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1.
Erscheinungsdatum:
16.09.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Der
Stadtrat
befasst
sich
heute
mit
einem
neuen
Entwurf
für
das
Nussbaum-
Haus.
Überschrift:
Neuer Entwurf für das Nussbaum-Haus
Zwischenüberschrift:
Der Rat befasst sich heute zum zweiten Mal mit der Erweiterung des Libeskind-Museums
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Im
Frühjahr
hat
der
Rat
der
Stadt
die
geplante
Erweiterung
des
Felix-
Nussbaum-
Hauses
per
einstimmigem
Beschluss
gestoppt.
Heute
steht
das
Thema
erneut
auf
der
Tagesordnung
des
Rates.
Und
die
Chancen
stehen
diesmal
gut,
dass
sich
eine
solide
Mehrheit
für
einen
Erweiterungsbau
findet.
Zu
teuer
in
der
Anschaffung,
zu
teuer
im
Unterhalt,
zu
wenig
funktional:
Das
waren
die
ausschlaggebenden
Gründe,
die
den
Stadtrat
im
April
bewogen,
den
Glaskubus
zwischen
Kulturgeschichtlichem
Museum,
Akzisehaus
und
Felix-
Nussbaum-
Haus
abzulehnen.Über
die
Notwendigkeit
neuer
Räume
für
Garderoben,
Toiletten
und
Vortragssäle
herrschte
indes
ebenfalls
Einigkeit.
Nach
der
Sommerpause
hat
das
Architekturbüro
Libeskind
einen
neuen
Planungsentwurf
vorgelegt,
über
den
der
Rat
heute
abstimmt,
genauer
gesagt:
abstimmen
muss.
Denn
wieder
einmal
drängt
die
Zeit.
Realisieren
lässt
sich
der
knapp
3,
2
Millionen
Euro
teure
Anbau
nur
mit
finanzieller
Hilfe
aus
Brüssel:
Rund
die
Hälfte
der
Summe
soll
aus
dem
Europäischen
Fonds
für
regionale
Entwicklung,
kurz
EFRE,
kommen.
400
000
Euro
steuert
die
Niedersächsische
Lottostiftung
bei,
für
die
restliche
Million
Euro
müssen
die
Stadt
und
Sponsoren
aufkommen.
Da
die
Antragsfrist
für
die
EFRE-
Mittel
Ende
September
abläuft,
ist
Eile
geboten.
Die
Vorarbeit
dazu
leistete
der
Kulturausschuss
im
nicht
öffentlichen
Teil
seiner
letzten
Sitzung.
Dort
herrschte
weitgehend
Konsens
über
den
neuen
Vorschlag
des
Architekturbüros
Libeskind,
denn
er
nimmt
die
Anregungen
eines
Workshops
mit
überregionalen
Experten
auf
und
ist
zudem
sowohl
in
der
Anschaffung
als
auch
im
Unterhalt
wesentlich
günstiger
als
der
ursprünglich
geplante
Glaskubus.
Der
hätte
die
Stadt
fast
zwei
Millionen
Euro
gekostet
und
Folgekosten
von
über
200
000
Euro
im
Jahr
für
Reinigung
und
Heizung
verursacht.
Beim
neuen
Entwurf
sind
nur
noch
jährliche
Kosten
von
91
200
Euro
veranschlagt.
Der
Anbau
wird,
sollte
er
denn
realisiert
werden,
schon
vom
Wall
aus
ein
deutlich
sichtbares
Zeichen
setzen:
Mit
einer
Holzfassade
greift
er
das
holzverkleidete
Element
des
Felix-
Nussbaum-
Hauses
auf,
das
vom
Nussbaum-
Gang
durchbrochen
wird,
als
wäre
ein
Teil
abgeschnitten
worden.
Dieser
Teil
wird
gedreht
ans
Kulturgeschichtliche
Museum
angebaut,
"
wie
ein
Reststück
des
Nussbaum-
Hauses"
,
sagt
Inge
Jaehner,
die
Leiterin
des
Nussbaum-
Hauses.
Das
verleiht
dem
Anbau
nicht
nur
"
innere
Logik"
,
wie
Jaehner
meint,
sondern
schafft
auch
die
von
den
Experten
geforderte
inhaltliche
Klammer
zwischen
Kulturgeschichtlichem
Museum
und
dem
Libeskind-
Bau.
Im
Erdgeschoss
des
Erweiterungsbaues
sollen
Kasse
und
Museumsshop
Platz
finden.
Die
gemeinsame
Garderobe
sowie
die
Toiletten
für
beide
Museen
werden
über
Treppe
oder
Lift
im
Sockelgeschoss
des
Kulturgeschichtlichen
Museums
erreicht.
Zudem
ist
hier
ein
multifunktionaler
Raum
für
Vorträge,
Konzerte
und
Empfänge
für
bis
zu
200
Gäste
geplant,
wofür
das
Nussbaum-
Haus
bisher
kaum
Möglichkeiten
bietet.
Das
obere
Geschoss
beherbergt
die
Museumspädagogik
und
die
Studienbibliothek
Karl
Georg
Kaster.
Der
Zugang
zum
Nussbaum-
Haus
führt
durch
einen
Verbindungsgang
über
die
historische
Bogenbrücke.
Bildtext:
Mehr
Platz:
Der
Erweiterungsbau
soll
das
Kulturgeschichtliche
Museum
und
das
Felix-
Nussbaum-
Haus
sowohl
inhaltlich
als
auch
räumlich
verklammern.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Ralf Döring