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1.
Erscheinungsdatum:
02.10.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Aus
der
Serie
"
Das
Erbe
der
Briten"
:
Es
stehen
Turnhallen
und
Sportplätze
zum
Verkauf.
Dazu
eine
Liste
der
Objekte.
Überschrift:
Wann rollt der Ball in den Kasernen?
Zwischenüberschrift:
Turnhallen und Sportplätze stehen zum Verkauf
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Sportvereine
üben
eine
neue
Disziplin:
eine
Kombination
aus
Hindernis-
und
Orientierungslauf
durch
die
deutschen
Amtsstuben.
Denn
keiner
weiß
bislang,
was
mit
den
zum
Teil
hochwertigen
Sportanlagen
in
den
britischen
Kasernen
geschehen
soll.
Die
Stadt
wirft
der
Bundesanstalt
für
Immobilienaufgaben
(Bima)
den
Ball
zu.
Denn
die
Hallen
und
Sportplätze
fallen
nach
Räumung
der
Kasernen
dem
Bund
in
den
Schoß.
"
Wir
wollen
möglichst
bald
mit
der
Bima
die
Rahmenbedingungen
durchsprechen"
,
sagt
Jörg
Schirmbeck,
Fachdienstleister
Sport
in
der
Verwaltung.
Die
Bima
passt
den
Ball
direkt
an
die
Stadt
zurück.
Sie
will
die
Hallen
und
Plätze
am
liebsten
verkaufen.
"
Es
sei
nicht
Aufgabe
der
Bundesanstalt,
Sportanlagen
zum
Zwecke
der
Vermietung
an
Sportvereine
in
ihrem
Bestand
zu
halten"
,
teilte
Sonja
Richter
mit,
die
in
der
Bima-
Hauptstelle
in
Magdeburg
für
Osnabrück
zuständig
ist.
Auch
die
Sportanlagen
unterlägen
dem
"
Veräußerungsgebot"
.
Sofern
die
Stadt
die
Sportanlagen
erwerben
möchte,
werde
die
Bundesanstalt
einen
Verkauf
"
wohlwollend
prüfen"
.
Bis
zu
einer
Entscheidung
wäre
die
Bundesanstalt
für
eine
Übergangszeit
bereit,
die
Anlagen
auf
der
Grundlage
eines
Nutzungsvertrages
beispielsweise
der
Stadt
oder
dem
Stadtsportbund
zur
Verfügung
zu
stellen.
Der
Bima
ist
daran
gelegen,
einen
Vertragspartner
zu
haben
und
nicht
mit
mehreren
Vereinen
verhandeln
zu
müssen.
Der
Stadtsportbund
(SSB)
stünde
als
Partner
bereit,
wie
dessen
Vorsitzender
Wolfgang
Wellmann
sagt.
Der
Sportbund
habe
die
Vereine
auf
die
frei
werdenden
Hallen
hingewiesen
und
zahlreiche
Gespräche
geführt,
so
Wellmann
weiter.
Es
gebe
zum
Teil
konkrete
Pläne.
Das
Problem
sind
die
Kosten.
Wellmann
sagt
es
deutlich:
"
Wir
werden
die
Hallen
nicht
zum
Nulltarif
bekommen."
Nach
vorläufigen
Schätzungen
dürfte
eine
Hallenstunde
in
den
Militäranlagen
etwa
35
Euro
kosten.
Für
die
Vereine
eine
"
utopisch
hohe
Summe"
,
wie
Wellmann
sagt.
Aktuell
zahlen
die
Clubs
zwischen
zwei
und
elf
Euro.
Der
Teufel
steckt
im
Detail.
Die
neuen
Turnhallen
in
der
Eversburger
Kaserne
und
am
Limberg
sind
für
den
Schulsport
nicht
geeignet.
Sie
stünden
deshalb
Vereinen
oder
kommerziellen
Nutzern
den
ganzen
Tag
zur
Verfügung.
Aber
was
würde
eine
Hallenstunde
kosten?
Wie
hoch
sind
die
Betriebskosten?
Wie
werden
Reinigung
und
Wartung
gesichert?
Wer
hat
die
Schlüsselgewalt,
wer
öffnet
möglichen
Nutzern
das
Tor
zur
alten
Kaserne,
wie
kann
sichergestellt
werden,
dass
nicht
gleichzeitig
Unbefugte
das
Areal
betreten?
Fragen
über
Fragen,
die
in
den
kommenden
Wochen
und
Monaten
zu
beantworten
sind.
"
Keiner
weiß
etwas,
das
ist
ein
Trauerspiel"
,
sagt
Peter
Abs,
Geschäftsführer
des
Osnabrücker
Sportclubs
(OSC)
.
Zurzeit
bewegten
sich
alle
Beteiligten
in
einem
"
Niemandsland"
.
Der
Großverein
stünde
"
theoretisch"
sofort
bereit,
die
Halle
in
den
Quebec
Barracks
in
Eversburg
zu
übernehmen.
Der
OSC
hat
bereits
relativ
klare
Vorstellungen.
Die
Halle
solle
für
Rollsport,
Basketball
und
eventuell
Handball
genutzt
werden,
so
Abs.
Die
Übernahme
böte
die
Chance
zur
internen
Neuordnung.
Im
Klartext:
Der
OSC
könnte
einzelnen
Abteilungen
Hallen
zuweisen.
Der
Verein
hat
damit
Erfahrung:
Die
alte
Halle
in
Voxtrup,
die
sogar
zum
Abriss
freigegeben
werden
sollte,
dient
heute
dem
OSC
als
Tanzsportzentrum.
Die
sportliche
Ertüchtigung
spielt
in
der
Armee
eine
große
Rolle.
Entsprechend
großzügig
wurden
die
Sportstätten
dimensioniert
–
allerdings
auch
auf
die
Bedürfnisse
des
Militärs
zugeschnitten.
Schulsport
wäre
nach
Angaben
der
Sportverwaltung
nicht
möglich,
weil
die
Hallen
in
Eversburg
und
in
der
Dodesheide
die
deutschen
Normen
nicht
erfüllen.
Die
Handballfelder
sind
für
Ligaspiele
ein
paar
Zentimeter
zu
klein.
Die
Kunstrasenplätze
in
Eversburg
und
in
der
Dodesheide
sind
für
Hockey
geeignet
–
aber
kaum
für
Fußball,
weil
der
Boden
vor
einem
Spiel
intensiv
gewässert
werden
muss.
Der
vier
bis
fünf
Fußballfelder
große
Rasen
in
Eversburg
war
kurz
als
VfL-
Leistungszentrum
im
Gespräch.
Fachleute
winken
aber
ab.
Rasen
und
Infrastruktur
seien
nicht
profitauglich.
Einig
sind
sich
Stadt,
Bima,
Stadtsportbund
und
die
Vereine,
dass
die
Sporthallen
nicht
lange
leer
stehen
sollen.
SSB-
Chef
Wellmann
markiert
das
Ziel:
"
Wenn
es
gut
läuft,
beginnt
am
1.
November
der
Sportbetrieb
in
Eversburg."
Bildtext:
Der
Kunststoffbelag
in
der
Kaserne
am
Limberg
(Foto)
und
in
Eversburg
ist
für
Hockey
gut
geeignet,
weniger
aber
für
Fußball.
Die
Bundesanstalt
für
Immobilienaufgaben
(Bima)
will
die
Sportanlagen
am
liebsten
verkaufen.
Foto:
Elvira
Parton
Die
Turnhalle
am
Limberg
verfügt
über
eine
Kletterwand
und
ein
Squashfeld.
Britische
Sportanlagen
im
Überblick
Atter/
Eversburg
2
Sporthallen
(eine
neuwertig,
eine
alt)
,
Kunstrasen-
Hockeyplatz
mit
Flutlicht,
mehrere
Rasenplätze,
Nachnutzung
wird
angestrebt.
Dodesheide
Sporthalle
(neu)
mit
Kletterwand
mit
Squashhalle.
Kunstrasen-
Hockeyplatz,
mehrere
Rasenplätze.
Nachnutzung:
Ja.
Ziel
ist
ein
Sportzentrum
für
umliegende
Stadtteile
und
städtische
Sportvereine,
die
Platz
brauchen.
Nebeneinander
von
Vereinen
und
kommerziellen
Sportanbietern.
(Finnenbahn,
Nordic
Walking,
Jogging)
,
Freiflächen
für
sonstige
Aktivitäten
(Stadtpark
für
Grillen,
Frisbee,
Erholung)
.
Westerberg
Sporthalle
Prestatyn
Barracks
(alt,
nicht
nutzbar)
,
Sportplatz
Belfast
Barracks
Nachnutzung:
Kein
Bedarf
für
Schul-
oder
Vereinssport.
Hafen/
Haste
2
Sporthallen
(beide
alt)
,
Sportplatz
mit
Laufbahn
(alt)
Nachnutzung:
Nein,
die
Bausubstanz
ist
marode.
Sportanlagen
liegen
ungünstig,
keine
direkte
Anbindung
an
den
Stadtteil
Haste.
Problematisch
ist
auch
die
Zufahrt.
Autor:
Wilfried Hinrichs