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1.
Erscheinungsdatum:
01.10.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Serie
"
Das
Erbe
der
Briten"
wird
gefragt,
wer
in
die
leerstehenden
Wohnungen
einzieht.
Überschrift:
Mehr Gartenzäune im Britenviertel
Zwischenüberschrift:
Was sich ändert, wenn neue Eigentümer in die Wohnsiedlungen ziehen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Trampoline
sind
verschwunden,
die
Satellitenschüsseln
auch.
Hier
wohnt
definitiv
niemand
mehr.
Die
Familien
haben
jenseits
des
Ärmelkanals
ein
neues
Zuhause
gefunden.
In
Osnabrück
räumen
die
Briten
ihre
Wohnviertel.
2009
werden
Hunderte
von
Häusern
auf
den
Markt
kommen.
Von
Rainer
Lahmann-
Lammert
Osnabrück.
In
manchen
Wohnblöcken
brennt
nur
noch
ein
einsames
Licht.
Auch
die
meisten
Doppel-
und
Reihenhäuser
sind
inzwischen
leergeräumt.
In
ganzen
Stadtvierteln
ist
es
über
Nacht
gespenstisch
ruhig
geworden.
Vor
allem
in
der
Dodesheide
und
am
Sonnenhügel
sorgen
sich
Anwohner,
die
leerstehenden
Wohnblocks
könnten
sich
zu
Problemvierteln
entwickeln.
Einige
der
Briten-
Viertel
scheinen
sehr
gefragt
zu
sein,
vor
allem
die
am
Westerberg.
Auch
Offizierswohnungen
am
Sonnenhügel
und
in
der
Dodesheide
scheinen
hoch
im
Kurs
zu
stehen.
Bei
der
Bundesanstalt
für
Immobilien
(Bima)
haben
schon
850
Kaufwillige
ihr
Interesse
bekundet.
Die
Bausubstanz
sei
überwiegend
in
Ordnung,
sagt
Thomas
Rolf,
im
Fachbereichs
Städtebau
zuständig
für
die
Konversionsplanung.
Allerdings
müssten
die
Häuser
modernen
Ansprüchen
angepasst
werden.
Für
viele
Familien,
aber
auch
Singles
und
Paare
bestehe
die
Chance,
preiswert
Wohneigentum
zu
erwerben
und
gleich
einzuziehen.
Das
Renovieren
könne
dann
peu
à
peu
geschehen,
auch
in
Eigenarbeit.
Die
Stadt
hat
sechs
Bebauungspläne
auf
den
Weg
gebracht,
um
die
Entwicklung
in
den
ehemals
britischen
Quartieren
zu
steuern.
Neues
Leben
soll
in
die
Siedlungen
einziehen,
sozialverträglich
und
mit
hoher
Wohnqualität.
"
Innen
wird
sich
am
meistenändern"
,
sagt
Franz
Schürings,
der
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau.
Den
Planern
ist
klar,
dass
die
standardisierten
Grundrisse
verändert
werden
müssen,
wenn
aus
Soldatenwohnungen
Einfamilienhäuser
werden.
Bäder,
Heizungen,
Fenster
und
Türen
müssten
erneuert
werden,
am
besten
sollte
auch
gleich
eine
wirksame
Wärmedämmung
eingebaut
werden.
In
den
Bebauungsplänen
wird
voraussichtlich
auch
festgelegt,
ob
Anbauten,
Wintergärten
und
erhöhte
Dächer
zulässig
sind.
Das
Wohngebiet
an
der
Wilhelm-
Busch-
Straße
steht
zum
Beispiel
unter
Denkmalschutz,
so
dass
Veränderungen
am
äußeren
Erscheinungsbild
reglementiert
sind.
Ganz
anders
werden
in
Zukunft
wohl
die
Gärten
aussehen.
Bislang
wurden
sie
häufig
zusammenhängend
gepflegt,
in
Zukunft
werden
sie
wohl
eher
nach
deutschem
Brauch
mit
Gartenzäunen
unterteilt
und
ihr
einheitliches
Erscheinungsbild
verlieren.
Nach
Einschätzung
der
Stadtplaner
wird
es
künftig
auch
mehr
Autos
in
den
ehemals
britischen
Wohnstraßen
geben.
Das
bedeutet
mehr
Parkplätze
und
größere
Wendehämmer.
Sammelgaragen
sollen
nach
Möglichkeit
verschwinden,
stattdessen
will
die
Stadt
verfügen,
dass
die
Autos
dezentral
auf
den
jeweiligen
Grundstücken
abgestellt
werden.
Zu
den
Überlegungen
der
Stadt
gehört
es
auch,
einzelne
Wohnblocks
abzureißen,
die
nicht
den
heutigen
Ansprüchen
genügen.
Stadtplaner
Thomas
Rolf
nennt
in
diesem
Zusammenhang
die
dreigeschossigen
Häuser
am
Fasanenweg.
An
ihrer
Stelle
könnten
zum
Beispiel
Einfamilienhäuser
entstehen,
lautet
die
Überlegung.
Dreh-
und
Angelpunkt
solcher
Gedankenspiele
ist
aber
die
Frage,
wie
und
wann
die
Wohnungen
privatisiert
werden.
Bei
der
Bundesanstalt
für
Immobilienaufgaben
(Bima)
ist
jetzt
eine
Entscheidung
gefallen.
Die
Wohnobjekte
in
der
Dodesheide
sollen
einzeln
verkauft
werden,
teilte
Bima-
Managerin
Sonja
Richter
gestern
mit,
vorzugsweise
an
junge
Familien.
In
den
anderen
Wohngebieten
–
Sonnenhügel
und
Westerberg
–
will
die
Bima
"
mittelgroße
bis
große
Pakete"
mit
jeweils
mindestens
100
Wohnungen
schnüren
und
sie
dann
auf
den
Markt
bringen.
Das
Ganze
solle
zeitnah
geschehen,
kündigt
Sonja
Richter
an,
es
werde
aber
sicherlich
2009
werden.
Bildtext:
Nicht
mehr
lange
wird
dieser
Briefkasten
am
Vogelsang
stehen.
Die
ehemals
britischen
Viertel
werden
sich
gravierend
verändern.
Fotos:
Gert
Westdörp
/
Abreißen
und
Einfamilienhäuser
bauen:
Das
ist
eine
Option
für
den
Fasanenweg.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert