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1.
Erscheinungsdatum:
04.10.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Serie
"
Das
Erbe
der
Briten"
erinnern
sich
Osnabrücker.
Überschrift:
Die Briten und ich
Zwischenüberschrift:
Soldat schläft unter dem falschen Bett
Artikel:
Originaltext:
Osnabrücker
erinnern
sich
"
Es
muss
das
Jahr
1965
oder
66
gewesen
sein.
Mein
damaliger
Verlobter
wohnte
am
Natruper
Holz
27
im
Dachgeschoss
zur
Untermiete
in
einer
möblierten
Wohnung.
Eines
Abends,
nachdem
er
eine
Sause
mit
Freunden
gemacht
und
reichlich
getrunken
hatte,
kam
er
gegen
Mitternacht
nach
Hause
und
legte
sich
nicht
in
sein
Bett
im
Schlafzimmer,
sondern
auf
das
Sofa
in
seinem
Wohnzimmer.
Zwei
bis
drei
Stunden
später
wachte
mein
Mann
auf,
weil
er
meinte,
irgendetwas
gehört
zu
haben.
Nachdem
ihm
aber
nichts
weiter
auffiel,
legte
er
sich
nun
ordentlich
in
sein
Bett,
wo
er
jedoch
nicht
lange
Ruhe
hatte.
Plötzlich
krachte
das
Bett
zusammen,
und
er
hörte
durch
das
geöffnete
Fenster,
dass
draußen
im
Garten
der
Nachbar
seinen
Namen
rief.
Er
ging
zum
Fenster,
und
der
Nachbar
sagte
zu
ihm,
dass
ein
Einbrecher
im
Haus
sei.
Mein
Mann
drehte
sich
zu
seinem
zusammengebrochenen
Bett
um
und
sah
ein
Paar
Füße
unter
dem
Bett
rausgucken.
Er
sagte
zum
Nachbarn,
er
solle
mal
hochkommen,
hier
liege
wohl
einer.
Der
Nachbar
kam
mit
der
inzwischen
dazugeholten
Polizei
in
die
Wohnung.
Alle
zusammen
zogen
einen
volltrunkenen
britischen
Soldaten
unter
dem
Bett
hervor.
Im
Nachhinein
wurde
ermittelt,
dass
der
Soldat
wohl
die
Richtung
verwechselt
hatte,
denn
der
Zaun
zur
Kaserne
grenzte
an
den
Garten
am
Natruper
Holz.
Er
war
über
das
Vordach
durch
das
Fenster
in
das
Schlafzimmer
meines
Mannes
geklettert
(in
der
Kaserne
wurde
wohl
immer
ein
Fenster
für
Zuspätkommende
aufgelassen)
und
legte
sich
unters
Bett
meines
Mannes,
weil
er
in
der
Kaserne
in
einem
Etagenbett
unten
schlief.
Durch
das
normale
Umdrehen
im
Schlaf
hob
der
Soldat
den
Rahmen
aus
der
Verankerung
–
und
das
Bett
krachte
zusammen.
Unsanft
behandelt
Die
Militärpolizei,
die
dazugerufen
wurde,
hat
den
jungen
Soldaten,
der
an
der
Wand
lehnte
und
immer
nur
sagte
"
I
am
sorry,
I
am
so
sorry"
,
sehr
unsanft
behandelt.
Am
nächsten
Tag,
als
mein
Mann
zur
Polizeiwache
musste,
um
ein
Protokoll
zu
unterschreiben,
sagten
die
Polizisten
zu
ihm:
Wenn
ihr
Kollege
das
nicht
schon
alles
so
protokolliert
hätte,
sie
würden
ihm
die
Geschichte
nicht
glauben.
Was
aus
dem
armen
Kerl
geworden
ist,
kann
ich
nicht
sagen,
denn
es
wurde
keine
Anzeige
erstattet,
er
hat
sich
ja
nur
im
Bett
vertran.
Autor:
Marianne Köhler