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1.
Erscheinungsdatum:
27.09.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Schüler
des
Gymnasiums
in
der
Wüste
lernen
die
Kultur
in
Burjatien
kennen.
Sie
reisten
nach
Ostsibirien.
Überschrift:
Wodka für Götter, Milch für Gäste
Zwischenüberschrift:
Zwischen Buddhas und Nationalgerichten: Schüler starten Ostsibirien-Exkursion
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ostsibirien?
Da
ist
es
doch
ganz
schön
kalt.
Und
weit
weg
ist
es
auch
–
solche
Gedanken
schossen
den
Schülern
des
Gymnasiums
"
In
der
Wüste"
zuerst
durch
den
Kopf,
als
ihr
Lehrer
sie
fragte,
ob
sie
mit
zu
einer
Exkursion
nach
Burjatien
kommen
wollen.
14
von
ihnen
sind
trotzdem
mitgefahren
–
und
würden
es
immer
wieder
tun,
sagten
sie
nach
ihrer
Rückkehr.
Zwei
Wochen
lebte
die
Gruppe
in
Ostsibirien,
genauer
gesagt
in
der
Hauptstadt
Ulan
Ude
der
teilautonomen
russischen
Republik
Burjatien.
Die
deutsch-
russische
Jugendstiftung
sowie
die
Stadt
Osnabrück
unterstützten
die
Expedition
finanziell.
Neben
der
Gruppe
des
Gymnasiums
"
In
der
Wüste"
fuhren
eine
Schülerin
des
Artlandgymnasiums
Quakenbrück
und
drei
Absolventen
der
Waldorfschule
Evinghausen
mit.
Als
Begleiter
war
zum
Beispiel
Gerhard
Becker,
Sprecher
des
Arbeitskreises
Umweltbildung
der
Lokalen
Agenda
21,
mit
an
Bord.
Die
Gastfreundschaft
der
Burjaten
blieb
den
Schülern
besonders
in
Erinnerung:
Egal,
wann
sie
bei
den
Familien
eingekehrt
seien,
immer
hätten
sie
einen
gedeckten
Tisch
vorgefunden.
Oft
hätte
es
gar
so
viele
Nationalgerichte
gegeben,
dass
man
nicht
alle
probieren
konnte,
erzählte
Henrik
Möllenkamp.
Sieben
Tage
verbrachten
die
Osnabrücker
bei
den
Familien
in
Ulan-
Ude,
die
restliche
Zeit
waren
sie
in
einer
ökologischen
Sommerschule.
Dort
nahmen
sie
zum
Beispiel
das
Wasser
des
Baikalsees
genauer
unter
die
Lupe.
Das
Ziel
der
Exkursion:
Das
gegenseitige
Verständnis
für
biologische
und
kulturelle
Vielfalt
der
Regionen
fördern.
Bei
der
tatsächlichen
Verständigung
tat
sich
dabei
so
manches
Mal
ein
Problem
auf:
Da
die
Burjaten
kaum
Englisch
oder
Deutsch
sprechen,
blieb
nur
die
Kommunikation
mit
Händen
und
Füßen,
wie
Cornelius
Lindemann
berichtete:
"
Meine
Gastmutter
konnte
kein
Wort
Deutsch,
und
anfangs
haben
wir
uns
nur
freundlich
angeschwiegen.
Aber
auch
ohne
Worte
hat
sie
mir
immer
gezeigt,
dass
ich
herzlich
willkommen
bin."
Daran,
dass
die
Gastfamilien
auch
mal
ihr
Auto
stoppten,
um
etwas
Wodka
zu
vergießen
oder
Münzen
an
bestimmte
Stellen
zu
werfen,
gewöhnten
sich
die
Schüler
ebenfalls
schnell:
Die
Burjaten
leben
einen
aktiven
Buddhismus
–
und
opfern
an
heiligen
Stellen.
Oft
eben
auch
Wodka.
Generell
seien
die
Tradition
und
die
Religion
tiefer
verwurzelt
als
bei
den
Deutschen,
so
Diana
Schmücker.
Was
sie
wiederum
in
eine
prekäre
Situation
brachte:
Da
die
Russen
ihre
Gäste
oft
mit
traditionellem
Liedgut
begrüßten,
wollten
auch
sie
ein
deutsches
Stück
beitragen.
Ihnen
fiel
aber
kein
typischer
Titel
ein,
also
stimmten
sie
kurzerhand
"
Der
Mond
ist
aufgegangen"
und
deutsche
Geburtstagslieder
an.
Die
Skepsis
der
Schüler
in
puncto
Ostsibirien
ist
jedenfalls
verflogen.
"
Würde
mir
heute
jemand
ein
Flugticket
in
die
Hand
drücken,
ich
würde
sofort
wieder
hinfliegen"
,
so
Cornelius
Lindemann.
Künftig
soll
es
einen
jährlichen
Austausch
zwischen
Burjatien
und
Osnabrück
geben.
Eindrücke
der
Exkursion
im
Internet
unter
www.baikal-
osnabrueck.net
Bildtext:
Zur
Begrüßung
gibt
es
einen
Schluck
Milch:
Schüler
des
Gymnasiums
in
der
Wüste
lernen
die
Kultur
in
Burjatien
kennen.
Sie
reisten
nach
Ostsibirien.
Foto:
privat
Autor:
cko