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1
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1.
Erscheinungsdatum:
20.10.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Es
gibt
ein
weltweites
Interesse
an
dem
Solarprojekt
Sun-
Area.
Überschrift:
Sonnige Aussichten für Sun-Area
Zwischenüberschrift:
Weltweit Interesse an Solarprojekt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Eignet
sich
das
Dach
meines
Hauses
für
eine
Solaranlage?
Diese
Frage
beantwortet
"
Sun-
Area"
.
Jetzt
wurde
das
Osnabrücker
Projekt
für
seine
Bedeutung
für
den
Klimaschutz
ausgezeichnet.
Und
bei
Detlef
Gerdts
melden
sich
Interessenten
aus
aller
Welt.
"
Sogar
aus
Afghanistan
gab
es
Anfragen"
,
erzählt
der
Leiter
des
städtischen
Fachbereichs
Grün
und
Umwelt.
Interesse
zeigten
auch
Städte
aus
Luxemburg
und
aus
dem
Staat
New
York.
Und
auch
in
Deutschland
ist
der
Wunsch
nach
Informationen
über
Erfahrungen
und
Rahmenbedingungen
groß,
sogar
in
Freiburg,
der
Stadt,
die
in
Deutschland
eigentlich
die
Vorreiterin
in
Sachen
Sonnenenergie
ist.
"
Von
Nord
nach
Süd,
von
West
nach
Ost.
Insgesamt
100
Städte
und
Kreise
haben
sich
bei
uns
gemeldet"
,
freut
sich
Gerdts
über
das
Interesse
an
dem
Projekt,
das
jetzt
auf
der
Intergeo,
der
weltweit
größten
Fachmesse
für
Vermessungswesen,
für
seine
Anwendbarkeit
prämiert
wurde.
Preisgeld:
5000
Euro.
Die
Idee
von
Sun-
Area
ist
so
einfach
wie
bestechend.
Bislang
stammen
in
Deutschland
drei
Prozent
der
Stromproduktion
aus
Photovoltaik-
Anlagen.
Prof.
Martina
Klärle
hielt
das
für
einen
großen
Verlust,
produziert
die
Sonne
doch
täglich
mehr
als
das
10
000-
Fache
an
Energie,
die
hier
zur
Stromproduktion
benötigt
wird.
Die
Forscherin
wollte
möglichst
viele
Dächer
für
Solaranlagen
nutzen,
vor
allem
wegen
des
drohenden
Klimawandels.
Deshalb
rief
sie
an
der
Fachhochschule
Osnabrück
das
Projekt
"
Sun-
Area"
ins
Leben,
das
die
Frage
beantworten
sollte:
Welche
Dächer
sind
für
Photovoltaik-
Anlagen
geeignet?
Auf
der
Basis
von
Laserscanner-
Daten,
die
ihr
die
Stadt
zur
Verfügung
stellte,
erhob
sie
mit
ihrem
Team,
welche
Dächer
sich
für
eine
Solaranlage
und
damit
für
die
Stromproduktion
eignen.
Auf
einer
Fläche
von
120
Quadratkilometern
wurden
70
000
Gebäude
analysiert.
Das
Ergebnis:
70
Prozent
des
Strombedarfs
ließen
sich
durch
Photovoltaik-
Anlagen
auf
den
Dächern
decken.
20
Prozent
der
Dächer
der
Stadt
eignen
sich
für
den
Aufbau
der
Technik.
Im
Landkreis
könnte
sogar
der
gesamte
Bedarf
gedeckt
werden.
Um
den
Bau
von
Solaranlagen
voranzutreiben,
hat
die
Stadt
ein
Folgeprojekt
mit
dem
Namen
"
Sunpower"
gestartet.
Dazu
haben
die
Mitarbeiter
200
repräsentative
Dächer
ausgesucht
und
deren
Eigentümern
eine
kostenlose
Beratung
angeboten.
"
Von
den
20
000
Euro,
die
das
Projekt
gekostet
hat,
kamen
17
000
von
Sponsoren"
,
fügt
Detlef
Gerdts
hinzu.
Von
den
71
Eigentümern,
die
sich
haben
beraten
lassen,
wollen
nun
62
eine
Anlage
haben
oder
haben
die
feste
Absicht
erklärt,
eine
zu
errichten.
"
Wenn
die
das
alle
umsetzen,
dann
verdoppelt
sich
die
bisher
installierte
Photovoltaik-
Leistung
der
Stadt"
,
sagt
Gerdts.
Bisher
sind
2000
Kilowatt
Leistung
installiert.
Und:
"
29
Eigentümer
wollen
auch
eine
solarthermische
Anlage
installieren.
Das
Investitionsvolumen
beträgt
hier
140
000
Euro"
,
freut
sich
Gerdts
über
Eigentümer,
die
ihr
Wasser
mit
der
Energie
der
Sonne
erwärmen
wollen.
Das
ist
gut
für
die
Umwelt
und
auf
die
Dauer
gut
fürs
Portemonnaie
der
Hausbesitzer
und
Firmeneigentümer.
Unabhängig
vom
Projekt
Sun-
Area
hat
die
Firma
Meyer
&
Meyer
wegen
der
Wirtschaftlichkeit
in
energiesparende
Maßnahmen
investiert
und
unter
anderem
eine
Solaranlage
installiert,
die
30
000
Kilowattstunden
jährlich
produziert.
Es
ist
eine
der
größten
Anlagen
der
Stadt.
"
Auch
für
das
Handwerk
sind
Investitionen
in
Solaranlagen
gut"
,
sagt
Gerdts
und
nennt
ein
Investitionsvolumen
von
12
Millionen
Euro.
Gerdts
hat
nun
weitere
Pläne
im
Kopf,
um
Sonnenenergie
in
Osnabrück
zu
nutzen.
Dafür
hat
er
bereits
Kontakte
zu
weiteren
Projektpartnern
aufgenommen.
Mehr
verrät
er
nicht.
Martina
Klärle,
die
Ideengeberin
für
Sun-
Area,
will
das
Preisgeld
mit
ihrem
Team
ganz
im
Sinne
des
Projekts
einsetzen:
für
seine
Umsetzung
in
Santiago
de
Chile.
Die
Hauptstadt
Chiles
hatte
kürzlich
Interesse
signalisiert.
Klärle
ist
inzwischen
an
die
Fachhochschule
Frankfurt/
Main
gewechselt
und
betreut
das
Projekt
von
dort
aus
weiter
zusammen
mit
der
FH
Osnabrück
und
der
Stadt.
Weitere
Infos:
www.osnabrueck.de
Bildtext:
Auf
die
Wirtschaftlichkeit
von
Solaranlagen
baut
auch
das
Unternehmen
Meyer
&
Meyer.
Diese
Anlage
produziert
jährlich
30
000
Kilowattstunden.
Foto:
privat
Die
Idee
zum
Projekt
"
Sun-
Area"
hatte
Professor
Martina
Klärle.
Foto:
Uwe
Lewandowski
Autor:
Marie-Luise Braun