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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Freies Schwimmen bis zur Quelle
Zwischenüberschrift:
Nette ist für Fische und andere Wassertiere bald wieder durchgängig passierbar
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Staustufen im Fluss sind für Fische und andere Wassertiere ein unüberwindbares Hindernis. In der Nette gehören diese Barrieren bald der Vergangenheit an, denn der Fluss wird wieder durchgängig von der Quelle bis zur Mündung passierbar gemacht.
An der Nackten Mühle traf sich jetzt die Arbeitsgruppe zur " Gewässerökologischen Optimierung und Biotopvernetzung an der Nette", um das ambitionierte Umweltschutz-Projekt vorzustellen. Die Renaturierung der Nette hat zum Ziel, den menschlichen Einfluss auf das Fließgewässer zu minimieren und dieses weitgehend in seinen Naturzustand zurückzuführen. Eine Maßnahme dafür ist die Schaffung einer durchgängigen Verbindung des Fließgewässers. Denn durch Stauungen (wie zum Beispiel an der Nackten Mühle) wird massiv in den eigenständigen ökologischen Organismus des Gewässers eingegriffen. Darunter haben vor allem die Wassertiere zu leiden.
Aus diesem Grunde wurde an der Nackten Mühle eine ungefähr 400 Meter lange " Umgehungsrinne" gebaut, über die sich die Wassertiere wieder in der Nette verbreiten können, ohne am Mühlenwehr zu " stranden". Die Ende des Jahres fertiggestellte Rinne an der Nackten Mühle ist eine von derzeit zweien, welche im Rahmen des Projektes gebaut wurden. Darüber hinaus wurden Querverbindungen und andere Vorhaben zur Renaturierung realisiert.
An der Umsetzung des zweijährigen Projektes sind die Niedersächsisch-Westfälische Anglervereinigung (NWA), die Stadt und der Landkreis Osnabrück, der Unterhaltungsverband und die Kinder der Nackten Mühle beteiligt. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) übernimmt die Hälfte der Kosten.
Projekte dieser Art sind kein Einzelfall. Seit dem Erlass einer europäischen Wasserrahmenrichtlinie vor acht Jahren wird europaweit verstärkt an der Renaturierung von Fließgewässern gearbeitet. Unter anderem verlangt die Richtlinie die durchgängige Verbindung von der Quelle eines Fließgewässers bis zu seiner Mündung. Mit nachhaltigem Erfolg. So haben sich durch die " Umgehungsrinnen" der Tierbestand in der Nette sowie die Wasserqualität nachweislich verbessert. Bildtext: Eine Umgehungsrinne ist an der Nackten Mühle in Haste entstanden. Foto: Thomas Osterfeld
Autor:
slot


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