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1.
Erscheinungsdatum:
08.10.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
die
Krahnstraße
vorgestellt.
Überschrift:
Um die Ecke die Höfe des Landadels
Zwischenüberschrift:
Die Krahnstraße um 1905
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Krahnstraße
ist
seit
vielen
Jahrzehnten
eine
beliebte
Geschäftsmeile
in
der
Osnabrücker
Innenstadt.
Entsprechend
bestimmt
der
Geist
des
Konsumzeitalters
seither
die
Gestalt
des
Straßenzuges.
So
wurden
im
Laufe
der
Jahre
die
Geschäfte
immer
wieder
umgebaut
oder
die
Verkaufsräume
und
Schaufenster
vergrößert.
Diese
baulichen
Veränderungen
waren
vermutlich
auch
der
Grund,
warum
Rudolf
Lichtenberg
diesen
Einblick
in
die
Krahnstraße
um
1905
festgehalten
hat.
Die
Fotografie
zeigt
die
Krahnstraße
mit
Blick
in
Richtung
Nikolaiort.
Das
zweite
Gebäude
von
rechts
gilt
als
Stammhaus
der
seit
1829
bestehenden
Drechslerei
und
Schirmfabrik
von
Johann
Christian
Zangenberg.
Hier
wurden
Tabakpfeifen
gefertigt,
Stöcke
und
Regenschirme
hergestellt.
Insbesondere
die
Sonnenschirme
waren
bei
der
Osnabrücker
Damenwelt
damals
sehr
begehrt.
Zwischen
der
Zangenberg′schen
Schirmfabrik
und
dem
darauffolgenden
hellen
Eckgebäude
ist
die
abzweigende
schmale
Hakenstraße
zu
erkennen.
Der
Straßenname
geht
auf
das
bekannte
Adelsgeschlecht
der
von
Hakes,
die
auf
der
Wasserburg
Scheventof
bei
Bad
Iburg
residierten,
zurück.
In
dieser
Straße
waren
damals
zahlreiche
Adelshöfe,
die
städtischen
Wohnsitze
des
Landadels,
zu
finden.
Das
Eckhaus
mit
der
Nummer
22
sticht
nicht
nur
durch
seine
helle
Fassade
aus
der
Häuserzeile
hervor.
Augenfällig
ist
auch
die
Schaufensterfront
des
nach
klassizistischem
Vorbild
umgebauten
Ackerbürgerhauses.
In
den
Geschäftsräumen
war
die
Manufakturwarenhandlung
Meyer
&
Gerdesmeyer
untergebracht.
Die
Handschuhfabrik
von
August
Bortfeld,
ganz
rechts
im
Bild,
Kolonialwaren-
und
Modegeschäfte,
Carl
Prelles
Buchdruckerei
und
-
binderei,
die
Drogerie
C.
H.
Fricke
,
ein
Bäcker
und
eine
Schlachterei
ergänzten
das
gewerbliche
Angebot
der
Krahnstraße.
Breit
gefächert
ist
das
Angebot
in
der
Straße,
die
jetzt
Fußgängerzone
ist,
noch
heute.
Dennoch
zeigt
der
aktuelle
Blick
auf
diesen
Straßenzug,
dass
sich
hier
im
Laufe
der
Jahre
einiges
verändert
hat.
Der
überwiegende
Teil
der
alten
Gebäude
ist
in
diesem
Abschnitt
der
Krahnstaße
längst
verschwunden.
Erhalten
geblieben
ist
jedoch
das
dritte
Haus
nach
der
Einmündung
der
Hakenstraße.
Der
um
1860
errichtete
Bau
fällt
durch
seine
dreiachsige
Werksteinfassade,
in
der
sich
Elemente
von
Klassizismus
und
Historismus
überlagern,
aus
der
hell
getünchten
Häuserreihe
heraus.
Bildtext:
Die
Krahnstraße
war
schon
1905
eine
Geschäftsstraße.
Allerdings
waren
die
Geschäfte
noch
nicht
so
dominierend
wie
heute.
Foto:
Rudolf
Lichtenberg
Von
den
alten
Gebäuden
ist
nicht
viel
geblieben:
die
Krahnstraße
heute.
Foto:
Michael
Hehmann
Autor:
Birte Hoffmann