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1.
Erscheinungsdatum:
21.10.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Anlieger
in
Atter
fordern
besseren
Lärmschutz.
Die
Stadt
lehnt
Messungen
ab.
Überschrift:
Atter pocht auf besseren Lärmschutz
Zwischenüberschrift:
Stadt lehnt Messungen ab – "Es ist deutlich schlimmer geworden"
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
neue
Lärmschutzwand
an
der
A
1
hat
keine
Ruhe
nach
Atter
gebracht.
Im
Gegenteil,
sagten
viele
Atteraner,
der
Lärm
von
der
Autobahn
habe
sogar
zugenommen.
Und
auch
die
Lautstärke
im
Streit
um
die
Wand
nimmt
zu.
Der
CDU-
Ortsverband
hat
sich
an
die
Spitze
der
Protestbewegung
gesetzt
und
fordert
von
der
Stadt,
eigene
Messungen
über
den
Autobahn-
Lärm
in
Atter
vorzunehmen.
"
Wir
werden
wahrscheinlich
zur
nächsten
Ratssitzung
einen
entsprechenden
Antrag
einbringen"
,
sagte
CDU-
Ratsherr
Joachim
Tegeler,
der
auch
den
CDU-
Bundestagskandidaten
Mathias
Middelberg
um
Unterstützung
gebeten
hat.
Der
Lärm
treffe
nicht
einige
wenige
in
Atter,
sagt
der
Vorsitzende
des
Bürgerforums
Hans-
Jürgen
Groth.
Es
gebe
inzwischen
eine
"
Massenbewegung"
.
Es
setze
sich
der
Eindruck
fest,
dass
das
Dauerrauschen
von
der
Autobahn
nach
dem
Bau
der
Lärmschutzwand
zugenommen
habe.
Das
hatten
Kritiker
schon
vor
dem
Bau
vorhergesagt.
Denn
die
Wand
ist
auf
der
Atteraner
Seite
knapp
einen
Meter
niedriger
als
auf
der
Wersener
Seite.
Die
Bürger
meinen,
der
Verkehrslärm
werde
von
der
Wersener
Wand
reflektiert
und
pflanze
sich
ungehindert
durch
die
Senke
bis
zum
Ortskern
fort.
Als
ärgerlich
empfinden
sie,
dass
die
Wand
auf
Höhe
der
Bahnline
(bei
Coppenrath
&
Wiese)
endet.
Die
Lärmschutzwände
sind
nach
einem
bundeseinheitlichen
Rechenmodell
gebaut
worden.
Lärmmessungen
gibt
es
nach
der
Verkehrslärmschutz-
Richtlinie
grundsätzlich
nicht,
sagt
der
Leiter
des
Landesamtes
für
Straßenbau,
Cord
Lüesse.
Das
Gesetz
schreibt
vor,
sich
auf
die
Berechnungen
zu
stützen.
Lüesse
hält
Messungen
für
"
sehr
problematisch"
und
wenig
sinnvoll.
Franz
Schürings,
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau,
sagt,
der
Aussagewert
einer
Messung
ginge
"
gegen
null"
.
Ein
Grund:
Es
gibt
zu
viele
Störgeräusche.
"
Man
bräuchte
Laborbedingungen,
um
eine
Schallquelle
eindeutig
isolieren
zu
können"
,
sagte
Schürings.
Die
Berechnungen
berücksichtigten
alle
Faktoren
und
seien
deshalb
"
hieb-
und
stichfest"
.
Außerdem
fehle
der
Vergleichswert
aus
der
Zeit
vor
dem
Bau
der
Lärmschutzwand.
Dass
der
Lärm
mit
dem
Bau
der
Wand
in
Atter
zugenommen
haben
könnte,
hält
Schürings
"
physikalisch
für
ein
Ding
der
Unmöglichkeit"
.
Die
Kritiker
aus
Atter
beruhigt
das
nicht.
Sie
zweifeln
die
Berechnungen
dennoch
an.
Die
Messungen
müsste
die
Stadt
veranlassen
und
bezahlen.
Aber
der
Verwaltungsausschuss
folgt
dem
Urteil
der
Experten
und
lehnt
sie
ab.
Außerdem
würde
damit
ein
Beispiel
gegeben.
Auch
andere
Stadtteile
oder
Straßengemeinschaften
könnten
Messungen
verlangen.
Die
CDU
will
sich
damit
nicht
zufriedengeben.
Bundestagskandidat
Mathias
Middelberg
sagte,
die
spezifischen
Bedingungen
in
Atter
erforderten
es,
mit
eigenen
Messungen
"
belastbare
Daten"
zu
erheben.
Streit
gibt
es
auch
um
das
Baumaterial.
Lüesse
trat
Vorwürfen
entgegen,
die
Lärmschutzwand
entspräche
nicht
dem
Stand
der
Technik.
Die
westliche
Wand
besteht
nach
seinen
Angaben
aus
Porenbeton,
der
den
Lärm
optimal
aufnimmt
(absorbiert)
.
Die
West-
Wand
ist
oben
geneigt
und
mit
Aluminium-
Lochblechen
verkleidet.
Die
Anforderungen
seien
"
absolut
erfüllt"
.
Lüesse:
"
Man
darf
das
nicht
mit
Materialien
für
die
Innenraumdämmung
oder
für
Tonstudios
vergleichen."
Bildtext:
Die
Lärmschutzwand
auf
der
östlichen
Seite
der
A
1
(im
Vordergrund)
ist
nach
Meinung
vieler
Atteraner
zu
niedrig
und
zu
kurz.
Lärmmessungen,
die
die
Bürger
fordern,
lehnen
Experten
ab,
weil
sie
keinen
Aussagewert
hätten.
Fotos:
privat
/
Lochbleche
aus
Aluminium
schlucken
den
Lärm,
sagt
das
Straßenbauamt.
Atteraner
Bürger
haben
ihre
Zweifel.
Autor:
hin