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1.
Erscheinungsdatum:
04.10.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Kleingärtner
verschenken
von
der
Ernte:
In
diesem
Jahr
will
keiner
etwas
haben.
Überschrift:
Wollen Osnabrücker nichts geschenkt?
Zwischenüberschrift:
Kleingärtner besorgt: Ihre Ernte wird nicht mehr abgeholt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Morgen
ist
Erntedankfest,
und
auch
die
Osnabrücker
Kleingärtner
werden
sich
dann
an
die
üppigen
Erträge
dieser
Saison
erinnern.
Einige
sind
jedoch
auch
nachdenklich
gestimmt.
Überschüssiges
Obst
und
Gemüse,
das
sie
verschenken
wollten,
wurde
nicht
mehr
abgeholt.
Karl-
Heinz
und
Edda
Holthausen
haben
so
etwas
in
den
vielen
Jahrzehnten
ihrer
Kleingärtnerarbeit
noch
nicht
erlebt.
Bei
ihnen
im
Verein
Deutsche
Scholle
war
es
eine
verankerte
Tradition:
Immer,
wenn
geerntet
wurde,
legte
das
Rentnerehepaar
einen
Teil
iseines
Gemüses
und
Früchte
auf
die
Hecke
seiner
Gartenparzelle.
Viele
der
über
700
Gartenbesitzer
im
Verein
haben
das
so
gemacht.
Freunde
und
Bekannte,
aber
auch
bedürftige
Menschen,
die
so
Geld
beim
Einkauf
sparen
können,
sollten
die
Lebensmittel
mitnehmen.
In
der
Vergangenheit
hat
der
Abhol-
Service
reibungslos
funktioniert
–
doch
plötzlich
scheint
niemand
mehr
Interesse
an
den
gratis
Lebensmitteln
zu
haben.
"
Es
flaut
immer
mehr
ab"
,
sagt
Karl-
Heinz
Holthausen,
der
zusammen
mit
seiner
Frau
fast
jeden
Tag
einige
Stunden
in
seinem
Schrebergarten
verbringt.
"
Wir
sind
immer
hier"
,
unterstreicht
Holthausen
die
Liebe
zu
seinem
Garten
und
der
kleinen
anheimelnde
Hütte
mit
Spitzdach.
Die
Holthausens
sind
ratlos.
Will
niemand
mehr
ihr
Obst?
Karl-
Heinz
vermutet,
dass
die
Tradition
über
die
Jahre
in
Vergessenheit
geraten
ist.
Nun
hofft
er,
dass
sich
die
Menschen
wenigstens
im
nächsten
Jahr
wieder
an
die
Geschenke
erinnern.
Aber
auch
in
diesemHerbst
gibt
es
noch
eine
Chance
auf
den
knackigen
Gratis-
Genuss:
Die
letzen
Zucchini
werden
in
den
Gärten
noch
geerntet.
Und
auch
reife
Äpfel
hängen
in
großen
Mengen
an
den
Bäumen.
Die
Gartenfreunde
warnen
allerdings
auch:
Mitgenommen
werden
dürfe
nur,
was
auf
der
Hecke
liegt
und
offensichtlich
verschenkt
werden
soll.
"
Wer
in
einen
Garten
einsteigt
und
sich
selbst
an
den
Bäumen
bedient,
macht
sich
strafbar"
,
sagt
mit
deutlichen
Worten
Wolfgang
Pfitzner
von
den
Kleingärtnern
am
Schinkelberg.
Bildtext:
Äpfel
und
Zucchini
für
lau:
Das
Rentnerehepaar
Karl-
Heinz
und
Edda
Holthausen
legt
überschüssiges
Obst
und
Gemüse
nach
jeder
Ernte
auf
die
Hecke
ihres
Schrebergartens.
In
diesem
Jahr
nahmen
nur
wenige
Passanten
dieses
Geschenk
an.
Foto:
Jörn
Petring
Autor:
jpet