User Online: 8 |
Timeout: 04:41Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
19.09.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Eine
Begräbnisstätte
für
Urnen
soll
in
der
katholischen
Kirche
"
Heilige
Familie"
am
Schölerberg
entstehen.
Überschrift:
Erstmals Urnen in einer Kirche
Zwischenüberschrift:
"Heilige Familie" am Schölerberg soll teilweise zum Kolumbarium umgewandelt werden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
der
Kirche
"
Heilige
Familie"
am
Schölerberg
entsteht
voraussichtlich
eine
Begräbnisstätte
für
Urnen
–
ein
Kolumbarium.
Das
sehen
Pläne
der
Osnabrücker
Bistumsleitung
vor.
Das
Kolumbarium
wäre
bistumsweit
das
erste
dieser
Art
in
einer
Kirche.
Ihre
Pläne
haben
der
Verwaltungschef
des
Bistums,
Generalvikar
Theo
Paul,
und
die
Leiterin
des
Bischöflichen
Seelsorgeamtes,
Daniela
Engelhard,
am
Mittwochabend
Gemeindevertretern
vorgeschlagen.
Pfarrgemeinderat
und
Kirchenvorstand
reagierten
positiv,
wie
Paul
gestern
berichtete.
Ähnlich
äußerte
sich
der
zuständige
Pfarrer
Hermann
Hülsmann.
Der
Priester
ist
in
der
Pfarreiengemeinschaft
Osnabrück-
Süd
neben
den
Gemeinden
St.
Josef
und
St.
Ansgar
in
Nahne
auch
für
die
knapp
1600
Katholiken
zählende
Pfarrei
"
Heilige
Familie"
zuständig.
"
Wir
werden
uns
das
überlegen"
,
sagte
Hülsmann
gestern.
Grundsätzlich
sei
er
froh
über
eine
derartige
Initiative.
Seit
längerem
überlegt
das
Bistum,
auf
die
veränderte
Bestattungskultur
zu
reagieren,
also
auf
immer
mehr
Feuerbestattungen
und
anonyme
Beisetzungen.
"
Der
Tod
ist
einsam
geworden;
entsprechend
einsam
ist
die
Bestattung"
,
sagte
der
Generalvikar.
Die
Tendenz
zur
professionellen,
rein
technischen
anonymen
Entsorgung
der
Toten
nimmt
nach
seinen
Worten
zu.
Dagegen
wolle
die
katholische
Kirche
mit
einem
Kolumbarium
ein
Zeichen
setzen.
Das
Gotteshaus
der
Gemeinde
"
Heilige
Familie"
an
der
Voxtruper
Straße,
erbaut
1960
und
1961
aus
Eisenbeton,
ist
die
einzige
katholische
Rundkirche
in
Osnabrück;
sie
muss
renoviert
werden.
Nach
Einschätzung
Pauls
bietet
der
Innenraum
die
Möglichkeit,
mit
Stelen
und
Nischenwänden
die
Bestattung
von
Urnen
einzurichten.
In
einer
christlich
geprägten
Atmosphäre
könne
die
Kirche
"
ein
Raum
für
Trauer,
Erinnerung,
Gebet
und
Totenbegleitung
sein"
.
Trauerfeiern,
Urnenbestattung,
Totengedenken
und
Requien
seien
denkbar.
Die
Gläubigen
sollen
auch
künftig
in
ihrer
Kirche
an
Sonntagen
Gottesdienste
feiern
können
–
allerdings
in
einem
verkleinertem
Raum.
"
Die
Kirche
bleibt
für
die
Gemeinde
erhalten"
,
sagte
Paul.
Die
Bistumsleitung
will
die
Gemeindemitglieder
bewegen,
aktiv
zu
einer
Trauerkultur
beizutragen.
Sie
könnten
beispielsweise
Trauernde
begleiten,
Andachten
vorbereiten
oder
den
Beerdigungskaffee
ausrichten.
Der
Zeitplan
für
den
Umbau
sieht
so
aus,
dass
zunächst
weiter
Gespräche
mit
den
Gremien
der
Gemeinde
"
Heilige
Familie"
geführt
werden,
auch
über
Möglichkeiten
der
Trauerarbeit.
Vorgesehen
sind
ebenfalls
Fahrten
zu
bestehenden
Kolumbarien
in
katholischen
Kirchen.
Bisher
gibt
es
sie
in
Marl,
Aachen
und
Erfurt.
Voraussichtlich
im
Frühjahr
2009
wird
dann
ein
Architekten-
Wettbewerb
für
den
Umbau
ausgeschrieben.
"
Wir
möchten
keine
Hektik
machen"
,
sagte
Paul.
Nach
seiner
Auffassung
wäre
es
gut,
die
Bestattung
im
Kolumbarium
allen
daran
Interessierten
in
der
Region
anzubieten,
also
auch
Nicht-
Christen.
Das
müsse
die
Kirchengemeinde
aber
selbst
entscheiden.
Bildtext:
Eine
Begräbnisstätte
für
Urnen
soll
in
der
katholischen
Kirche
"
Heilige
Familie"
am
Schölerberg
entstehen.
Die
Gemeindemitglieder
können
hier
aber
weiter
Gottesdienste
feiern
–
sie
werden
dafür
jedoch
weniger
Platz
haben.
Fotos:
Michael
Hehmann
Autor:
hav