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1.
Erscheinungsdatum:
26.09.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Löschteiche
am
Westerberg
mit
Wasserpest
verseucht.
Überschrift:
Wasserpest erstickt das Leben in den Teichen
Zwischenüberschrift:
Westerberg: So wird Entenfüttern zum Problem
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Auf
den
ersten
Blick
scheint
mit
den
zwei
Teichen
auf
dem
Gelände
der
Universität
Osnabrück
am
Westerberg
alles
in
Ordnung
zu
sein.
Schilf
und
Grünpflanzen
säumen
das
Ufer,
viele
Enten,
Seerosen
und
Fische
sind
zu
sehen.
Auf
den
zweiten
Blick
fällt
jedoch
unter
der
Wasseroberfläche
noch
etwas
auf.
Ein
dichter
grüner
Pflanzenteppich,
die
so
genannte
Wasserpest,
wuchert
über
den
Grund
und
lässt
nur
wenig
Platz
für
Fische
und
andere
Lebewesen.
Das
ist
auch
den
Anwohnern
aufgefallen.
"
Es
sieht
traurig
aus"
,
berichtet
Margot
Hünemann,
die
jeden
Tag
mit
ihrem
Hund
an
den
Teichen
an
der
Barbarastraße
vorbeiläuft.
"
Wie
sollen
die
Fische
und
die
anderen
Tiere
in
dem
Teich
noch
überleben?
",
fragt
sie
sich.
"
Früher
hätten
sich
die
Studenten
um
den
Teich
gekümmert
und
ihn
regelmäßig
gepflegt"
,
so
die
70-
Jährige,
die
am
Westerberg
groß
geworden
ist.
"
Wenn
ich
noch
jünger
wäre,
würde
ich
die
Sache
selbst
in
die
Hand
nehmen."
Christian
Ungermann,
Dekan
des
Fachbereichs
Biologie/
Chemie
der
Universität
Osnabrück,
kennt
das
Problem
der
Wasserpest.
Und
beschreibt
es
als
logische
Konsequenz
des
Nährstoffkreislaufes.
"
Die
Anwohner
füttern
die
Enten
im
Teich
mit
ihren
Brotresten,
und
damit
fängt
es
an"
,
lautet
seine
Erklärung.
Die
Enten
vermehren
sich
zum
einen
und
düngen
außerdem
durch
ihre
stickstoffhaltigen
Ausscheidungen
den
Teich.
Die
Pflanzen
im
Teich
nehmen
die
Nährstoffe
auf,
wachsen
und
vermehren
sich
ebenso.
Je
mehr
Brot
verfüttert
wird,
desto
stärker
breitet
sich
die
Wasserpest
aus.
"
Folge
ist,
dass
es
kein
natürliches
Gleichgewicht
mehr
im
Teich
gibt"
,
so
Ungermann.
Als
Problem
sieht
er
auch
die
Vierbeiner
an,
die
in
den
Anlagen
Gassi
geführt
werden:
"
Die
Hunde
baden
im
Teich,
verschrecken
die
Teichhühner,
und
gleichzeitig
wird
das
Ufer
platt
getreten,
was
mittlerweile
auf
der
Südseite
deutlich
sichtbar
ist."
Ungermann
bedauert,
dass
er
das
Verhalten
der
Spaziergänger
nicht
beeinflussen
könne.
Die
einzige
Konsquenz
wäre,
den
Anwohnern
den
Zugang
zum
Teich
zu
verwehren
und
die
Uferböschung
zuwachsen
zu
lassen,
da
es
sich
ja
eigentlich
auch
um
keineöffentliche
Nutzfläche,
sondern
ursprünglich
um
die
Löschteiche
der
Universität
und
die
gleichzeitige
Regenwasserentsorgung
der
Gewächshäuser
handele.
So
weit
möchte
Christian
Ungermann
es
jedoch
nicht
kommen
lassen.
Bildtext:
Trügerische
Idylle:
Von
oben
ist
von
der
Wasserpest
unter
der
Wasseroberfläche
nichts
zu
sehen.
Foto:
Lindemann
Autor:
stn