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1.
Erscheinungsdatum:
29.09.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bürgerverein
Nahne
wanderte
entlang
der
alten
Gemeindegrenze
von
1925.
Überschrift:
Entlang der alten Grenze
Zwischenüberschrift:
Eine Wanderung in Nahne nach dem Gemeindeplan von 1925
Artikel:
Originaltext:
OSNABRÜCK.
Wenn
Nahner
Bürger
sich
zu
einem
Grenzgang
treffen,
bleiben
sie
nicht
unbedingt
in
ihrem
eigenen
Stadtteil.
Am
Samstag
wanderten
sie
sogar
über
den
Schölerberg
zur
Huxmühle.
Ein
Irrtum?
Nicht
wenn
es
um
alte
Grenzen
geht.
Burckhard
Ahlers
vom
Bürgerverein
Nahne
hatte
einen
Plan
von
1925
dabei.
Damals
war
Nahne
viel
größer
als
heute.
Nahne
ist
geschrumpft.
In
den
30er
Jahren
gab
die
Gemeinde
ein
großes
Gebiet
an
die
Stadt
Osnabrück
ab:
den
heutigen
Stadtteil
Schölerberg
sowie
einige
Häppchen
vom
Fledder
und
von
Voxtrup.
Mit
der
Gebietsreform
wurde
1972
ganz
Nahne
Teil
der
Stadt.
Und
Nahne
ist
zerschnitten.
Ende
der
60er
Jahre
trennte
die
Autobahn
so
manche
Nachbarn.
Mit
dem
Grenzgang
möchte
Annegret
Gutendorf,
die
Vorsitzende
des
Bürgervereins,
"
in
Erinnerung
bringen,
dass
Nahne
einmal
eine
große,
selbstständige
Gemeinde
war."
Es
geht
ihr
jedoch
nicht
nur
um
Nostalgie.
Was
ihr
vor
allem
am
Herzen
liegt,
ist
der
Blick
auf
das
gegenwärtige
und
künftige
Leben
hier:
"
Wir
vom
Bürgerverein
möchten,
dass
sich
die
Nachbarn
und
die
Zugezogenen
besser
kennenlernen
und
das
Wir-
Gefühl
stärker
wird."
Beim
Grenzgang
kamen
viele
Erinnerungen
hoch.
Zum
Beispiel
an
die
letzte
Aktion
der
selbstständigen
Gemeinde
Anfang
der
70er
Jahre:
Kurz
vor
der
Auflösung
der
eigenen
Kommune
leerten
die
Nahner
ihre
üppige
Gemeindekasse,
um
sich
etwas
Gutes
zu
tun.
Sie
bauten
einen
Sportplatz.
Entlang
dem
Weg
erinnerten
sich
die
Bürger
an
besondere
Plätze
und
was
sich
dort
zugetragen
hat.
Da
war
die
Gaststätte
Potthoff
an
der
Voxtruper
Straße,
eine
Disco,
wie
Burckhard
Ahlers
erzählte.
Die
alte
Rodelbahn
ist
vielen
noch
im
Gedächtnis.
Auch
an
der
Brüningsquelle
war
früher
einiges
los.
Dort
wurde
Wasser
für
Regina-
Sprudel
gezapft.
Wer
ein
Haus
baute,
bediente
sich
dort
gern
mit
dem
Wasser,
um
Zement
zu
mischen.
Und
die
Nahner
erinnerten
sich
an
ein
berühmtes
Mitglied
ihres
Bürgervereins:
den
Karikaturisten
Fritz
Wolf.
"
Der
lebt
bei
uns
weiter"
,
sagte
Franz
Volkmer.
Es
bleibt
nicht
bei
der
Nostalgie.
Zu
den
schönen
Begebenheiten
der
Gegenwart
zählt
Annegret
Gutendorf
die
Einrichtung
des
Akyürek-
Platzes
zwischen
dem
Bröckerweg
und
der
Hammersenstraße
in
der
vergangenen
Woche:
"
Es
war
ein
beeindruckendes
Erlebnis."
Dass
damit
Yilmaz
Akyürek
für
seine
Integrationsarbeit
und
sein
Engagement
für
seine
türkischen
Landsleute
posthum
gewürdigt
wird,
ist
für
die
Vorsitzende
des
Bürgervereins
ein
Höhepunkt
in
der
Geschichte
von
Nahne.
Bildtext:
Beim
Grenzgang
waren
die
Nahner
auch
an
der
Huxmühle
im
heutigen
Nachbarstadtteil
Schölerberg.
Denn
der
gehörte
früher
auch
zu
ihrer
Gemeinde.
Foto:
Klaus
Lindemann
Autor:
jweb