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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Stadt lässt Nachwuchskicker warten
Zwischenüberschrift:
Sportplatz am Stadtweg wird bebaut – Bolzplatz an der Mindener Straße als Ersatz
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Heute trifft sich die Prominenz zum ersten Spatenstich für das neue Baugebiet auf dem Sportplatz am Stadtweg. Den Jugendlichen aus Lüstringen hatte die Stadt einen Ersatz versprochen: Der Bolzplatz an der Mindener Straße sollte wieder bespielbar gemacht werden. Dazu wird es aber erst im nächsten Jahr kommen.
rll Osnabrück. Auf dem Tennenplatz am Stadtweg baut das Stephanswerk eine kleine Siedlung für Einfamilienhäuser. Als die Pläne vor fünf Jahren bekannt wurden, sammelten Anwohner 1100 Unterschriften gegen die Umwidmung der Sportfläche. Und eine Delegation von Jugendlichen aus dem Stadtteil beklagte sich beim damaligen Oberbürgermeister Hans-Jürgen Fip, dass ein wichtiger Treffpunkt verloren gehe.

Kurz darauf entstand die Idee, den heruntergekommenen Bolzplatz an der Mindener Straße umzugestalten, um dem Kicker-Nachwuchs in Lüstringen einen passablen Ersatz anzubieten. Wo jetzt Maulwurfshügel und Pfützen den Vorwärtsdrang bremsen, sollte ein schickes Fußballfeld entstehen. Mit Kunststoffbelag und Ballfangzaun nach dem Vorbild von Bolzplätzen in anderen Stadtteilen.
Die Kosten für einen solchen " Käfig" hätten sich auf 45 000 Euro belaufen. Kein Problem, sagten sich Jugendpolitiker aus dem Rat. Schließlich nehme die Stadt ja auch 700 000 Euro für den Verkauf des alten Sportplatzes ein. Als sich der Werkausschuss Immobilien im Juni mit der Angelegenheit befasste, gab es jedoch Zweifel am Sinn der Investition.
Es reiche doch, den Rasen in Ordnung zu bringen und neue Tore aufzustellen, meinten Politiker verschiedener Couleur. Ein Ballfangzaun zur Mindener Straße sei sinnvoll, die übrigen drei Seiten könnten offen bleiben. So sieht es auch Frank Henning, SPD-Ratsherr und ehemaliger Ortsbürgermeister für Darum-Gretesch-Lüstringen. Sein Fraktionskollege Uli Sommer, der auch Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses ist, reagiert dagegen eher skeptisch. Von einer Billiglösung halte er nichts, es müsse auf jeden Fall ein " funktionsfähiger Bolzplatz" sein.
Die Planung liegt nun in den Händen des Fachbereichs Grünflächen und Friedhöfe. Schon jetzt heißt es aber, in diesem Jahr werde das nicht mehr klappen. Am Geld scheitert es jedenfalls nicht: Die erste Rate für das Baugebiet am Stadtweg ist noch im September fällig.
Autor:
rll


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