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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Stifte und Hefte aus der Ökobutze
Zwischenüberschrift:
Angelaschüler haben eigenen Verkaufsstand für umweltfreundliche Büromaterialien
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Wo öko dransteht, soll auch öko drin sein. Das haben die Schülerinnen und Schüler der Angelaschule jedenfalls für ihr Gymnasium beschlossen. Angesichts von zahlreichen ökologischen Maßnahmen auf dem Schulgelände sowie Projekten im Unterricht trägt die Angelaschule bereits seit einigen Jahren den Titel " Umweltschule".
Von Stefanie Hiekmann
Osnabrück. Eine Gruppe von Schülern und Lehrern hat jetzt durch eine weitere Aktion dafür gesorgt, dass der umweltfreundliche Charakter sogar auf die Tinte des Füllers zutrifft: In der " Ökobutze", die im Innenhof der Schule aufgebaut worden ist, verkaufen Schüler in den Pausen Hefte, Blöcke, Stifte und Radiergummis. Hergestellt ist alles aus recycelten und umweltfreundlichen Materialien.
" Es war immer unser Anliegen, dem Ruf als Umweltschule in allen möglichen Bereichen gerecht zu werden", sagt Andrea Tüllinghoff, eine der drei begleitenden Lehrkräfte.
Dass die Sparkassenstiftung Anfang des Jahres für mehrere als Schülerfirma organisierte Projektgruppen in Osnabrück einen Betrag von jeweils 2000 Euro lockermachte, war der Startschuss für den Ökoladen. Davon wurde das hölzerne " Ladengebäude" angeschafft, das nun in zwei großen Pausen in der Woche für die Schüler der fünften bis 13. Klasse geöffnet hat.
" Langfristig wollen wir es wesentlich häufiger offen halten", erklärt Tüllinghoff. Momentan ist es eine Reihe von Schülern, die mit Unterstützung der Schülervertretung den Verkauf in der Ökobutze organisieren. Später soll eine größere Projektgruppe mit abwechselnden Dienstzeiten gefunden werden. Denn insbesondere morgens vor der Schule wäre ein offenes Verkaufsfenster für viele Schüler ein Segen: Vor einer Klassenarbeit kann dann schnell noch ein Arbeitsheft gekauft werden, weil das andere zu Hause liegen geblieben ist. Gleiches gilt für Bleistift, Geodreieck oder Notenheft.
Die Waren werden direkt von einem Großhändler bezogen und zum Selbstkostenpreis zwischen 20 Cent (Bleistift) und 2 Euro (Sammelmappe) verkauft. " Es ist kein Geschäft, sondern ein Angebot für die Schüler", betont Tüllinghoff.
In Planung ist bereits eine Info-Stellwand für die Pausenhalle, an der sich die Jugendlichen über das Ziel der Ökobutze schlau lesen können: Welchen Vorteil haben eigentlich umweltfreundlich hergestellte Büromaterialien? Das nächste Recherchethema steht für die Schüler somit schon fest.

Bildtext: Verkaufen in der Pause umweltfreundliche Schreibmaterialien für ihre Mitschüler: Malin Kappelmann, Kirsten Lager, Marc Hellmich, Nils Stockmann, und Felix Hengelbrock (von links). Foto: Stefanie Hiekmann
Autor:
Stefanie Hiekmann


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