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1.
Erscheinungsdatum:
01.10.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
der
Reihe
"
Zeitreise"
wird
die
Magdalenenstraße
vorgestellt.
Überschrift:
Ausflug ins Mädchenviertel
Zwischenüberschrift:
Am Anfang und am Ende der Magdalenenstraße stehen zwei baugleiche Häuser
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ausnahmsweise
drei
Bilder
gibt
es
in
der
heutigen
Zeitreise.
Sie
führen
an
die
Magdalenenstraße
am
Kalkhügel.
Diese
Straße
gehört
zum
sogenannten
"
Mädchenviertel"
,
wie
auch
Herminen-
,
Klara-
,
und
Marthastraße.
Benannt
sind
die
Straßen
nach
den
Frauen
der
Geschäftsführer
des
Gemeinnützigen
Bauvereins,
den
der
Superintendent
Balduin
Weidner
1894
gegründet
hatte.
Sein
Ziel
war
es,
Häuser
für
einkommensschwache
Familien
zu
errichten
und
ihnen
zu
Gärten
zu
verhelfen.
1901
hatte
der
Verein
dazu
das
Gelände
zwischen
der
Sutthauser
Straße
und
der
Brinkstraße
erworben.
Bis
1919
wurden
über
100
Häuser
an
der
Madgalenen-
,
Herminen-
,
Klara-
und
Marthastraße
sowie
an
der
Brinkstraße
errichtet.
Das
Gleiche
gilt
für
die
nach
dem
Vereinsgründer
benannte
Weidnerstraße,
die
zwischen
der
Sutthauser
und
der
Brinkstraße
liegt.
Balduin
Weidner
wurde
am
5.
April
1845
in
Ruhla
geboren.
44
Jahre
lang
war
er
Prediger
an
der
Katharinenkirche
und
förderte
die
private
Wohlfahrtspflege
wie
die
Kleinkinder-
Bewahranstalt
an
der
Alten
Münze
oder
das
Frauenhaus
an
der
Klosterstraße.
1902.
Zu
seinem
25-
jährigen
Dienstjubiläumer
überreichte
die
Gemeinde
ihm
Geld
für
den
Bau
der
Lutherkirche.
Weidner
starb
am
27.
Januar
1929,
bestattet
wurde
er
auf
dem
Hasefriedhof.
Die
beiden
Häuser
auf
den
Bildern
sind
baugleich.
Das
eine
von
ihnen,
das
auch
auf
der
historischen
Aufnahme
zu
sehen
ist,
steht
an
der
Magdalenestraße
24
an
der
Ecke
zur
Brinkstraße.
Hier
betrieb
August
Beckers
um
1914
eine
Zigarrenhandlung.
Auffällig
auf
der
alten
Fotografie
ist,
dass
einige
der
Kinder
im
Vordergrund
Holzschuhe
tragen.
Heute
ist
dieses
Gebäude
umgebaut.
Statt
eines
Geschäfts
befindet
sich
im
Erdgeschoss
nun
eine
Wohnung.
Verändert
hat
sich
das
Gebäude
äußerlich
im
Lauf
der
Zeit
nur
leicht.
So
wurden
die
ehemals
großen
Schaufenster
verkleinert,
das
Rundbogenfenster
ersetzt
und
die
Fassade
komplett
verputzt.
Das
Dach
hingegen
gleicht
dem
Aufbau
von
einst.
Das
andere,
heute
blau
gestrichene
Gebäude,
hat
die
Hausnummer
Magdalenenstraße
2
und
befindet
sich
an
der
Ecke
zur
Sutthauser
Straße.
Hier
warten
heute
im
Erdgeschoss
die
Eigentümer
der
Pizzeria
La
Perla
auf
hungrige
Kundschaft.
Den
Balkon
im
ersten
Stock
schmücken
üppig
blühende
Sommerblumen.
Bildtext:
Ohne
Tür
unter
dem
Balkon
präsentiert
sich
das
Haus
Magdalenenstraße
24,
Ecke
Brinkstraße,
heute.
Foto:
Gert
Westdörp
1914:
Das
Haus
Magdalenenstraße
24.
Das
Bild
stammt
aus
dem
Buch
"
Alt
Osnabrück,
Band
2."
.
Erschienen
ist
es
im
Verlag
H.
Th.
Wenner.
Wie
ein
Zwilling
sieht
hingegen
das
Haus
an
der
Magdalenenstraße
2,
Ecke
Sutthauser
Straße,
aus.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Marie-Luise Braun