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1
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1.
Erscheinungsdatum:
02.04.2003
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
in
Bezug
auf
Trinkwasserpreise
-
auch
in
entwicklungsländern.
Leserbreif
nimmt
Bezuga
auf
einen
Kommentar
Westdörps.
Überschrift:
"Ist das Wasser vielleicht zu billig?"
Zwischenüberschrift:
Zum Kommentar von Uwe Westdörp "Jeder Tropfen zählt / Wird Wasser zur schlichten Handelsware?" (Ausgabe vom 22. März).
Artikel:
Originaltext:
"
Ist
das
Wasser
vielleicht
zu
billig?
"
Zum
Kommentar
von
Uwe
Westdörp
"
Jeder
Tropfen
zählt
/
Wird
Wasser
zur
schlichten
Handelsware?
"
(Ausgabe
vom
22.
März)
.
"(...)
Da
private
Wasserwerke
lokale
Monopole
sind,
unterliegen
sie
in
aller
Welt
einer
öffentlichen
Regulierung,
sind
also
nicht
frei
in
der
Preisgebung.
Auch
geht
es
bei
der
Tendenz,
mehr
privates
Kapital
in
die
Wasserversorgung
zu
lenken,
nicht
darum,
dass
dies
zu
100
Prozent
erfolgt.
Weltweit
werden
95
Prozent
der
Wasserversorgung
durch
öffentliche
Unternehmen
sichergestellt,
was
im
Großen
und
Ganzen
so
bleiben
wird.
Weltweit
betrachtet,
sind
die
öffentlichen
Versorger
jedoch
nicht
durch
besonders
ehrenhaften
Umgang
mit
dem
teuren
Gut
Wasser
aufgefallen.
Die
Hälfte
des
Wassers
versickert
durch
lx?
cks
in
den
maroden
Rohrsystemen.
Passiert
dies
möglicherweise,
weil
Wasser
zu
billig
ist?
Oft
wird
das
Wasser
gerade
in
den
Entwicklungsländern
hochsubventioniert,
nur
in
den
Vierteln
der
Reichen
.
verkauft'
,
so
dass
die
Armen
froh
sein
können,
wenn
überhaupt
private
Firmen
als
Wasserversorger
auftreten,
damit
überhaupt
Wasser
da
ist.
Langzeituntersuchungen
(...)
in
Ländern,
die
die
Privatisierung
vorangebracht
haben,
belegen,
dass
die
Befürchtungen
von
Herrn
Westdörp
in
der
Praxis
gar
nicht
auftreten.
Demnach
haben
private
Versorger
in
Argentinien
z.B.
mehr
arme
Haushalte
an
das
Wassernetz
angeschlossen
als
in
Gebieten,
wo
die
Versorgung
durch
öffentliche
Unternehmen
erfolgte.
Auch
im
Minblick
auf
die
Qualität
sind
dort
die
negativen
Auswirkungen
ausgeblieben.
In
den
Gebieten
der
privaten
Versorger
sank
auch
die
auf
mangelnde
Hygiene
zurückzuführende
Kindersterblichkeit
stärker
als
in
den
Regionen
der
öffentlichen
Versorger.
Oft
ist
die
Marktwirtschaft
eben
sozialer
als
die
Staatswirtschaft.
Ist
nicht
erstaunlich,
dass
ausgerechnet
die
Franzosen
mit
ihrer
ausgeprägten
Staatswirtschaft
seit
Jahrzehnten
auf
einen
privaten
Wassersektor
setzen?
"
Klaus
Martin
Meyer
Rheiner
Landstraße
24
Osnabrück
Autor:
Klaus Martin Meyer