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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Auf das richtige Timing kommt es an
Zwischenüberschrift:
Alte Faustregeln gelten bei Heizölpreisen kaum noch – Verbrauchertipps helfen bares Geld zu sparen
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Hamburg/ Bonn Ist die kalte Jahreszeit im Anmarsch, steht für viele das Thema Heizölkauf an. Doch wurde früher wegen niedriger Preise häufig im Sommer oder Spätsommer der Tank befüllt, kann der perfekte Termin inzwischen auch in eine andere Jahreszeit fallen.
Um heute Geld beim Heizölkauf zu sparen, sollten Verbraucher regelmäßig die Preisentwicklung im Auge behalten, rät Alexander Fack vom Institut für wirtschaftliche Ölheizung (IWO) in Hamburg. Denn die Heizölpreise seien in den vergangenen Jahren zunehmend aus dem Rhythmus geraten. " Wer beispielsweise im Januar 2008 gekauft hat, hat deutlich weniger gezahlt als im Juli", so Fack.
Grund sei die Entwicklung an den internationalen Rohölmärkten, die maßgeblich von der variierenden Nachfrage vor allem " ölhungriger" Länder wie China oder USA beeinflusst sei. Wichtige Informationsquellen für Verbraucher über die Preisentwicklung können die Tageszeitung oder Heizölbörsen im Internet sein. " Doch was dort steht, muss nicht immer das Preisniveau vor Ort widerspiegeln. Daher gehören auch mehrere Anrufe beim lokalen Handel dazu", rät der Experte. Eine Alternative sind Sammelbestellungen. " Wenn sich Nachbarn zusammentun, kann es Preisnachlässe geben."
Immer wieder ist aber auch von schwarzen Schafen unter den Heizöllieferanten die Rede. Damit nicht mehr gezahlt wird, als tatsächlich in den Tank fließt, gibt es ein paar einfache Vorsichtsmaßnahmen: " Immer beim Wagen stehenbleiben. Und die Anzeige zu Beginn und am Ende kontrollieren", rät Fack. " Der Lieferschein sollte außerdem in Anwesenheit des Kunden ausgedruckt werden, und die Heizölmenge muss auf 15 Grad Celsius Bezugstemperatur umgewertet worden sein."
Auch sollte der Kunde das obere Schauglas des Gasmessverhüters am Tanklastwagen genau beobachten. " Ist kein Öl sichtbar, muss der Zähler stehenbleiben. Nur so ist man sicher, dass auch keine Luft im Tank landet." Das untere Schauglas sollte dagegen immer mit Öl befüllt sein, nur kurzzeitig darf Schaum sichtbar sein. Sinn macht auch die Kontrolle des Zählgeräts selbst: " Die letzte Eichung muss möglichst aktuell sein." Ein weiteres Qualitätsmerkmal sei das freiwillige RAL-Gütesiegel der Güte-Gemeinschaft Energiehandel. " Das Siegel steht für regelmäßige Kontrollen der Fahrzeuge und Leistungen durch Sachverständige", sagt Fack.
Wohnungseigentümer, deren Verwalter für den Heizölkauf zuständig ist, haben besondere Rechte: Der Verwalter sei verpflichtet, durch Preisvergleich für möglichst geringe Kosten zu sorgen, erläutert Gabriele Heinrich, Geschäftsführerin vom Verein wohnen im eigentum in Bonn. In der Regel sollten mindestens drei Angebote eingeholt werden, diese müssten auf Nachfrage den Wohnungseigentümern vorgelegt werden.

Bildtext: Der Heizölkauf kann heutzutage schnell teuer werden. Mit ein bisschen Arbeit gibt es dennoch Sparpotenzial. Foto: AP Foto: AP
Autor:
dpa


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