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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
"Für alle Generationen einsetzen"
Zwischenüberschrift:
Seniorenpolitische Konferenz des DGB
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Viele Adressaten haben die Veranstalter im Blick: Gliederungen im Deutschen Gewerkschaftsbund, Verbände und vor allem die Parteien. Gerade an die Politik richtete sich eine Resolution, die die 130 Teilnehmer der Seniorenpolitischen Konferenz in der DGB-Region Osnabrück-Emsland am Samstag verabschiedeten: gegen die gesellschaftliche Spaltung und für eine Politik, die eine gleichberechtigte Teilhabe für die gesamte Bevölkerung ermöglicht.
Erstmalig hatte der DGB-Seniorenarbeitskreis unter dem Motto " Auch im Alter das ganze Leben!" die Konferenz einberufen. Die solle künftig zu einer regelmäßigen Einrichtung werden, sagte die Regionsvorsitzende Petra Tiesmeyer. Doch eine seniorenpolitische Konferenz bedeute nicht, dass nur die Interessen der Älteren in den Blick genommen werden sollten, im Gegenteil: " Es geht um ein Engagement für alle Generationen", betonte Johannes Drosselmeier, Vorsitzender des Arbeitskreises.
Wesentlicher Bestandteil des Programms war der Beitrag von Franz Thönnes. Der parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales referierte zum Thema " Zur politischen Verantwortung für das ganze Leben". Es gehe vor allem darum, in Bildung und Erziehung zu investieren, damit Deutschland " oben mitspielen" könne, sagt Thönnes. Dafür müsse die Politik die Rahmenbedingungen schaffen, dass alle Beschäftigungspotenziale der Gesellschaft ausgeschöpft werden könnten. Das System sei nicht zu erhalten, wenn die Menschen schon mit Mitte 50 in den Ruhestand gingen. Die Rente mit 67 sei notwendig, wobei die Voraussetzungen mit altersgerechten Arbeitsplätzen und Fortbildungen für Ältere geschaffen werden müssten.
Die seniorenpolitischen Eckpunkte des DGB, die in die Resolution einflossen, stellten im Anschluss Siegfried Reinelt, Henrik Peitsch, Rolf Bockelmann, Manfred Degen und Heinz E. Wallenstein vor. Kernpunkte waren etwa die Solidarität der Generationen, lebenslanges Lernen, Löhne und Alterssicherung, altersgerechte Infrastruktur oder Nahverkehr.
Die Ergebnisse der Konferenz sollen in Diskussionen mit allen Kandidaten der Region auch für den kommenden Bundestagswahlkampf eine wesentliche Rolle spielen, sagte Tiesmeyer. Eine Vielzahl an Punkten griff die Regionsvorsitzende in ihrem Beitrag zum Thema " Auch im Alter das ganze Leben!" auf, die auch Kritik an den unregulierten Finanzmärkten oder an der ungleichen Verteilung der Einkommen umfasste: " Deswegen kann eine politische Lösung nur eine ganzheitliche sein, die alle Menschen und alle Politikfelder gleichermaßen bedenkt", sagte Tiesmeyer.
Autor:
hmd


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