstückszufahrten und fehlendes Verständnis
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Anwohner
der
Straße
Am
Tannenkamp
sind
genervt
und
ermüdet.
Sie
sprechen
von
einer
"
untragbaren
Situation"
.
Seit
über
einem
halben
Jahr
wird
in
der
Straße
gebaut.
Und
das
wird
auch
noch
eine
Weile
so
weitergehen.
Seit
März
2008
erneuern
die
Stadtwerke
die
Kanäle
und
die
Grundstücksanschlüsse.
Angefangen
an
der
Ecke
Knollstraße
bis
zur
Straßenmitte
sollten
bis
zum
Jahresende
alle
Leitungen
auf
den
aktuellen
Stand
der
Technik
gebracht
werden.
Ziel
ist
es
nach
Auskunft
der
Stadtwerke,
die
Entwässerungssituation
und
den
Umweltschutz
zu
verbessern.
Die
Anwohner
empfinden
die
Bauphase
jedoch
als
"
Tortur"
.
Dass
eine
Baustelle
mit
Dreck,
Lärm,
Strom-
und
Wasserausfällen
verbunden
sei,
sei
allen
klar.
Beklagt
wird
aber,
dass
man
tagelang
nicht
mit
dem
Auto
auf
sein
Grundstück
fahren
kann
und
auch
in
absehbarer
Entfernung
durch
"
herumliegende
Baumaterialien"
keine
Möglichkeit
besteht,
seinen
fahrbaren
Untersatz
abzustellen.
"
Vor
allem,
wenn
man
von
den
Bauarbeitern
noch
nicht
einmal
eine
eindeutige
Aussage
bekommt,
wie
lange
es
noch
so
weitergeht"
,
klagt
eine
Frau.
Sie
habe
sich
mehrfach
erkundigt,
wann
ihre
Grundstückseinfahrt
wieder
frei
sei.
Die
Aussagen
variierten
von
"
zwei
Tage"
,
über
"
wissen
wir
nicht"
,
bis
hin
zu
"
zwei
Wochen
bestimmt"
.
Zum
Glück
konnte
die
Mutter
von
zwei
kleinen
Kindern
ihren
Wagen
auf
dem
Parkplatz
eines
nahe
gelegenen
Restaurants
abstellen.
"
Vor
Ort
hätte
ich
mir
von
den
Leuten
mehr
Kooperationsbereitschaft
gewünscht"
,
sagt
sie.
Rufe
man
hingegen
bei
den
Stadtwerken
an
und
versuche
über
diesen
Weg,
Ansprechpartner
für
seine
Fragen
und
Probleme,
wie
verstellte
Einfahrten,
Schlaglöcher
in
der
Fahrbahn
oder
Beschädigungen
am
Haus
zu
bekommen,
funktioniere
dies
"
reibungslos"
,
erklären
die
Anwohner.
"
Das,
was
uns
stinkt,
ist
die
Bequemlichkeit
hier
vor
Ort."
Frage
man
freundlich,
ob
die
Baumaterialien
nicht
an
die
Seite
geräumt
werden
könnten,
so
dass
man
halbwegs
zu
Fuß
aus
seiner
Einfahrt
kommt,
zeigten
sich
die
Bauarbeiter
"
fast
unberührt"
. "
Mir
kann
keiner
erzählen,
dass
man
den
Auto-
,
Fuß-
und
Radverkehr
derartig
stark
beeinträchtigen
muss"
,
sagt
eine
Frau,
die
sich
schon
tagelang
über
das
Toilettenhäuschen
ärgert,
das
man
direkt
vor
ihrem
Schlafzimmerfenster
platziert
hat.
"
Das
ist
aber
nicht
das
Schlimmste"
,
räumt
sie
selbst
ein.
Den
Anwohnern
erscheint
rätselhaft,
warum
an
einer
so
großen
Baustelle
nur
zwei
bis
vier
Arbeiter
im
Einsatz
sind.
Die
"
untragbare"
Straßensituation,
die
auch
viele
Kinder
auf
ihrem
Schulweg
beeinträchtige,
werde
so
doch
nur
unnötig
in
die
Länge
gezogen.
Autofahrer
sorgten
sich
um
ihre
Fahrzeuge.
"
Schauen
Sie
sich
das
an"
,
fordert
ein
Mann
mit
Blick
auf
die
provisorisch
aufgeschotterte
Straße.
"
Durch
den
Regen
sind
so
große
Schlaglöcher
in
den
Boden
gekommen.
Die
machen
uns
nacheinander
die
Autos
kaputt."
Der
Sprecher
der
Stadtwerke
Osnabrück,
Marco
Hörmeyer,
versteht
die
Klagen
der
Anwohner.
Dass
es
bei
den
Bauarbeiten
am
Tannenkamp
zu
"
erheblichen"
Beeinträchtigungen
komme,
sei
"
natürlich
nicht
im
Sinne
der
Stadtwerke"
.
Ziel
sei
es,
"
die
Bürger
mitzunehmen"
.
Dazu
stünden
im
Vorfeld
und
auch
während
der
Arbeiten
immer
Ansprechpartner
für
die
Anwohner
bereit.
Gleichwohl
müsse
aber
auch
die
Koordination
vor
Ort
stimmen.
"
Es
ist
gut,
dass
die
Leute
sich
zu
Wort
melden,
so
können
wir
mit
den
zuständigen
Bauarbeitern
darüber
reden"
,
sagt
Hörmeyer.
Das
Unverständnis
über
die
geringe
Zahl
von
Arbeitskräften
gebe
es
an
fast
jeder
Baustelle,
sagt
Hörmeyer.
Doch
bei
Kanalarbeiten,
bei
denen
schrittweise
vorgegangen
werden
müsse,
würden
mehr
Arbeiter
nicht
mehr
bringen.
"
Das
ist
für
Laien
oft
schwer
verständlich,
aber
in
der
Baustruktur
begründet."
Wie
geht
es
jetzt
weiter?
Im
November
beginnt
die
Asphaltierung
an
der
Knollstraße.
Am
Professor-
Brinkmann-
Weg
sollen
die
Bauarbeiten
spätestens
im
Februar
2009
abgeschlossen
sein.
Wann
der
zweite
Bauabschnitt
bis
Lerchenstraße
folgt,
steht
noch
nicht
fest.
Autor:
Stefanie Hiekmann