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1.
Erscheinungsdatum:
15.10.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Redekerstraße
ist
für
Autofahrer
ein
Schleichweg.
Den
Anwohnern
ist
es
zu
laut.
Überschrift:
So laut ist es in der Redekerstraße
Zwischenüberschrift:
Anlieger wünschen sich wieder mehr Ruhe in ihrem Wohngebiet
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Das
Grundsatzproblem
existiert
nach
Aussagen
der
Anwohner
schon
lange:
Die
meisten
Autofahrer,
die
durch
die
Moorlandstraße
und
die
Redekerstraße
fahren,
ignorieren
das
Tempo-
30-
Schild.
Seit
einigen
Monaten
habe
sich
die
Lage
aber
noch
verschlimmert:
Eine
Baustelle
leitet
seit
etwa
einem
halben
Jahr
den
Verkehr,
der
früher
über
die
Süntel-
und
die
Lerchenstraße
floss,
über
die
Moorland-
und
die
Redekerstraße
um.
Um
den
Fahrbetrieb
neu
zu
regeln,
wurde
unter
anderem
am
Hasefriedhof
eine
Ampelanlage
aufgestellt.
Jetzt
rasen
hier
nach
Anliegerangaben
nicht
nur
Pkw,
sondern
auch
Busse.
Und
die
Anwohner,
die
haben
langsam
genug.
"
Unsere
Straße
wird
seitdem
als
Schleichweg
genutzt"
,
erklärt
Alfred
Schmidt.
Als
erste
Lösung
des
Problems
wurde
aus
der
Umleitung
teils
eine
Einbahnstraße
gemacht.
"
Dadurch
ist
die
Situation
etwas
besser
geworden"
,
so
Schmidt.
Aber
grundsätzlich
gelte
nach
wie
vor,
dass
die
Leute
in
dem
Bereich
zu
schnell
führen.
"
Ich
habe
mich
kürzlich
15
Minuten
ans
Fenster
gesetzt.
In
der
Zeit
sind
hier
17
Autos
durchgerast"
,
bekräftigt
Wolfgang
Grändorf.
Zu
Zeiten
des
Berufsverkehrs
sei
die
Situation
noch
schlimmer.
15
000
Busse
und
circa
120
000
andere
Fahrzeuge
befuhren
die
Redekerstraße
in
den
letzten
sechs
Monaten,
rechnete
Anwohner
Manfred
Golla
nach
einer
privaten
Messung
hoch.
Geschwindigkeitskontrollen
gab
es
schon
–
jedoch
ohne
nennenswerte
Folgen.
Nachrichten
eines
Anwohners
an
die
Stadt
hätten
ebenfalls
nichts
gebracht.
"
Bei
uns
ist
mittlerweile
der
Einduck
entstanden,
dass
sich
die
Stadt
zu
wenig
um
diese
Belange
kümmert"
,
so
Schmidt.
Viele
Mieter
oder
Eigentümer,
die
aufgrund
der
ruhigen
Lage
in
die
Gegend
zogen,
ärgern
sich
nun.
Sie
wollen
nicht
meckern,
sagen
sie,
aber
sie
fürchten
auch
um
ihre
Sicherheit:
In
dem
Gebiet
leben
viele
Familien
mit
Kindern,
an
der
Moorlandstraße
ist
eine
Tagesstätte,
viele
ältere
Menschen
sind
zudem
dort
unterwegs.
"
Und
in
diesem
Gebiet
gibt
es
keine
Querstraßen,
die
Autofahrer
werden
durch
nichts
aufgehalten"
,
erklärt
Irmgard
Grändorf.
Die
Anwohner
wünschen
sich
Lösungen
gegen
die
Raserei
und
hoffen,
dass
die
Baustelle
bald
verschwindet.
"
Die
Ideallösung
wäre
für
uns,
dass
das
Gebiet
für
den
Durchgangsverkehr
gesperrt
wird
und
nur
noch
für
Anlieger
frei
ist"
,
sagt
Schmidt.
Eine
Möglichkeit,
die
nach
Aussagen
des
Fachdienstleiters
Straßenbau
überschätzt
wird:
Der
Abschluss
der
Bauarbeiten
sei
mit
dem
Ende
der
Herbstferien
geplant.
Danach
würde
sich
der
Verkehr
voraussichtlich
wieder
verlagern,
meint
Jürgen
Schmidt.
"
Und
die
Autofahrer,
die
weiter
als
Abkürzung
durch
das
Wohngebiet
fahren
wollen,
die
hindert
auch
ein
Anlieger-
Schild
nicht."
Alternativ,
schlägt
die
Anwohnerin
Grändorf
vor,
könne
die
Stadt
die
Straße
so
verändern
wie
den
Haselaischaftsweg
in
der
Nähe:
Dort
wurden
Hindernisse
in
die
Straßen
gebaut.
"
Hier
sind
die
Autos
gezwungen,
langsam
zu
fahren"
,
sagt
sie.
Eine
Möglichkeit,
der
sich
auch
die
Stadt
nicht
verschließt,
"
wenn
es
ein
mehrheitliches
Votum
ist"
,
betont
Jürgen
Schmidt.
Sollte
die
Mehrheit
der
Anlieger
in
der
Redekerstraße
für
diese
Hindernisse
in
der
Fahrbahn
sein,
könnten
sie
sich
in
einem
Brief
mit
einer
Unterschriftensammlung
an
die
Stadt
wenden.
"
Wir
prüfen
dann,
an
welchen
Stellen
solche
Maßnahmen
sinnvoll
wären
und
welche
Bedingungen
dafür
erfüllt
sein
müssen"
,
erklärt
der
Fachdienstleiter.
So
lange
heißt
es
noch:
abwarten
und
Raser
zählen.
Bildtext:
Zu
schnell
unterwegs:
Viele
Autofahrer
nutzen
die
Redekerstraße
als
Schleichweg.
Tempo
30
fährt
hier
kaum
einer
–
zum
Leidwesen
der
Anwohner.
Die
wünschen
sich,
dass
wieder
mehr
Ruhe
vor
ihren
Häusern
einkehrt.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
cko