User Online: 5 |
Timeout: 14:24Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
25.10.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Als
Reaktion
auf
rassistisch
motivierte
Angriffe
gegen
ihre
Person
drehte
Mo
Asumang
2007
den
Film
"
Roots
Germania"
.
Diesem
Beitrag
zu
den
Wochen
der
Kulturen
folgte
eine
Diskussion.
Überschrift:
Mutig der Hetze entgegengetreten
Zwischenüberschrift:
Viel Beifall für Mo Asumangs Film "Roots Germania"
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Als
Reaktion
auf
rassistisch
motivierte
Angriffe
gegen
ihre
Person
drehte
Mo
Asumang
2007
den
Film
"
Roots
Germania"
.
Als
Beitrag
zu
den
Wochen
der
Kulturen
zeigte
die
Tochter
einer
Deutschen
und
eines
Ghanaers
den
Dokumentarfilm
und
diskutierte
anschließend
mit
dem
Migrationsforscher
Prof.
Dr.
Klaus-
Jürgen
Bade.
Als
sich
nach
90
Minuten
der
Vorhang
über
den
Film
Asumangs
senkte,
applaudierte
das
Publikum
in
der
Lagerhalle
lange.
Diese
Reaktion
war,
wie
später
in
der
Diskussion
angesprochen
wurde,
zum
großen
Teil
aus
Respekt
vor
dem
Mut
der
Filmemacherin
entstanden,
ihren
damaligen
Widersachern
entgegenzutreten.
Denn
Mo
Asumang
war
ins
Fadenkreuz
der
Neonazi-
Szene
geraten.
Die
Textzeile
"
Diese
Kugel
ist
für
dich,
Mo
Asumang"
in
einem
Hetz-
Lied
hatte
die
Künstlerin
und
Moderatorin
in
einen
Schock
versetzt.
Aber
der
hatte
nur
kurz
gewährt,
und
die
heute
47-
Jährige
therapierte
sich
selbst,
indem
sie
mit
den
Arbeiten
zum
Film
"
Roots
Germania"
begann.
Darin
recherchiert
sie
über
die
Ursachen
der
Ausgrenzung
und
des
Hasses
gegenüber
Migranten
in
der
Bundesrepublik.
Mit
ihrem
Filmteam
dringt
sie
in
die
rechtsradikale
Szene
ein,
interviewt
bekannte
Vordenker
der
Neonazis
und
stupide
Mitläufer.
Ob
man
sich
ausgerechnet
mit
diesen
Menschen
treffen
müsse,
wurde
sie
vom
Publikum
gefragt.
"
Ja,
das
ist
nötig.
Sonst
gelingt
es
einem
nicht,
das
Gespenst
aus
dem
Kopf
zu
kriegen."
Gleichzeitig
ist
der
Film
eine
Spurensuche
in
eigener
Sache.
Er
enthält
lange
Gespräche
mit
der
Mutter,
zeigt
den
Besuch
beim
Vater
in
Ghana.
"
Er
hat
mir
gesagt,
dass
ich
es
bin,
die
entscheidet,
ob
ich
Deutsche
oder
Afrikanerin
sein
will."
Heute
könne
sie
aus
beiden
Kulturen
schöpfen,
was
sie
"
unheimlich
reich"
mache.
In
der
Diskussion
wies
Klaus-
Jürgen
Bade
auf
die
Situation
in
Ostdeutschland
hin,
wo
Rechtsradikale
verunsicherten
Menschen
Schutz
versprechen:
"
Sie
tun
so,
als
ob
Andersfarbige
oder
Angehörige
anderer
Kulturen
die
Ursache
der
Probleme
wären."
Bildtext:
Über
Rassismus
in
Deutschland
diskutierten
Mo
Asumang
und
Migrationsforscher
Klaus-
Jürgen
Bade.
Foto:
Uwe
Lewandowski
Autor:
iza