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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Mit Waffen Frieden schaffen?
Zwischenüberschrift:
Neue Reihe im Colloquium Dritte Welt
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Frieden schaffen mit Waffen? Dieser Frage will die Veranstaltungsreihe Colloquium Dritte Welt an der Volkshochschule nachspüren. In sechs hochkarätig besetzten Diskussionsabenden unter anderen ist Auslandskorrespondent Ulrich Tilgner zu Gast sollen die Auslandseinsätze der Bundeswehr und die politisch-militärischen Entwicklungen im Nahen und Mittleren Osten im Fokus stehen.
" Das Colloquium Dritte Welt ist ein Seismograf für aktuelle Themen", sagt Dr. Carl-Heinrich Bösling von der Volkshochschule. Er war vor 27 Jahren einer der Mitbegründer der Veranstaltungsreihe, die von der VHS und dem Aktionszentrum 3. Welt gemeinsam mit der Universität, dem Kurdistan-Kultur-Zentrum und terre des hommes organisiert wird.
Am 23. September beginnt eine neue Reihe: Prof. Dr. Berthold Meyer von der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung in Frankfurt wird um 19.30 Uhr mit einem Vortrag zum Thema " Frieden schaffen mit Waffen? Wie humanitär sind humanitäre Interventionen?" den Auftakt der Veranstaltungsreiche machen und Sinn und Widersprüche der " humanitären Interventionen" beleuchten.
Meyers Vortrag soll gewissermaßen einen Überblick verschaffen, bevor die weiteren Veranstaltungen auf Konfliktherde im Nahen Osten eingehen werden. Oberstleutnant Jürgen Rose geht in seinem Vortrag am 7. Oktober auf die Konsequenzen ein, die sich für die deutsche Außen- und Sicherheitspolitik durch die weltweiten Einsätze der Bundeswehr ergeben.
Auslandskorrespondent Ulrich Tilgner wird am 25. November die Auswirkungen der Interventionen im Irak und in Afghanistan unter die Lupe nehmen. " Tilgner hat eine sehr differenzierte Einschätzung der Situation. Da er sich vor Ort sehr gut auskennt, ist er auch in der Lage, die vielen Unterströmungen unter der Tünche des Gottesstaates Iran deutlich zu machen", meint Bösling.
Der Buchautor und ehemalige Bundeswehrarzt Dr. Reinhard Erös, der sich in Afghanistan seit 20 Jahren privat engagiert, wird mit einem Diavortrag am 5. Dezember seine Arbeit zwischen Taliban, Warlords und Drogenbaronen vorstellen.
Ist Pakistan das gefährlichste Land der Welt? Wer sich für diese Frage interessiert, wird beim Diskussionsabend am 13. Januar 2009 mit Dr. Jochen Hippler von der Uni Duisburg-Essen eine Antwort bekommen. Der Journalist Hasan Hussain wird am 27. Januar 2009 eine Zwischenbilanz fünf Jahre nach dem Beginn des Irak-Krieges ziehen.
Die Vorträge finden im Vortragssaal der VHS, Bergstraße 8, statt. Beginn ist jeweils 19.30 Uhr, lediglich der Diavortrag am 5. Dezember beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Autor:
klu


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