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1.
Erscheinungsdatum:
26.09.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Akyürek-
Platz
wurde
eingeweiht.
Überschrift:
Osnabrück hat jetzt einen Akyürek-Platz
Zwischenüberschrift:
Die Stadt ehrt damit das Engagement für jahrzehntelange Integrationsarbeit
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ganz
in
der
Nähe
hat
Yilmaz
Akyürek
gewohnt.
Und
jetzt
ist
der
Platz
zwischen
dem
Bröckerweg
und
der
Hammersenstraße
nach
ihm
benannt.
Ein
Jahr
nach
seinem
Tod
kommt
ihm
nun
diese
posthume
Ehrung
zuteil
–
und
viele
besuchten
gestern
die
Zeremonie.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
erinnerte
an
das
Jahr
1967.
Der
aus
dem
türkischen
Ordu
stammende
Yilmaz
Akyürek
war
30
Jahre
alt
und
einer
der
ersten
Gastarbeiter
in
Osnabrück.
"
Sprachprobleme,
fremde
Sitten
und
Gebräuche"
–
so
beschrieb
Pistorius
deren
Situation.
Doch
Yilmaz
Akyürek
fand
sich
schnell
zurecht,
half
den
anderen
und
den
Nachkommenden.
"
Er
wurde
bald
zum
Rettungsanker
für
viele:
bei
der
Wohnungssuche,
im
Umgang
mit
Behörden."
Schon
bald
engagierte
er
sich
für
die
Integration
seiner
Landsleute
in
die
neue
Heimat.
Er
wurde
Vorsitzender
des
türkischen
Elternrates
und
setzte
sich
dafür
ein,
dass
deren
Kinder
ihren
Platz
im
deutschen
Schulsystem
finden.
Mehr
als
20
Jahre
lang
prägte
er
die
Arbeit
des
Ausländerbeirates
der
Stadt.
Und
er
gehörte
zu
den
Gründern
des
Arbeitskreises
der
Religionen.
Sein
Ziel
war
das
friedliche
Zusammenleben
von
Menschen
aus
verschiedenen
Nationen.
Yilmaz
Akyürek,
der
auch
für
sein
Einfühlungsvermögen
geschätzt
war,
wurde
zum
Ratgeber
sowohl
seiner
Landsleute
als
auch
vieler
Institutionen.
Wohl
deshalb
bezeichnete
ihn
Alt-
Oberbürgermeister
Hans-
Jürgen
Fip
in
den
vergangenen
Jahren
als
"
Vater
der
Türken
in
Osnabrück"
.
1999
erhielt
Yilmaz
Akyürek
für
sein
ehrenamtliches
Engagement
die
Bürgermedaille
der
Stadt.
Seine
Tochter
Songül
erinnerte
gestern
daran,
dass
der
neue
Akyürek-
Platz
für
ihre
Familie
schon
lange
ein
besonderer
Ort
ist:
zum
Spielen
für
die
Kinder,
zu
denen
sie
damals
gehörte,
und
für
die
Gepräche
der
Großen
–
ein
Treffpunkt
für
alle.
Sie
wünscht
sich,
dass
der
Platz
diesen
Charakter
behält.
Bildtext:
Hier
ist
Yilmaz
Akyürek
oft
spazieren
gegangen:
Seit
gestern
ist
dieser
Platz
nach
ihm
benannt.
Vor
der
Zeremonie
mit
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
montierte
Angelo
Ligorio
vom
Bauhof
das
Schild.
Foto:
Friso
Gentsch
Autor:
jweb