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1.
Erscheinungsdatum:
07.10.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Stadt
Osnabrück
sucht
in
München
auf
der
Expo
Real
Investoren
für
die
Konversionsflächen.
Überschrift:
Treffpunkt der wichtigen Leute
Zwischenüberschrift:
Osnabrück präsentiert sich selbstbewusst auf der Immobilienmesse
Artikel:
Originaltext:
München.
Es
ist
der
Opernball
der
Immobilienbranche.
Großes
Auftreten
ist
wichtig.
Sehen
und
gesehen
werden.
Das
Sein
in
der
Branche
wird
bestimmt
durch
das
Dabeisein
auf
der
Expo
Real
in
München.
Die
Stadt
Osnabrück
tanzt
zum
ersten
Mal
auf
der
europaweit
wichtigsten
Immobilienmesse
mit.
Sie
hat
sich
hübsch
gemacht,
aber
trotzdem
drehen
sich
die
Besucher
nicht
unbedingt
nach
ihr
um.
hin
München.
Die
Stadt
und
die
Bundesanstalt
für
Immobilienaufgaben
(Bima)
haben
zusammen
200
000
Euro
in
die
Hand
genommen,
um
sich
auf
der
Expo
Real
in
München
den
Projektentwicklern,
Architekten
und
milliardenschweren
Investoren
zu
präsentieren.
Jeder
Quadratmeter
des
Standes
210
in
Halle
C1
kostet
510
Euro
Miete.
99
Quadratmeter
groß
ist
die
Fläche
–
viel
für
eine
Stadt
dieser
Größenordnung,
wenig
im
Vergleich
zu
den
Ausstellungsarenen
der
Metropolregionen
an
Rhein,
Ruhr,
Main
und
Elbe
und
den
verschwenderischen
Bühnen
mancher
Großbanken.
Aber
darauf
komme
es
nicht
an,
sagt
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius.
"
Hier
treffen
sich
die
Entscheider.
Hier
ist
die
Gelegenheit,
mit
den
wichtigen
Leuten
direkt
zu
reden
."
Die
Bedeutung
des
Messeauftritts
für
Stadt
und
Bima
ist
an
der
personellen
Besetzung
abzulesen:
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius,
der
Vorstandssprecher
der
Bima,
Dirk
Kühnau,
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert,
Wirtschaftsförderer
Wolfgang
Gurk
mit
seinem
Team.
17
Mitarbeiter
schickt
die
Bima,
neun
die
Stadt
Osnabrück.
Pistorius
geht
mit
der
Erfahrung
mehrerer
Wahlkämpfe
auf
die
Menschen
zu.
Am
gestrigen
Eröffnungstag
hatten
Stadt
und
Bima
zur
Kurzpräsentation
durch
den
OB
geladen.
Über
1000
Einladungen
waren
verschickt
worden.
Als
der
OB
das
Mikro
ergreift,
scharen
sich
etwa
50
Messebesucher
um
den
Stand,
darunter
sind
viele,
die
in
persönlicher
Beziehung
zu
Osnabrück
stehen.
Dirk
Lührmann
zum
Beispiel,
geschäftsführender
Gesellschafter
der
Lührmann
Gruppe
mit
Sitz
am
Neumarkt,
die
sich
auf
die
Vermarktung
von
Geschäftsimmobilien
in
1a-
Innenstadtlagen
spezialisiert
hat.
Lührmann
stellt
auch
aus.
Er
empfängt
die
Messebesucher
in
der
Halle
nebenan
auf
einem
zweistöckigen
Messestand
im
Stil
eines
City-
Ladens.
Dagegen
ist
der
Stand
der
Stadt
ein
Gartenhäuschen.
Das
Häuschen
ist
aber
durchaus
bequem
und
einladend.
Drei
Stelen
signalisieren
den
Besuchern:
Achtung,
hier
kommt
Osnabrück.
Aber
die
Titel
hätten
etwas
lauter
und
die
Bilder
etwas
größer
sein
dürfen.
Hier
geht
es
schließlich
um
Aufmerksamkeit.
Besucher
können
sich
auf
weißen,
kubischen
Ledersesseln
niederlassen
und
die
eigens
für
die
Messe
gedruckten
Broschüren
durchblättern.
Wer
als
interessanter
Kunde
eingestuft
wird,
kann
die
Hoffnung
hegen,
einen
USB-
Stick
mit
Daten
zu
Osnabrück,
Plänen
und
dreidimensional
animierten
Rundflügen
über
die
Britenflächen
zu
erhalten.
Aber
diesen
Stick
gibt
es
nur
in
limitierter
Zahl.
Nur
für
wirklich
interessante
Gesprächspartner
eben.
Pistorius
ist
bemüht,
die
Erwartungen
an
diese
Messe
zu
dämpfen.
Keiner
solle
glauben,
die
Stadt
oder
die
Bima
kämen
mit
konkreten
Absprachen
oder
gar
unterschriebenen
Verträgen
zurück.
Pistorius
erinnert
in
seinem
Vortrag
daran,
dass
Osnabrück
in
einer
Umfrage
als
besonders
wirtschaftsfreundlich
gelobt
worden
ist.
Die
Stadt
erreichte
Platz
vier
unter
50
Großstädten
Deutschlands.
Er
schlägt
den
Bogen
über
die
Wirtschaftskraft
der
Region
zu
den
Potenzialen
der
frei
werdenden
Flächen
und
Wohnungen.
Stadtbaurat
Griesert
weist
auf
die
Hochschulen
hin
und
Dirk
Kühnau,
der
Bima-
Chef,
auf
den
Wunsch
des
Bundes,
die
Wohnungen
"
rasch
und
günstig"
an
den
Markt
zu
bringen.
Applaus
bekommt
hier
keiner.
Die
Zuhörer
sind
eben
Profis
und
lassen
sich
so
leicht
nicht
aus
der
Reserve
locken.
"
Rasch
und
günstig"
verkaufen
–
so
deutlich
hat
es
noch
keiner
aus
dem
Bima-
Stab
ausgedrückt.
Kühnau
bestätigt:
"
Ein
zeitlich
schneller
Abverkauf
ist
uns
wichtiger,
als
einen
möglichst
hohen
Preis
zu
erzielen."
Aber
beim
Verkauf
an
Einzelinteressenten
werde
die
Bima
sehr
genau
hinschauen,
ob
die
Finanzierung
stimmig
sei.
Viele
Wohnungen,
so
ergänzt
Pistorius,
seien
besonders
für
"
Schwellenhaushalte"
interessant,
die
es
mit
etwas
Anstrengung
schafften,
sich
Wohneigentum
zu
leisten.
Also
doch:
Das
Thema
dieser
Tage,
die
Finanzkrise,
hat
den
Osnabrücker
Stand
erreicht.
Auf
anderen
Ständen
wird
wahrscheinlich
intensiver
darüber
diskutiert
–
ganz
sicher
am
Stand
der
Hypo
Real
Estate
in
der
Nachbarhalle.
Und
der
Besucher
wundert
sich:
Die
selbstbewusste
Präsentation
des
Pleite-
Unternehmen
steht
in
krassem
Widerspruch
zur
realen
Lage.
Expo
Real
6.
bis
8.
Oktober,
München
1850
Aussteller
aus
46
Ländern,
Besucherzahl
2007:
23
800
Internet:
www.exporeal.de
Bildtext:
Werbung
auf
großer
Bühne:
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
und
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
werben
auf
der
Messe
in
München
für
Investitionen
ins
Osnabrück.
Autor:
hin