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1.
Erscheinungsdatum:
24.09.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
CDU-
Fraktionschef
kritisiert
B-
51-
Planungen.
Überschrift:
CDU: Es geht gar nicht mehr um Belm
Zwischenüberschrift:
Fraktionschef kritisiert B-51-Planungen
Artikel:
Originaltext:
Belm.
In
der
Belmer
Politik
schlagen
die
Wogen
weiter
hoch.
Grund
sind
die
Planungen
für
die
neue
Bundesstraße
51.
"
Wir
haben
25
Jahre
für
die
Ortsumgehung
gekämpft.
Jetzt
bekommen
wir
eine
Autobahn,
die
Mittel
zum
Zweck
ist,
nämlich
die
hinterliegenden
Bereiche
an
Osnabrück
und
die
A
33
anzubinden"
,
regt
sich
CDU-
Fraktionschef
Bernhard
Strootmann
auf.
böh
Belm.
Was
sich
seit
einem
Jahr
abzeichnet,
wird
zur
Gewissheit.
Die
neue
B
51
soll
als
vierspurige
Fernstraße
auf
einem
bis
zu
acht
Meter
hohen
Damm
nördlich
der
Eisenbahnlinie
verlaufen
–
mit
Lärmfolgen
für
die
Belmer.
Das
treibt
auch
die
CDU-
Fraktion
um,
die
wie
SPD
und
Unabhängige
Wählergemeinschaft
nun
ihren
Frust
auch
öffentlich
äußert.
Nach
Jahrzehnten
Vorlauf
wurden
die
konkreten
Pläne
im
Dezember
vergangenen
Jahres
vorgelegt.
Als
Teil
des
Planfeststellungsverfahrens
nahm
die
Gemeinde
Belm
seinerzeit
Stellung.
An
jedem
Satz
wurde
gefeilt,
um
einerseits
die
eigene
Position
deutlich
zu
machen,
aber
das
Projekt
an
sich
nicht
zu
gefährden.
Denn
der
Durchgangsverkehr
soll
weg
von
der
Bremer
Straße
und
damit
raus
aus
Belm.
Jetzt
zeichnet
sich
nach
Darstellung
der
Belmer
Politiker
ab,
dass
zuvor
geäußerte
Wünsche,
die
Planungen
zu
verändern,
kaum
Aussicht
auf
Erfolg
haben.
Strootmann:
"
Ich
habe
Frust
bis
unter
beide
Achseln!
"
Für
den
CDU-
Politiker
ist
klar,
dass
Belm
mit
seinen
Interessen
kaum
eine
Chance
hat,
da
übergeordnete
Dinge,
sprich
die
Anbindung
des
Wittlager
Landes
und
des
südlichen
Vechtaer
Landkreises,
Vorrang
hätten.
In
die
Planungsarbeit
vor
Ort
ist
der
Osnabrücker
Geschäftsbereich
der
Landesbehörde
für
Straßenbau
und
Verkehr
eingebunden.
Deren
Leiter
Cord
Lüesse
bestätigte,
dass
zentralen
Forderungen
aus
Belm
nicht
nachgekommen
werden
kann.
Die
Betonung
legt
Lüesse
auf
"
kann"
,
denn
es
seien
rechtliche
Vorgaben,
die
von
den
Planungsbehörden
einzuhalten
seien:
"
Jeder
wird
gleich
behandelt,
an
jeder
Stelle
in
der
Bundesrepublik."
Auf
der
B
51
als
Ost-
West-
Achse
seien
so
viele
Autos
unterwegs,
dass
ein
bestimmter
Ausbaustandard
sein
müsse.
Es
könne
keine
neue
Trasse
gebaut
werden,
und
dannstaue
sich
dort
der
Verkehr,
also
sei
die
Vierspurigkeit
zwingend.
Auch
seien
an
der
Haster
Straße
und
an
der
Icker
Landstraße
keine
Kreuzungen
möglich.
Darüber
hinaus
beeinflussten
die
Hanglage
und
die
Bahnlinie
die
Führung
der
Trasse,
so
dass
die
neue
Straße
auf
einem
Damm
errichtet
werden
müsse
.
Ähnlich
gelagert
ist
der
Fall
beim
Lärmschutz:
Nur
im
westlichen
Teil
seien
Wände
oder
Wälle
möglich.
In
dem
übrigen
Verlauf
würden
die
errechneten
Lärmwerte
nicht
die
gesetzlich
vorgeschriebenen
Grenzen
überschreiten.
Also
könne
kein
aktiver
Lärmschutz
eingeplant
werden.
Lüesse:
"
Da
sind
uns
die
Hände
gebunden."
Die
Belmer
hatten
das
Stichwort
"
Flüsterasphalt"
ins
Spiel
gebracht.
Den
gibt
es
auf
der
A
30
in
Osnabrück.
Der
offenporige
Belag
sei
noch
in
der
Erprobungsphase,
und
so
lange
dürfe
er
auf
neuen
Strecken
nicht
eingebaut
werden.
Noch
in
diesem
Jahr
soll
der
Erörterungstermin
als
nächste
Etappe
des
Planfeststellungsverfahrens
stattfinden.
Dann
werden
all
jene
gehört,
die
Einwände
gegen
die
B-
51-
Pläne
eingereicht
haben,
und
auch
die
Gemeinde
Belm.
Bernhard
Strootmann
sieht
die
Chancen
gering,
noch
Änderungen
hinzubekommen.
"
Es
sei
denn,
man
stellt
das
Ganze
infrage
und
stoppt
die
Planungen
komplett."
Das
sei
aber
nicht
zu
vermitteln.
Autor:
böh