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1.
Erscheinungsdatum:
20.09.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Das
Schicksal
psychisch
kranker
Menschen,
die
im
Nationalsozialismus
ermordet
wurden,
thematisiert
eine
Ausstellung
im
Gestapokeller.
Überschrift:
Leid von NS-Opfern dokumentiert
Zwischenüberschrift:
Künstler thematisieren Mord an psychisch Kranken
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wie
auch
in
Osnabrück
erinnern
in
mehreren
Orten
in
Niedersachsen
Gedenkstätten
an
die
Opfer
der
NS-
Psychiatrie.
Im
ehemaligen
Gestapokeller
im
Osnabrücker
Schloss
widmet
sich
derzeit
eine
Ausstellung
der
Vielfalt
der
künstlerischen
Darstellungen,
mit
denen
an
diesen
Stätten
der
Ermordeten
gedacht
wird.
Die
sogenannten
Euthanasiemorde
während
der
Zeit
des
Nationalsozialismus
kosteten
nach
Schätzung
mehr
als
200
000
psychisch
kranke
Menschen
das
Leben.
Die
Auslöschung
des
"
lebensunwerten
Lebens"
,
so
die
damals
offizielle
Bezeichnung,
wurde
von
1940
bis
1941
zentral
organisiert
und
wurde
danach
besonders
wegen
laut
vorgetragener
Kritik
aus
den
Reihen
der
Kirchen
dezentral
weitergeführt.
Erst
ab
1970
wurde
dieses
Kapitel
der
Geschichte
wissenschaftlich
erforscht.
Im
Zuge
der
Veröffentlichungen
gründeten
sich
lokal
zahlreiche
Initiativen,
die
sich
mit
dem
Thema
auseinandersetzten.
In
der
Regel
sind
an
diesen
Orten
Gedenkstätten
entstanden.
In
Niedersachsen
sind
Mahnmale
in
Bremen,
Göttingen,
Hildesheim,
Königslutter,
Oldenburg,
Osnabrück
und
Wunstorf.
Die
Wanderausstellung,
konzipiert
von
Dr.
Raimond
Reiter,
macht
bis
ins
kommende
Frühjahr
Station
in
der
Osnabrücker
Gedenkstätte
–
dem
Gestapokeller.
Der
Vorsitzende
Georg
Hörnschemeyer
betont:
"
Die
Ausstellung
porträtiert
keine
Menschen,
weder
Opfer
noch
die
Künstler,
die
sich
ihres
Schicksals
angenommen
haben."
Gezeigt
werden
die
unterschiedlichen
Interpretationen,
mit
denen
die
Erinnerung
und
das
Mahnen
lebendig
gehalten
werden
sollen.
Der
Politologe
Reiter
hat
jene
Orte
aufgesucht,
Interviews
mit
den
Künstlern
geführt
und
seine
Erkenntnisse
in
Fotos
und
auf
Texttafeln
festgehalten.
In
Osnabrück
hat
er
mit
Werner
Kavermann
gesprochen,
von
dem
2005
die
Plastik
vor
demÄbtissinnenhaus
auf
dem
Gertrudenberg
geschaffen
wurde.
"
Überraschend
war,
dass
mancherorts
Künstler
unabhängig
voneinander
zu
ähnlichen
Ergebnissen
gekommen
sind"
,
stellt
Reiter
fest.
So
sei
in
Hildesheim
wie
auch
in
Osnabrück
die
soziale
Isolation
der
zentrale
Ausdruck
der
künstlerischen
Form.
Anderswo
wird
der
Mensch
als
gepeinigte
Kreatur
gezeigt
(Königslutter,
Künstler
Georg
Dittmann)
oder
der
Mord
an
den
Patienten
auf
Texttafeln
dokumentiert
(Göttingen,
Redaktion
Dr.
Manfred
Koller)
.
Die
Ausstellung
im
Gestapokeller
ist
jeden
1.
Sonntag
des
Monats
von
14
bis
17
Uhr
geöffnet.
Gruppenführungen
bieten
sich
besonders
für
Schulklassen
an,
die
telefonisch
unter
9
69
60
60
vereinbart
werden
können.
Bildtext:
Gepeinigte
Kreaturen:
Das
Schicksal
psychisch
kranker
Menschen,
die
im
Nationalsozialismus
ermordet
wurden,
thematisiert
eine
Ausstellung
im
Gestapokeller.
Foto:
Elvira
Parton
Autor:
iza