User Online: 2 |
Timeout: 19:12Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Themenauswahllisten
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
24.10.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Georg
Hafner
sprach
über
"
Antisemitismus
in
den
Medien?
"
Überschrift:
Falscher Zungenschlag in Berichten über Israel
Zwischenüberschrift:
ARD-Fernsehjournalist Georg Hafner sprach über "Antisemitismus in den Medien?"
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wie
wird
in
den
Medien
über
Israel
und
den
Nahostkonflikt
berichtet?
Zum
60-
jährigen
Bestehen
des
israelischen
Staates
lud
die
"
Gesellschaft
für
Christlich
Jüdische
Zusammenarbeit"
zu
einem
Vortrag.
Im
Rathaus
sprach
der
ARD-
Fernsehjournalist
Georg
M.
Hafner
über
"
Antisemitismus
in
den
Medien?
".
Hafner
verneinte
die
Frage.
Nirgendwo
gebe
es
in
der
deutschen
und
europäischen
Medienbranche
bekennende
Antisemiten.
Aber:
Laut
einer
Studie
der
Universität
Bielefeld
meinten
68
Prozent
der
Befragten,
dass
Israel
einen
Vernichtungskrieg
gegen
die
Palästinenser
führe.
"
Wäre
es
verwunderlich,
wenn
ausgerechnet
deutsche
Journalisten
in
diesem
Punkt
anderer
Meinung
wären?
",
fragte
Hafner.
Damit
seien
die
Medienprofis
noch
keine
Antisemiten,
betonte
der
Grimme-
Preis-
Träger,
doch
es
gebe
beunruhigende
Zeichen
in
der
Berichterstattung.
Die
israelfreundliche
Berichterstattung
hätte
sich
nach
den
beiden
Kriegen
1967
und
1973
verändert.
"
Blitzkrieg
unterm
Davidstern"
–
so
hat
laut
Hafner
damals
eine
deutsche
Zeitschrift
getitelt.
Oder
das
Beispiel
Hamas:
Feuere
die
palästinensische
Terror-
Organisation
Raketen
ab,
sei
etwa
von
"
Nadelstichen
gegen
Israel"
zu
lesen,
obwohl
es
Tote
und
Verletzte
zu
beklagen
gebe.
Die
Journalisten
seien
im
Nahost-
Konflikt
die
Beschaffer
von
Bildern,
die
zu
einer
verzerrten
Wahrnehmung
führten.
Eine
Illustrierte
habe
zerstörte
Häuser
im
Gazastreifen
gezeigt,
die
durch
Planierraupen
der
israelischen
Armee
plattgewalzt
worden
waren.
Die
Bildunterschrift
"
Nur
Trümmer
liegen
dort,
wo
einst
eine
Reihe
schmucker
Häuser
stand"
habe
jedoch
unterschlagen,
dass
die
palästinensische
Autonomiebehörde
auf
der
Zerstörung
der
Siedlung
bestanden
hatte.
Der
Grund:
Die
Bauwirtschaft
sollte
mit
Neuaufträgen
belebt
werden.
Werden
solche
Informationen
bewusst
oder
unbewusstignoriert?
,
fragte
Hafner.
Eine
endgültige
Antwort
fanden
weder
er
noch
die
Zuhörer.
Die
Zuhörer
stellten
nach
Hafners
Indizienkette
kritische
Fragen.
So
seien
doch
eher
Beispiele
für
eine
anti-
israelische
statt
antijüdische
Berichterstattung
angeführt
worden.
Hafner
dagegen
betonte
die
weltweit
einseitige
Darstellung
des
Nahostkonflikts.
"
Antisemitismus
äußere
sich
durch
Anti-
Israelismus"
,
wenn
etwa
eine
Karikatur
den
israelischen
Ministerpräsidenten
mit
jüdischer
Kopfbedeckung
und
Davidstern
zeige.
Zudem:
Das
Wissen
der
Journalisten
um
die
Geschichte
des
Konfliktes
sei
schlecht,
oftmals
fehle
ihnen
die
Zeit,
gründlich
zu
recherchieren,
sagte
Hafner.
Antisemitismus
verursacht
durch
hektische
Arbeitsabläufe
in
den
Redaktionen?
Grundsätzlich
verneinen
wollte
Hafner
das
nicht.
Sein
Appell
an
Kollegen
und
Leser:
Die
Berichte
über
den
Nahost-
Konflikt
sollten
stets
kritisch
überprüft
werden
Bildtext:
.
Kritisiert
oberflächliche
Berichterstattung:
Georg
Hafner.
Foto:
Uwe
Lewandowski
Autor:
steb