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1.
Erscheinungsdatum:
28.10.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Steckenpferdreiten
2008
war
ein
voller
Erfolg.
Überschrift:
Eine Giraffe für den Frieden
Zwischenüberschrift:
1400 Schüler holen sich beim Steckenpferdreiten die süßen Brezeln
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Sie
hießen
Sissy,
Zottel,
Sternchen
oder
Oskar.
Sie
waren
weiß,
braun,
schwarz
und
manchmal
auch
fleckig.
Einige
hatten
Räder,
andere
Glocken
oder
Lichter.
Aber
alle
hatten
sie
das
gleiche
Ziel:
das
Rathaus.
1400
Steckenpferde
zogen
gestern
Abend
durch
die
Innenstadt,
um
an
360
Jahre
Westfälischen
Frieden
zu
erinnern.
Von
Claudia
Kolbeck
Osnabrück.
Auch
der
kleine
Matthis
Bögershausen
befand
sich
unter
den
Reitern.
Er
hatte
ein
ganz
besonderes
Steckenpferd
mitgebracht:
Vor
34
Jahren
hatte
sein
Vater
den
hölzernen
Vierbeiner
gebastelt
und
war
damit
selbst
zum
Rathaus
gezogen.
Vor
drei
Jahren
ritt
seine
große
Schwester
damit
durch
die
Innenstadt,
nun
war
er
an
der
Reihe
und
durfte
die
Familientradition
fortsetzen.
"
Ich
bin
der
Einzige
aus
meiner
Klasse
mit
einem
ganz
alten
Pferd"
,
sagte
der
Neunjährige
stolz.
Nur
die
Mähne
und
die
Zügel
mussten
im
Laufe
der
Zeit
erneuert
werden.
Nach
dem
Steckenpferdreiten
landet
das
in
die
Jahre
gekommene
Tier
nun
im
Hausflur.
"
Man
kann
damit
Indianer
spielen"
,
erklärte
Matthis
noch,
bevor
er
wieder
losritt.
Auch
Paul
Fiedl
hatte
sich
gründlich
auf
den
Umzug
zur
Erinnerung
an
den
Westfälischen
Frieden
vorbereitet.
Er
war
aber
"
nur
ein
bisschen
aufgeregt"
und
freute
sich
ganz
besonders
auf
die
süße
Brezel.
Sein
Begleiter
war
ein
weißes
Stoff-
Steckenpferd
mit
schwarzen
Augen.
"
Die
Mähne
war
schwierig,
weil
ich
da
Löcher
durch
die
Watte
stechen
musste"
,
berichtete
er.
Sonst
sei
aber
alles
ganz
einfach
gewesen.
Noch
einfacher
hatte
es
da
Anna-
Lena
Brinkmann:
Sie
hatte
sich
ein
Pferd
ausgeliehen.
"
Nur
einen
Sattel
aus
Stoff
haben
wir
noch
drangetackert"
,
erklärte
sie.
So
hatte
es
die
Zehnjährige
beim
Reiten
schön
warm.
Ein
Tier
fiel
noch
besonders
auf
in
der
Masse
der
Steckenpferde
–
weil
es
irgendwie
anders
aussah.
Größer,
gelb-
braun
und
mit
Punkten.
"
Ich
habe
eine
Giraffe
mitgebracht,
weil
das
mein
Lieblingstier
ist"
,
erklärte
Besitzerin
Merle
Herkt
stolz.
Pühraffe
nannte
sie
die.
Gebastelt
hatte
sie
ihr
Vater.
Und
die
Viertklässlerin
war
mächtig
stolz
auf
ihren
ungewöhnlichen
Gefährten
bei
dem
Steckenpferdreiten.
"
Ich
glaub,
ich
bin
damit
schneller
als
die
anderen"
,
verkündete
sie.
Auffälliger
war
sie
mit
ihrer
Steckengiraffe
auf
jeden
Fall.
In
alter
Tradition
ritten
die
Viertklässler
aus
70
Klassen
durch
die
Innenstadt.
An
der
Johanniskirche
begann
die
Tour.
Am
Ende
–
auf
der
Rathaustreppe
–
gab
es
für
jeden
Reiter
von
Oberbürgermeister
Pistorius
und
den
Bürgermeistern
Karin
Jabs-
Kiesler
und
Burkhard
Jasper
eine
Zuckerbrezel.
Live-
Musik
regte
die
Pferdebesitzer
danach
zum
Mähnenschütteln
an.
Das
Märchen
um
den
Streit
der
Farben
ließ
sie
gebannt
verstummen.
Bei
einer
Feuershow
hielten
dann
fast
alle
Zuschauer
den
Atem
an,
bis
sie
das
große
Abschlussfeuerwerk
bejubelten.
Ihren
Friedensritt
werden
die
Schüler
jedenfalls
nicht
so
bald
vergessen.
Einen
Videofilm
und
eine
Bildergalerie
vom
Steckenpferdreiten
finden
Sie
unter
www.neue-
oz.de
Bildtext:
Nach
links,
nach
rechts
und
alle
Steckenpferde
nach
oben!
Die
Schüler
waren
begeistert
von
dem
bunten
Programm
am
Rathaus.
Hier
konnten
sie
ihre
Pferde
zur
Musik
tanzen
lassen.
Fotos:
Michael
Hehmann
Das
alte
Pferd
von
Papa
Stephan
hatte
Matthis
dabei.
Schon
zum
dritten
Mal
kam
das
Tier
beim
Friedens-
Umzug
zum
Einsatz.
Eine
Steckengiraffe
brachte
Merle
mit.
Weil
das
ihr
Lieblingstier
ist.
Damit
ist
sie
schneller
als
die
Pferde,
war
sie
überzeugt.
Die
Mähne
war
am
schwierigsten:
Paul
hatte
seinen
Gefährten
selbst
gebastelt
und
freute
sich
am
meisten
auf
die
Brezel.
Einen
warmen
Stoffsattel
hatte
Anna-
Lena
an
ihren
Begleiter
getackert.
Damit
es
beim
Reiten
schön
warm
ist.
Autor:
Claudia Kolbeck