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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Ein kleines Kraftwerk für die Küchenzeile
Zwischenüberschrift:
Experten diskutieren in Osnabrück über Stirling-Motoren
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Viele Geräte mit Stirling-Motoren stehen kurz vor der Vermarktung, glaubt Peter Beck von der Osnabrücker Unternehmensberatung Ecos. Nach seinen Vorstellungen ließen sich mit der Technik beispielsweise bald Niedrigenergiehäuser beheizen, und dabei würde Strom auch produziert. Auf dem 9. internationalen Stirling-Forum diskutierten Experten aus aller Welt über die Technik.
Verschiedene Hersteller bemühen sich derzeit um eine Serienproduktion von Stirling-Geräten, sagte Peter Beck. Auf dem Forum im Osnabrücker Zentrum für Umweltkommunikation (ZUK) disktutierten Marktforscher aus Spanien, japanische Professoren und russische Entwickler zwei Tage lang über die Zukunft der Stirling-Technik.
Peter Beck berichtete von einer Produktionsfirma, die ein überarbeitetes Modell nun in größerer Serienproduktion auf den Markt bringen möchte.
Der Vorteil eines Stirling-Motors liegt vor allem in seiner Flexibilität: Er lässt sich mit verschiedenen Brennstoffen wie etwa Erdgas, Biomasse oder Holzpellets antreiben. Auch Sonnenenergie kann er mit Parabolspiegeln in Strom umwandeln.
Dabei bündelt der Spiegel die Sonnenstrahlen, und der Stirling-Motor kann etwa 30 Prozent der Solarenergie umwandeln. Damit ist er den meisten Photovoltaik-Anlagen in diesem Punkt überlegen. Aufwendig ist jedoch die Ausrichtung auf die Sonne: Die Spiegel müssen gedreht werden.
Denkbar ist der Einsatz in einem kleinen Kraft-Wärme-Kopplungs-Kraftwerk, das sich " in jede Küchzeile" einbauen ließe, erklärt Peter Beck. Dabei ließe sich mit Erdgas oder Holzpellets Wärme erzeugen. Die überschüssige Wärme, die im Haushalt nicht für warmes Wasser oder die Heizung benötigt wird, ließe sich in Strom umwandeln.
Organisator Peter Beck hofft darauf, beim zehnten Stirling-Forum in zwei Jahren einige Modelle vorstellen zu können, die bereits in Serie produziert werden. Momentan hat die Stirling-Technik, die bereits 1816 entwickelt wurde, noch den Nachteil, dass sie wegen der geringen Stückzahlen teuer ist. Bildtext: Hoffnung auf den Durchbruch: Die Stirling-Motoren können mit alternativen Brennstoffen effizient Strom erzeugen, werden aber bisher kaum in Serie produziert. Georg Binnen zeigt hier seinen Schwenkkolben-Heißgasmotor. Foto: Klaus Lindemann
Autor:
lud


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