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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Ihre Geschichte begann 1011
Zwischenüberschrift:
Die Johanniskirche in der Neustadt hat zwei Vorläufer
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. In und unter der Johanniskirche steckt viel Geschichte. Allein ihr Äußeres hat im Laufe der Zeit einige Veränderungen erlebt. Aber auch unter den Fundamenten liegt Geschichte begraben.
Auf dem Luftbild ist die Johanniskirche als markanter Teil der Neustadt zu sehen. Ihre beiden Türme stehen an der Johannisstraße, die nach Süden aus der Innenstadt herausführt.
Östlich der Kirche, im Bild oben links, ist ein Teil des Marienhospitals zu sehen. Rechts über dem Gotteshaus lässt sich das Neustädter Rathaus erkennen. Gegenüber dem Portal, im Gebäude auf der anderen Seite der Straße, hat die Caritas ihren Sitz. In dem weiß-braunen Gebäude unterhalb der Kirche ist die St.-Johann-Behindertenhilfe untergebracht.
Die Geschichte der Kirche beginnt im Jahr 1011. Damals gründete Bischof Detmar das Stift St. Johann und legte damit den Grundstein für die Entwicklung der Neustadt.
Der erste Vorbau der Johanniskirche war offensichtlich ein einschiffiger Saalbau. Das haben Grabungen unter der Johanniskirche ergeben. Ihr folgte ein weiterer Vorgängerbau, über den aber nicht viel bekannt ist. Anders als ursprünglich gedacht erstreckten sich die Vorgängerkirchen nicht weiter nach Osten in Richtung Marienhospital. Grabungen aus dem vergangenen Jahr belegen, dass an dieser Seite der Kirche ein Friedhof lag.
Der Grundstein für die heutige Johanniskirche wurde 1256 gelegt. Bis zur Weihe vergingen noch 36 Jahre. Ihrer Architektur nach ist St. Johann eine frühgotische, dreischiffige Hallenkirche.
Auffällig sind die beiden unterschiedlichen Turmhauben. Das war nicht immer so. Ursprünglich schmückten zwei stumpfe, pyramidenförmige Dächer das Gotteshaus. Auch die Steilgiebel der Seitenschiffdächer entstanden erst im 14. Jahrhundert. Veränderungen gab es immer wieder. Zuletzt wurde die Johanniskirche in den 90er Jahren aufwendig restauriert.
Das Motiv aus der Serie " Osnabrück aus der Luft betrachtet" ist in den Geschäftsstellen der " Neuen Osnabrücker Zeitung" in der Großen Straße und am Breiten Gang erhältlich. Eine Aufnahme in der Größe 20 x 30 cm kostet 14 Euro, ein Abzug im Format 40 x 60 cm 26, 50 Euro.

Bildtext: Rundherum ist kein Gebäude so alt. Die Johanniskirche gehört zu den ältesten Gotteshäusern der Stadt. Foto: Gert Westdörp
Autor:
Anne Reinert


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