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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Hunde hetzen Reh in den Tod
Zwischenüberschrift:
Blutige Jagd auf dem Westerberg
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Ein blutiges Ende fand eine Verfolgungsjagd am Westerberg: Zwei freilaufende Hunde hetzten dort am Mittwoch einen jungen Rehbock durch die Gebiete am Botanischen Garten. Gestern fand der Gärtner das Tier, das zerfetzt am Zaun lag.
Nach dem Fund wurde Reinhold Rethschulte, Jagdaufseher der Stadt, verständigt. " Das Reh ist elendig zugrunde gegangen", befand er. Und es sei nicht das erste Tier gewesen, das den beiden Hunden zum Opfer gefallen sei. Mehrere ähnliche Fälle gab es bereits im vergangenen Jahr.
Die Polizei hat nun ein Vermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Jagdwilderei und Verstoß gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet. " Die Hunde allein können keine derartige Straftat verüben, das macht der Mensch durch Unterlassung", betont Rethmann. Denn: In dem gesamten Gebiet der Parkanlage am Heger Holz herrsche das ganze Jahr über Leinenpflicht.
" Bei so einer Verfolgungsjagd kann das Reh auch auf die Straße gehetzt werden, das ist gefährlich. Abgesehen davon, geht das Wild elendig zugrunde", warnt Rethmann. Alarmierend sei auch, dass die Hunde ein Husky und ein brauner Schäferhund schon als eingespieltes Team auffielen.
Die Polizei bittet nun mögliche Zeugen um Hinweise unter Telefon 05 41/ 327-31 12 oder 327-33 15. Mehrere Beobachter der Hetzjagd sollen versucht haben, die Hunde aufzuhalten. Auch Hinweise auf den Hundebesitzer werden erbeten.

Bildtext: Verfolgungsjagd endete tödlich: Jagdaufseher Reinhold Rethschulte beseitigte das gerissene Wild. Foto: Klaus Lindemann
Autor:
cko


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