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1.
Erscheinungsdatum:
16.09.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
In
einem
Schulprojekt
entwickelten
SchlerInnen
der
Wittekind-
Realschule
einen
Zukunftszug.
Überschrift:
Duell im Windkanal: Schüler-Zug schlägt ICE
Zwischenüberschrift:
Wittekind-Realschüler erarbeiten in Projektwoche Zukunftsvorschläge für die Bahn
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Wenn
eine
Firma
wissen
möchte,
wie
sie
im
Jahr
2022
erfolgreich
sein
kann,
engagiert
sie
teure
Berater.
Oder
sie
fragt
einfach
einige
ihrer
treuesten
Kunden.
14
Schüler
der
Wittekind-
Realschule
haben
sich
während
einer
Projektwoche
intensiv
mit
der
Zukunft
der
Deutschen
Bahn
beschäftigt
–
und
dem
Unternehmen
erstaunlich
wirklichkeitsnahe
Vorschläge
gemacht.
Denn
wer
womöglich
davon
ausgegangen
war,
dass
15-
bis
17-
jährige
Schüler
vor
allem
Preissenkungen
und
Gratis-
Serviceleistungen
im
Kopf
haben,
irrte
sich.
Viele
der
Ideen,
die
die
Jugendlichen
bei
ihrer
Präsentation
unter
dem
Motto
"
Jugend
denkt
mobil"
im
Hauptbahnhof
vorstellten,
drehten
sich
vielmehr
um
die
Frage,
wie
die
Bahn
durch
Zusatzangebote
Geld
verdienen
kann.
So
schwebt
den
jungen
Unternehmensberatern
beispielsweise
eine
Software
vor,
durch
die
das
Mobiltelefon
zur
Navigationshilfe
durch
das
Bahnsteig-
Gewirr
wird
–
inklusive
ständig
aktualisierter
An-
und
Abfahrtzeiten.
Kostenempfehlung
für
das
Herunterladen:
30
Euro.
Auch
eine
Preisliste
für
den
Speisewagen
("
0,
5
l
Wasser:
zwei
Euro"
)
und
die
Idee
eines
Verkaufsabteils,
in
dem
Produkte
von
Partnerfirmen
feilgeboten
werden,
machten
deutlich,
dass
die
Wittekind-
Schüler
durchaus
in
betriebswirtschaftlichen
Zusammenhängen
denken.
"
Die
Bahn
wird
als
sehr
großes,
entwicklungsfähiges
Unternehmen
gesehen"
,
lautete
ein
Fazit
der
Jugendlichen,
das
sicherlich
auch
Bahnchef
Hartmut
Mehdorn
gefreut
hätte.
Allerdings
musste
sich
Gastgeber
Wolfgang
Torkler
von
der
DB
Regio
AG
auch
Kritik
anhören.
"
Auch
wenn
die
Statistik
der
DB
zu
anderen
Ergebnissen
kommt,
empfinden
die
Befragten
die
Bahn
als
unpünktlich"
,
brachten
die
Schüler
eine
im
Bahnhof
durchgeführte
Umfrage
auf
den
Punkt.
Auch
die
Fahrausweis-
Automaten
gerieten
ins
Visier:
Mit
der
Stoppuhr
maßen
die
Jugendlichen
die
Dauer
eines
durchschnittlichen
Ticketkaufs
und
diagnostizierten
deutlich
verbesserungswürdigen
Bedienkomfort.
Dieser
Beobachtung
mochte
Bahn-
Mitarbeiter
Torkler
nicht
widersprechen
–
tatsächlich
sei
bereits
geplant,
alle
Automaten
bis
2010
durch
neue
zu
ersetzen.
Auch
die
Idee,
durch
Solarzellen
auf
Zugdächern
Energie
zu
gewinnen,
überzeugte
Torkler:
"
Das
wird
es
künftig
bestimmt
geben."
Keine
Zusage
konnte
er
hingegen
machen,
ob
der
von
einer
Arbeitsgruppe
ersonnene
aerodynamische
Zukunftszug
bis
2022
realisiert
wird.
Einen
ersten
Test
hat
der
Entwurf
aber
bereits
bestanden:
Mithilfe
eines
Ventilators,
eines
Pappkartons
und
Räucherstäbchen
improvisierten
die
Jugendlichen
einen
Windkanal.
In
diesem
trat
das
Knetgummi-
Modell
des
Schüler-
Zuges
gegen
eine
Modellbahn-
Variante
des
ICE
an.
Eindeutiges
Ergebnis:
1:
0
für
die
cleveren
Tüftler
von
der
Wittekind-
Schule.
Bildtext:
In
einem
selbst
gebastelten
Windkanal
verglichen
die
14
Realschüler
ihr
Knetgummi-
Modell
einer
aerodynamischen
Lokomotive
mit
den
Spielzeugversionen
realer
DB-
Züge.
Ergebnis:
Der
Schüler-
Entwurf
ist
windschnittiger.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
ack