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1
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1.
Erscheinungsdatum:
13.10.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Leserbrief
zu
"
Müllabfuhr
im
Minus
–
zahlen
die
Bürger?
"
(Ausgabe
vom
9.
Oktober)
Überschrift:
Müll-Diskussion wird zur Realsatire
Artikel:
Originaltext:
"
Das
beste
Kabarett
kann
zur
Zeit
nicht
toppen,
was
es
an
Realsatire
seitens
der
Politik
gibt.
Da
explodieren
seit
Jahren
die
Gebühren
für
die
Bürgerinnen
und
Bürger
in
Bereichen,
die
laut
Politikerversprechen
doch
durch
Privatisierung
und
Deregulierung
deutlich
billiger
und
besser
werden
sollten:
Strom,
Wasser,
Verkehr,
Post,
Telekommunikation
. . .
Ergebnis
dieser
Politik
ist
jedoch
vielfach
eine
explosionsartige
Verteuerung,
und
dass
die
einhergeht
mit
einer
Verbesserung
der
Leistungen,
möchte
man
doch
ein
wenig
bezweifeln.
Eine
Folge
dieser
Privatisierung
ist
jedoch
in
allen
Zweigen
nachzuweisen:
Die
Arbeitsbedingungen
und
Einkommen
der
Beschäftigten
verschlechtern
sich
dramatisch.
Armutslöhne
machen
unter
anderem
Wohngeld
und
ergänzende
Sozialhilfe
nötig,
aufzubringen
von
den
Steuer-
und
Beitragszahlern.
Die
Gewinne
landen
bei
den
privaten
Investoren,
die
Verluste
werden
sozialisiert
–
siehe
Finanzkrise.
Wenn
in
Anbetracht
der
Erfahrungen
mit
Alba
im
Bereich
DSD
nunmehr
aus
der
Mitte
des
Rates
der
Ruf
nach
einem
Verkauf
des
Abfallwirtschaftsbetriebes
laut
wird,
kann
man
als
Bürger
nur
den
Kopf
schütteln.
In
vielen
Kommunen
werden
als
Konsequenz
der
starken
Verteuerung
der
Abfallentsorgung
bei
gleichzeitiger
Verschlechterung
der
Leistungen
nach
einer
Privatisierung
Rekommunalisierungen
beschlossen.
Das
heißt,
die
Kommunen
müssen
mit
viel
Geld
ihre
versilberten
Betriebe
wieder
aufbauen.
Wer
also
in
dieser
Situation
die
Privatisierung
des
AWB
fordert,
handelt
entweder
im
Interesse
derjenigen,
die
sich
den
Gewinn
aneignen
und
die
Verluste
der
Gesellschaft
übertragen
wollen
–
oder
er
bewirbt
sich
mühsam,
zumindest
im
Vorprogramm
des
Kabarettfestivals
auftreten
zu
dürfen."
Bildtext:
Die
Müllgebühren
sorgen
in
Osnabrück
für
Diskussionsstoff.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Wilhelm Koppelmann