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1
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1.
Erscheinungsdatum:
12.09.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Es
wurden
Windräder
im
Landkreis
zwangsweise
stillgelegt.
Überschrift:
Windräder nach Rotorabbruch eingezäunt
Zwischenüberschrift:
Neun Anlagen im Landkreis Osnabrück zwangsweise stillgelegt
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Zwangsflaute
für
neun
Windräder:
Weil
bei
drei
Anlagen
der
Herstellerfirma
Nordex
im
Landkreis
Osnabrück
und
bei
zwei
Rädern
im
Kreis
Kleve
Teile
der
Rotorblätter
abgebrochen
sind,
hat
der
Landkreis
Osnabrück
neun
baugleiche
Typen
jetzt
per
Verfügung
stillgelegt
und
weiträumig
einzäunen
lassen.
Der
Hersteller
habe
die
Ursache
für
die
Havarien
bisher
nicht
nachweisen
können,
so
Winfried
Wilkens,
zuständiger
Vorstand
des
Landkreises
Osnabrück,
"
deshalb
wäre
ein
weiterer
Betrieb
viel
zu
gefährlich"
.
Um
auch
bei
den
stillgelegten
Windmühlen
in
Bad
Iburg,
Melle
und
Voltlage-
Höckel
jedes
Risiko
auszuschließen,
sind
auf
Weisung
der
Kreisverwaltung
feste
Zäune
um
die
Anlagen
gebaut
worden.
Betroffen
seien
aber
nicht
alle
Nordex-
Anlagen,
sondern
nur
eine
bestimmte
Baureihe.
Wilkens
weiter:
"
Die
Betreiber
der
Räder
vor
Ort
sind
sehr
kooperativ,
das
Problem
liegt
allein
beim
Hersteller."
Das
Unternehmen
Nordex
habe
während
eines
Gesprächs
im
Kreishaus
zwar
mögliche
Mängel
benannt,
doch
sei
immer
noch
völlig
unklar,
wo
genau
der
Fehler
liege,
so
der
Kreisrat:
"
Bis
die
Ursache
für
das
Abbrechen
der
Rotoren
nicht
zweifelsfrei
geklärt
und
abgestellt
ist,
bleiben
die
Räder
stehen."
Um
die
Windbelastung
der
betroffenen
neun
Räder
so
weit
wie
möglich
zu
minimieren,
könnten
sich
die
Rotoren
ganz
leicht
mit
dem
Wind
drehen,
baut
Wilkens
besorgten
Nachfragen
vor:
"
Wenn
jemand
allerdings
den
Eindruck
hat,
dass
die
Räder
sich
deutlich
zu
schnell
drehen,
dann
soll
er
uns
Bescheid
sagen."
Ein
Sprecher
der
Betreiberfirma,
die
acht
der
neun
stillgelegten
und
eingezäunten
Windräder
im
Osnabrücker
Land
betreibt,
bezifferte
den
finanziellen
Ausfall
pro
Anlage
bei
optimalen
Windverhältnissen
auf
täglich
bis
zu
3000
Euro.
Außerdem
betreibt
das
Unternehmen
gut
20
weitere
Windenergieanlagen
im
Landkreis,
europaweit
seien
es
mehr
als
100.
Zur
Frage,
ob
der
finanzielle
Ausfall
durch
die
von
der
Kreisverwaltung
verfügte
Stilllegung
von
einer
Versicherung
übernommen
oder
Forderungen
gegenüber
der
Herstellerfirma
geltend
gemacht
würden,
wollte
der
Firmensprecher
gestern
keine
Angaben
machen.
Die
vorsichtshalber
eingezäunten
Windräder
produzieren
seinen
Angaben
zufolge
maximal
1,
5
Megawatt
Strom
pro
Tag.
Modernere
und
etwas
größere
Anlagen
erzeugen
heutzutage
bis
zu
fünf
Megawatt.
Die
Herstellerfirma
Nordex
schloss
gestern
auf
Anfrage
Produktionsmängel
"
bei
einer
bestimmten
Baureihe
des
betroffenen
Typs
nicht
aus"
.
Unternehmenssprecher
Ralf
Peters
sagte
weiter,
dass
die
firmeninternen
Ermittlungen
aber
noch
nicht
abgeschlossen
seien.
Neben
den
neun
Anlagen
im
Osnabrücker
Land
seien
insgesamt
bis
zu
30
Turbinen
überwiegend
in
Deutschland
aber
auch
im
benachbarten
Europa
betroffen.
Das
Unternehmen
mit
Sitz
in
Norderstedt
hat
eigenen
Angaben
zufolge
den
jeweiligen
Betreibern
eine
vorübergehende
Stilllegung
empfohlen.
Die
im
Landkreis
Osnabrück
stillgelegten
Windräder
seien
vor
etwa
zwei
Jahren
produziert
worden,
sodass
die
Firma
Nordex
dafür
wahrscheinlich
noch
die
Gewährleistung
biete
und
für
mögliche
finanzielle
Ausfälle
aufkomme.
Anlagen
dieses
Typs
kosten
nach
den
Worten
von
Ralf
Peters
jeweils
knapp
zwei
Millionen
Euro
und
haben
eine
durchschnittliche
Laufzeit
von
gut
20
Jahren.
Die
Rotorblätter
sind
hergestellt
aus
Glasfasermatten,
die
in
mehreren
Schichten
mit
Hitze
und
Druck
in
Form
gebracht
werden.
Bildtext:
Sicher
ist
sicher:
Auf
Weisung
der
Kreisverwaltung
sind
Zäune
um
die
neun
stillgelegten
Windräder
gebaut
worden.
Bei
drei
Anlagen
der
Firma
Nordex
waren
Rotoren
abgebrochen.
Bis
die
Ursache
geklärt
sei,
blieben
die
Räder
stehen,
so
Vorstand
Winfried
Wilkens
(links)
mit
Landkreis-
Mitarbeiter
Werner
Kampe
am
Windrad
in
Bad
Iburg.
Foto:
privat
Autor:
pde/ra