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1.
Erscheinungsdatum:
27.10.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Namensgebung
für
die
Junglöwen
ist
erfolgt.
Überschrift:
Taufgeschenke mit Maggi-Duft
Zwischenüberschrift:
Löwentaufe: Die sechs Raubtierkinder erhalten offiziell ihre Namen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Säckeweise
Geschenke
für
die
Täuflinge,
strahlende
Kinderaugen,
entspannte
Löwenmütter
und
ein
etwas
irritierter
Löwenvater:
Bei
der
Taufe
der
sechs
Löwenbabys
im
Osnabrücker
Zoo
hatten
letztlich
alle
ihren
Spaß.
Der
offizielle
Taufakt
durch
Zoodirektorin
Dr.
Susanne
Klomburg
und
Raubtierpfleger
Thorsten
Vaupel
fand
allerdings
ohne
die
eigentlichen
Stars
statt.
Denn
so
wagemutig,
sich
freiwillig
in
die
Höhle
des
Löwen
zu
begeben,
sind
die
beiden
Experten
nun
auch
nicht.
Und
so
waren
es
sechs
Plüschlöwen,
denen
Vaupel
stellvertretend
für
die
mittlerweile
sechs
Monate
alten
echten
Exemplare
jeweils
einen
Spritzer
Sekt
auf
das
Haupt
träufelte.
Auch
bei
dieser
Taufe
bewahrheitete
sich
also
die
alte
Erkenntnis,
dass
der
wahre
Spaß
meist
erst
nach
den
offiziellen
Reden
beginnt.
Mit
Schwung
und
tatkräftiger
Unterstützung
des
einen
oder
anderen
eifrigen
Erwachsenen
beförderten
anschließend
Menschenkinder
ein
rundes
Dutzend
Taufgeschenke
im
hohen
Bogen
ins
Löwengehege.
Die
Leinensäcke
hatten
die
Kinder
zuvor
in
einer
gemeinsamen
Aktion
eigenhändig
mit
Heu
und
Stroh,
einem
Stück
Seil
oder
einem
Holzklotz
gefüllt.
Von
dem
ursprünglich
gefassten
Plan,
auch
ein
Stück
Fleisch
in
jeden
Sack
zu
stecken,
waren
die
Zoomitarbeiter
aus
hygienischen
Gründen
kurzfristig
abgerückt.
Denn
es
sollten
nicht
alle
50
vorbereiteten
Säcke
auf
einmal
in
das
Gehege
geworfen
werfen:
"
Sonst
kloppen
die
sich
ohne
Ende"
,
war
sich
Klomburg
sicher.
Die
restlichen
Säcke
sollen
in
den
nächsten
Wochen
Stück
für
Stück
den
Löwen
zum
Fraß
vorgeworfen
werden.
Und
ungekühltes
Fleisch
längere
Zeit
herumliegen
zu
lassen
ist
nicht
gerade
das,
was
Vaupel
als
angenehm
empfindet.
Auch
wenn
ein
echter
Löwe
das
anders
sehen
mag.
Und
somit
ist
es
auch
egal,
wenn
die
Wirkung
der
Duftöle,
mit
denen
die
Kinder
die
Taufsäcke
besprüht
hatten,
alsbald
verflogen
ist.
Passend
zur
anstehenden
Jahreszeit,
hatten
die
Pfleger
von
Bratapfel
über
Zimt
und
Weihnachtsduft
bis
hin
zu
Kaffee
und
Kaninchen
allerlei
stark
Duftendes
ausgewählt.
Den
stärksten
Duft
verströmte
dabei
der
Küchenklassiker
Maggi-
Würze.
"
Das
machen
wir
schon
seit
Jahren,
um
den
Instinkt
der
Tiere
wach
zu
halten"
,
erläuterte
Klomburg:
"
Die
Löwen
mögen
den
Geruch.
Je
stärker,
desto
besser."
Welche
der
Duftnoten
Kianga,
Lubaya,
Luna,
Amani,
Kipanga,
Mahiri
und
ihre
Eltern
nun
am
liebsten
mögen,
war
nicht
festzustellen.
Die
kleinen
Racker,
deren
Namen
bei
einem
Wettbewerb
unserer
Zeitung
ermittelt
worden
waren,
stürzten
sich
mit
Wonne
auf
alle
weißen
Leinensäcke,
die
unvermittelt
in
ihrem
Gehege
landeten.
Allerdings
erst,
nachdem
ihr
zunächst
etwas
verdutzt
dreinblickender
Vater
die
Geschenke
selbst
in
Augenschein
genommen
und
dann
offensichtlich
zum
Spielen
freigegeben
hatte.
Das
galt
offenbar
nur
für
die
Kleinen.
Denn
sobald
sich
eine
der
beiden
Löwenmütter
über
einen
der
Säcke
hermachen
wollte,
griff
der
Rudelchef
eifersüchtig
durch.
Und
so
taten
die
Löwenmütter
das,
was
auch
Menschenmütter
auszeichnet:
Sie
setzten
sich
hin
und
ließen
ihre
mit
den
neuen
Spielsachen
herumtollenden
Kinder
großmütig
gewähren.
Eine
Bildergalerie
und
ein
Video
der
Löwentaufe
sind
im
Internet
unter
www.neue-
oz.de
zu
finden.
Bildtext:
Das
riecht
aber
lecker!
Die
jungen
Raubkatzen
spielten
begeistert
mit
ihren
Taufgeschenken.
Da
kam
es
schon
mal
vor,
dass
der
Nachwuchs
im
Eifer
die
Mama
übersah.
Fotos:
Jörn
Martens
Dicht
gedrängt
standen
die
Besucher
am
Raubtiergehege,
um
die
Löwenfamilie
beim
Spielen
zu
beobachten.
Spielsäcke
für
die
Löwen
durften
die
Besucher
packen.
Autor:
slx