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1.
Erscheinungsdatum:
25.10.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Im
Heywinkelhaus
entsteht
eine
Station
für
Demente.
Überschrift:
Das Heim kriegt was aufs Dach
Zwischenüberschrift:
Im Heywinkelhaus entsteht eine einzigartige Station für Demente
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mit
Blicken,
Berührung,
Musik
und
Gerüchen
könne
"
die
Schallmauer
der
Demenz"
durchbrochen
werden.
Das
sagte
gestern
Dr.
Sigrid
Pees-
Ulsmann
beim
Richtfest
für
den
Aufbau
auf
dem
Heywinkelhaus.
Das
Alten-
und
Pflegeheim
bekommt
eine
bisher
einzigartige
Station
für
bettlägerige,
schwer
demente
Menschen.
"
Beschütztes
Wohnen"
heißt
der
Bereich,
um
den
das
Haus
aufgestockt
wird.
Damit
wird
das
Flachdach
saniert,
das
Haus
neu
gedämmt
und
die
meisten
der
noch
zehn
Doppelzimmer
abgeschafft.
Herzstück
des
Aufbaus
sind
aber
die
acht
Einzelzimmer
mit
Bad,
deren
Bewohner
sich
ein
Wohnzimmer
mit
Teeküche
teilen.
Tief
gezogene
Fenster
sollen
den
Bettlägerigen
einen
weiten
Blick
ermöglichen.
Die
dazugehörige
Loggia
wird
so
groß,
dass
auch
Betten
darauf
geschoben
werden
können.
Mit
Musik,
vertrauten
Küchengerüchen
und
Licht
sollen
die
Sinne
der
Dementen
angeregt
werden.
Bettlägerige
Demente
führen
bisher
ein
Schattendasein,
sagte
Heimleiter
Eckhard
Kallert:
"
Sie
leben
neben
der
Gemeinschaft."
Das
"
Beschützte
Wohnen"
lasse
sie
an
der
Gemeinschaft
teilnehmen.
Die
Idee
dazu
hatte
Pflegedienstleiterin
Monika
Stuckenborg.
Ihr
selbst
entworfenes
Konzept
werde
bundesweit
von
Fachleuten
unterstützt,
sagte
Kallert.
Auch
Ministerpräsident
Christian
Wulff
sei
bei
einem
Besuch
im
Haus
von
dem
Konzept
"
tief
beeindruckt"
gewesen,
berichtete
Gert
Reimer,
Vorsitzender
der
Julius-
Heywinkel-
Stiftung.
Doch
obwohl
sich
die
örtlichen
Landtagsabgeordneten
aller
Parteien
für
dem
Aufbau
starkgemacht
hätten,
sei
das
öffentliche
Portemonnaie
geschlossen
geblieben.
Der
erhoffte
Landeszuschuss
blieb
aus.
Unterstützung
gab
es
vom
Diakonischen
Werk,
der
Klosterkammer,
der
Sparkassenstiftung
Altenhilfe,
der
Stiftung
Stahlwerk
GMHütte
und
der
Adda-
Heywinkel-
Stiftung.
600
000
Euro
des
insgesamt
eine
Million
teuren
Aufbaus
trägt
das
Haus.
Bürgermeisterin
Karin
Jabs-
Kiesler
lobte
in
ihrem
Grußwort
das
"
Beschützte
Wohnen"
als
mutigen
Schritt
in
der
Versorgung
schwer
dementer
Menschen.
Sigrid
Pees-
Ulsmann
wünscht
sich,
dass
weitere
Alteneinrichtungen
diese
Idee
aufgreifen.
Sie
sprach
nicht
nur
als
Vorsitzende
der
Trägergemeinde
St.
Marien,
sondern
auch
als
langjährige
Hausärztin
des
Heywinkelhauses.
In
einer
"
würdigen
und
anregenden
Umgebung"
seien
auch
schwer
Demente
zu
erreichen.
Bildtext:
Über
dem
alten
Flachdach
wurde
der
Richtkranz
aufgezogen.
Sigrid
Pees-
Ulsmann,
Gert
Reimer,
Karin
Jabs-
Kiesler
und
Eckhard
Kallert
(von
links)
freuen
sich
über
die
Verwirklichung
der
neuen
Betreuungsform.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
Ulrike Schmidt