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1.
Erscheinungsdatum:
27.10.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Menschenrechte
sind
auf
Tafeln
präsent.
Überschrift:
Menschenrechte sind im Stadtbild sichtbar
Zwischenüberschrift:
Tafeln am Markt erinnern und mahnen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Menschenrechte
sind
ab
sofort
gut
sichtbar
für
alle
im
Osnabrücker
Stadtbild.
Anlässlich
des
60.
Jahrestages
der
Verabschiedung
der
Allgemeinen
Erklärung
der
Menschenrechte
durch
die
Vereinten
Nationen
wurden
jetzt
acht
Tafeln
mit
Artikeln
der
Menschenrechte
auf
dem
Platz
des
Westfälischen
Friedens
am
Rathaus
installiert.
An
den
Säulen
der
Arkaden
sollen
die
von
Studierenden
der
Universität
gestalteten
Tafeln
dauerhaft
an
die
Einhaltung
der
Menschenrechte
erinnern.
Initiiert
worden
war
die
Aktion
von
der
Osnabrücker
Gruppe
von
Amnesty
International
und
dem
Büro
für
Friedenskultur.
Bis
zum
heutigen
Tag
seien
die
Menschenrechte
nicht
rechtsverbindlich,
beklagte
Beate
Wagner,
Generalsekretärin
der
Deutschen
Gesellschaft
für
die
Vereinten
Nationen
bei
einer
Feier
im
Friedenssaal.
Im
internationalen
Vergleich
habe
"
Deutschland
einen
guten
Stand."
Doch
gebe
es
auch
hierzulande
Probleme
mit
der
Umsetzung
der
Menschenrechte.
So
sei
es
beschämend,
dass
es
in
Deutschland
noch
immer
Vorbehalte
gegen
die
Kinderrechtskonvention
gebe,
sagte
Wagner.
Es
sei
eine
weltweite
Aufgabe,
die
Menschenrechte
umzusetzen
so
Wagner.
Denn
zwischen
dem,
was
auf
dem
Papier
stehe,
und
dessen
Umsetzung
bestehe
eine
große
Differenz.
Dafür
bedürfe
es
der
Information:
"
Die
Menschen
müssen
ihre
Rechte
kennen,
um
sie
einfordern
zu
können."
Der
heutige
Tag
sei
einerseits
ein
Grund
zu
feiern,
andererseits
eine
gute
Gelegenheit,
an
die
nicht
eingelösten
Versprechen
zu
erinnern,
betonte
Barbara
Lochbihler,
Generalsekretärin
von
Amnesty
International
Deutschland:
"
Was
propagiert
wird,
wird
noch
lange
nicht
umgesetzt."
In
vielen
Staaten
"
von
A
wie
Afghanistan
bis
Z
wie
Zimbabwe"
würden
die
Menschenrechte
nicht
eingehalten,
bemängelte
Lochbihler:
"
Von
Firmen
und
Politikern,
die
wissen,
dass
sie
nicht
bestraft
werden."
Seit
den
Anschlägen
von
2001
führe
der
"
notwendige
Kampf
gegen
den
Terror"
zu
einer
globalen
Einschränkung
der
Menschenrechte.
Und
das
"
von
gewissenlosen
Politikern
nicht
nur
in
den
USA"
so
Lochbihler:
"
Jeder
Mensch
hat
Rechte,
das
ist
der
Kern
des
Menschseins."
Für
Osnabrücks
Bürgermeisterin
Karin
Jabs-
Kiesler
sind
die
neuen
Tafeln
ein
weiterer
Mosaikstein
der
Friedensstadt
Osnabrück:
"
Es
bleibt
zu
hoffen
und
zu
wünschen,
dass
die
Tafeln
das
Gewissen
und
das
Verantwortungsbewusstsein
der
Bürger
dieser
Stadt
stärken."
Jeder
müsse
sich
bewusst
machen,
"
dass
die
Menschenrechte
unteilbar
sind"
,
so
Jabs-
Kiesler.
Um
diese
zu
verwirklichen,
"
muss
jeder
selbst
Verantwortung
übernehmen
und
die
Augen
und
Ohren
offen
halten."
Bildtext:
Sie
enthüllten
die
Tafeln
(von
links)
:
Karin
Jabs-
Kiesler,
Barbara
Lochbihler
und
Beate
Wagner.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
slx