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1.
Erscheinungsdatum:
22.09.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Auf
Remarques
Spuren:
Eine
Stadtrundfährt
führte
zu
Lebensstationen
des
bekannten
Autors.
Nebenbei
lasen
Schüler
Passagen
aus
"
Im
Westen
nichts
Neues"
.
Überschrift:
Remarque im Doppeldecker
Zwischenüberschrift:
Schüler lesen bei Stadtrundfahrt "Im Westen nichts Neues"
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Remarque
ist
allgegenwärtig
in
der
Friedensstadt.
Davon
konnten
sich
die
Teilnehmer
einer
"
rollenden"
Lesung
am
Samstag
mit
Augen
und
Ohren
überzeugen:
Ein
Doppeldeckerbus,
der
noch
bis
1989
im
Lübecker
Linienverkehr
im
Einsatz
war,
steuerte
in
einer
90-
minütigen
Tour
biografische
Stationen
des
vor
110
Jahren
in
Osnabrück
geborenen
Schriftstellers
an.
Die
Michaeliskapelle
auf
dem
Gertrudenberg,
wo
der
Autor
als
Organist
gearbeitet
hatte,
der
Weinhof
Hoberg
in
der
Johannisstraße,
wo
er
als
zwischenzeitlicher
Rückkehrer
in
die
Stadt
eine
Unterkunft
fand
oder
die
verschiedenen
Wohnhäuser
der
Familie
Remarque
in
der
Jahnstraße
–
nur
einige
der
vielen
Lebensstationen,
die
zu
Haltestellen
wurden.
Zum
Innehalten
angehalten
wurden
die
Mitreisenden
beim
Hören
von
Passagen
des
wohl
berühmtesten
Werkes
von
Remarque:
des
1929
veröffentlichten
Romans
"
Im
Westen
nichts
Neues"
.
Der
Vortrag
durch
Schülerinnen
und
Schüler
der
Berufsbildenden
Schulen
am
Pottgraben
war
zwar
zuweilen
ähnlich
holprig
wie
die
Fahrt
über
altes
Kopfsteinpflaster.
Das
tat
aber
der
eindringlichen
Wirkung
keinen
Abbruch:
Aktueller
denn
je
erschien
Remarques
Hinweis,
dass
es
nicht
Menschen
sind,
die
sich
bekriegen,
sondern
Staaten.
Die
vorgetragenen
Passagen
wurden
von
den
Schülern
selbst
ausgewählt,
berichtete
ihre
Deutschlehrerin
Esther
Lauer.
Allerdings
nicht
auf
Grundlage
des
Textes,
sondern
anhand
seiner
Erstverfilmung
aus
dem
Jahr
1930.
Die
örtlichen
Bezüge
zum
Roman
fanden
sich
weniger
in
den
gelesenen
Textstellen
als
in
den
Erläuterungen
zu
den
einzelnen
Haltestationen.
Etwa
die
Caprivi-
Kaserne,
wo
Remarque
1916
zum
Militär
einberufen
worden
war,
das
ehemalige
Bordell
an
der
Rehmstraße,
wo
die
"
Mannbarmachung"
vor
dem
Fronteinsatz
stattfand,
oder
der
Pappelgraben,
wo
der
junge
Remarque
Kaulquappen
gefangen
hat.
Eine
unfreiwillige
akustische
Untermalung
erhielt
die
mobile
Veranstaltung
immer
dann,
wenn
sich
der
Lautsprecher
in
der
oberen
Fahrgastetage
bei
technischen
Aussetzern
anhörte
wie
eine
Feuersalve
oder
das
Röcheln
des
gerade
beschriebenen
sterbenden
Soldaten.
Als
dann
auch
noch
das
Mikrofon
ausfiel,
bewiesen
die
Schüler
aber
Improvisationstalent,
indem
sie
die
Lesung
kurzerhand
zu
den
Zuhörern
ins
Oberdeck
verlagerten.
Technisch
zwar
"
unverstärkt"
,
aber
mit
einem
starken
menschlichen
Eindruck.
Das
hätte
sicher
auch
Remarque
gefallen,
dem
großen
Humanisten
und
Pazifisten
aus
der
Friedensstadt.
Zum
letzten
Mal
findet
die
außergewöhnliche
Busrundfahrt
zu
Remarque-
Orten
mit
Lesung
am
kommenden
Samstag,
dem
27.
September,
statt.
Der
Treffpunkt
ist
die
Haltestelle
"
Cinema-
Arthouse"
(Richtung
Hasetor)
,
um
11.30
Uhr.
Bildtext:
Auf
Remarques
Spuren:
Eine
Stadtrundfährt
führte
zu
Lebensstationen
des
bekannten
Autors.
Nebenbei
lasen
Schüler
Passagen
aus
"
Im
Westen
nichts
Neues"
.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
mali