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1
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1.
Erscheinungsdatum:
24.09.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Aus
der
Serie
"
Das
Erbe
der
Briten"
der
Artikel:
"
Mehr
als
Dudelsack
und
Marschmusik"
.
Überschrift:
Schotte kann jeder werden
Zwischenüberschrift:
Musik, Kultur, Theater: Hier begegnen sich Deutsche und Briten auch in Zukunft
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Mit
3500
Euro
und
etwas
Geduld
kann
jeder
ein
Schotte
werden:
Drei
Jahre
dauert
es,
um
Dudelsack
spielen
zu
lernen.
Und
das
Geld
ist
für
die
Ausrüstung
samt
Kilt
und
Dolch
im
Kniestrumpf
erforderlich.
Denn
immerhin:
"
Drei
Viertel
der
Mitspieler
sind
mittlerweile
Deutsche"
,
sagt
John
Lindie
über
seine
Kapelle
der
"
Pipes
and
Drums"
der
Royal
British
Legion
in
Osnabrück.
Die
British
Legion
wurde
einmal
gegründet,
um
die
Veteranen
des
Ersten
Weltkriegs
zu
unterstützen.
Auch
heute
noch
sind
soziale
Hilfe
und
Beratung
für
Soldatenfamilien
und
Hinterbliebene
ein
Hauptzweck
neben
Geselligkeit
und
sozialen
Kontakten.
"
Mitglied
kann
jeder
werden"
,
erläutert
der
Vorsitzende
John
Lindie,
"
wenn
er
nur
unsere
Ziele
unterstützt."
Und
so
kommt
es,
dass
unter
den
28
Mitgliedern
der
Kapelle
mittlerweile
über
20
Deutsche
sind.
Jeden
Sonntagvormittag
üben
die
Pfeiffer
und
Trommler
im
neuen
Vereinsheim
an
der
Berghoffstraße.
Dann
schallen
"
Scotland
the
Brave"
und"
Amazing
Grace"
den
Westerberg
hinauf
–
und
die
Spaziergänger
auf
dem
Kammweg
können
sich
in
die
Highlands
träumen.
Welche
Zukunft
haben
diese
britischen
Traditionen
in
der
Hasestadt?
Die
Dudelsackkapelle
von
John
Lindie
wird
auch
weiterhin
am
jetzt
"
Musikstreife"
genannten
Militärkonzert
in
der
Stadthalle
beteiligt
sein
und
britisches
Flair
verbreiten.
Der
Pflege
britischer
Kultur
hat
sich
auch
eine
andere
Vereinigung
verschrieben:
BRIDFAS,
die
British
Decorative
and
Fine
Arts
Society,
bietet
seit
über
zehn
Jahren
einmal
im
Monat
einen
Vortrag
(immer
in
englischer
Sprache)
zu
Themen
aus
Kunst
und
Kultur
an:
Man
treffe
hier
"
Leute
derselben
Wellenlänge
und
hört
interessante
Vorträge"
,
sagt
Vorstandsmitglied
Rosemarie
Weber.
Mittlerweile
sind
der
überwiegende
Teil
der
eingetragenen
Mitglieder
schon
Deutsche.
Das
war
zu
Zeiten
der
florierenden
Garnison
und
angesichts
der
Tatsache,
dass
traditionell
die
Ehefrau
des
Brigadiers
dem
Kunst-
Club
vorsteht,
wohl
mal
anders:
Aus
"
Karrieregründen"
habe
es
für
die
Ehefrauen
der
jungen
Offiziere
zum
guten
Ton
gehört,
Vorträgen
über
englische
Porträtmalerei
oder
Perlenschmuck
als
königliches
Vorrecht
zu
lauschen.
Auch
eine
englischsprachige
Schauspiel-
Gruppe
wird
weiterhin
existieren.
Major
Tim
Crawshaw,
der
bisher
erster
Vorsitzender
der
Osnabrück
Amateur
Dramatic
Society
war,
übergab
im
Sommer
die
Regie
an
Simone
Israel,
Fachbereichsleiterin
Fremdsprachen
bei
der
VHS.
Sie
ist
froh,
dass
einige
der
bisherigen
Theater-
Aktivisten
in
der
Crew
bleiben.
Aktuell
arbeitet
die
Truppe
an
einer
Dracula-
Parodie
in
englischer
Sprache,
wobei
Schauspieler
und
Regie
sich
auf
ein
neues
Publikum
einstellen
müssen:
"
Die
Deutschen
lachen
mit
Verspätung"
,
sagt
Simone
Israel.
Als
Aufführungsort
wird
zwar
das
Haus
der
Jugend
fungieren
und
nicht
mehr
das
Globe-
Cinema.
"
Aber
wir
wollen
ein
wenig
britisches
Erbe
in
der
Stadt
bewahren"
,
so
verspricht
Gordon
Guest.
Bildtext:
Kilt,
Dudelsack
und
Bärenfellmütze:
Wenn
die
Pipes
and
Drums
der
Royal
British
Legion
aufspielen,
wie
hier
beim
Musikfestival
auf
Schloss
Bruche,
ist
der
Band
seit
Jahren
die
Sympathie
des
Publikums
gewiss.
Foto:
Egmont
Seiler
/
Englisches
Amateurtheater
spielt
auch
zukünftig
die
Gruppe
um
Simone
Israel
(Mitte)
an
der
Volkshochschule.
Foto:
Parton
Autor:
Frank Henrichvark