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1.
Erscheinungsdatum:
22.09.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Jahrestagung
der
niedersächsischen
Ornitologen
in
Osnabrück.
Überschrift:
Immer mehr Vögel zieht es in die Stadt
Zwischenüberschrift:
Ornithologen suchen nach Erklärungen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Vogelmännchen
in
der
Stadt
singen
lauter,
um
den
Verkehrslärm
zu
übertönen.
Das
haben
die
niedersächsischen
Vogelkundler
beobachtet,
die
sich
am
Wochenende
zu
ihrer
Jahrestagung
in
Osnabrück
trafen.
Sie
werten
das
Phänomen
als
eine
Anpassung
an
ihre
veränderte
Umwelt.
Im
Zentrum
für
Umweltkommunikation
(ZUK)
der
Deutschen
Bundesstiftung
Umwelt
gingen
die
Mitglieder
der
Niedersächsischen
Ornithologischen
Vereinigung
(NOV)
der
Frage
nach,
wie
sich
Stadtvögel
in
ihrem
Bestand
entwickeln.
Nach
dem
Prinzip
der
Evolution
"
Versuch
und
Irrtum"
weichen
immer
mehr
Vögel
in
die
Städte
aus.
Selbst
Habicht
oder
Graureiher,
die
man
sonst
nur
in
freier
Natur
zu
sehen
bekomme,
tauchten
immer
häufiger
in
dicht
besiedelten
Räumen
auf.
Sie
versuchten,
ihr
Überleben
in
dem
zunächst
üppiger
erscheinenden
Nahrungsangebot
zu
sichern,
erklärt
Dr.
Einhard
Bezzel.
Dies
werde
überall
dort
beobachtet,
wo
das
Umland
intensiv
landwirtschaftlich
genutzt
werde,
auch
in
Osnabrück.
Ob
diese
Anpassung
schließlich
gelingt,
sei
noch
nicht
erforscht.
Die
Ornithologen
sehen
auch
Nachteile
für
die
Vögel
im
Lebensraum
Stadt.
So
gebe
es
weniger
Stätten
zur
ruhigen
Aufzucht
der
Brut.
Fraglich
sei
auch,
ob
das
Weibchen
den
Gesang
des
Männchens
überhaupt
höre,
wenn
das
so
laut
gegen
den
Verkehr
ansingen
müsse.
Dr.
Gerhard
Kooiker,
Osnabrücker
Ornithologe
und
Mitorganisator
der
Jahrestagung,
erklärt
diese
Landflucht
der
Vögel
damit,
dass
es
immer
größere
Monokulturen
gebe
wie
riesige
Mais-
oder
Rapsfelder.
Auf
diesen
Feldern
sei
das
Nahrungsangebot
für
Vögel,
wie
zum
Beispiel
die
Rabenkrähe
oder
die
Elster,
zu
spärlich.
Trotz
dieser
Anpassung
der
Tiere
würden
die
typischen
städtischen
Vogelarten
wie
Amsel,
Meisen,
Finken
und
Rotkehlchen
immer
weniger,
bedauert
Kooiker.
Altbauten
würden
modernisiert,
und
Hühner-
oder
Kaninchenställe
zur
Kleintierhaltung
verschwänden
immer
mehr.
Das
führe
dazu,
dass
die
Zahl
der
an
Gebäuden
brütenden
Arten
wie
Haussperling,
Taube,
Schwalbe
oder
auch
die
Bachstelze
abnehme.
Bildtext:
Der
Haussperling,
früher
ein
Allerweltsvogel,
findet
nur
noch
mit
Mühe
einen
Lebensraum.
Zugleich
drängt
es
selbst
Graureiher
und
Habichte
in
die
Stadt.
Foto:
ddp
Autor:
bba