User Online: 1 |
Timeout: 15:37Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
12.09.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Kreuzkirche
feiert
75.
Geburtstag.
Überschrift:
Ein schlichter und umstrittener Bau
Zwischenüberschrift:
75 Jahre Heilig-Kreuz-Kirche
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Ein
Gotteshaus,
das
für
Diskussionen
sorgte:
Mit
ihrer
monumentalen
Schlichtheit
repräsentiert
die
Heilig-
Kreuz-
Kirche
in
Schinkel
eine
architektonische
Ausdrucksform
des
Sakralbaus,
die
in
der
Zeit
ihres
Entstehens
etwas
Neues
darstellte.
Jetzt
jährt
sich
ihre
Einweihung
zum
75.
Mal,
was
die
Gemeinde
unter
anderem
mit
einem
Chorkonzert
feiert.
Ein
nicht
sichtbares
Stahlgerüst,
ummantelt
von
Backsteinmauern,
stützt
die
Heilig-
Kreuz-
Kirche.
Keine
Säulen
oder
Stützpfosten
im
hohen
Innenraum
verstellen
den
Blick
zum
Altar.
Mit
diesem
Kunstgriff
nahm
Baumeister
Dominikus
Böhm
die
Forderung
des
Zweiten
Vatikanischen
Konzils
nach
einer
intensiven
Teilnahme
der
Gemeinde
am
Gottesdienst
architektonisch
auf.
Böhm
(1880–1955)
erwarb
sich
besonderes
Renommee
im
Bau
katholischer
Kirchen
–
im
Rheinland,
im
Ruhrgebiet
und
in
Holland,
sogar
in
Südamerika
sind
seine
schlichten,
fast
karg
anmutenden
Bauten
zu
finden.
"
Zu
der
Zeit
waren
neue
Kirchenbauten
eher
historisierend
angelegt"
,
sagt
Wilhelm
Tegeder
vom
Kirchenvorstand.
Das
1933
in
der
Schützenstraße
geweihte
Gotteshaus
war
mit
seinen
nüchternen
Bauhauselementen
da
schon
etwas
ganz
anderes
–
und
auch
nicht
unumstrittenes,
wie
Tegeder
aus
Erzählungen
seiner
Eltern
weiß:
"
Da
wurde
schon
von
manchem
gelästert,
die
Kirche
sehe
wie
die
Produktionshallen
des
Stahlwerks
im
Schinkel
aus."
Der
stattliche
Kirchturm
war
zwar
schon
in
Böhms
Plänen
vorgesehen
–
doch
wegen
Geldmangels
konnte
er
erst
in
den
60er
Jahren
gebaut
werden.
Bis
dahin
hingen
die
Glocken
"
Parterre"
,
erzählt
Tegeder,
in
einem
ganz
kleinen
Anbau.
Mit
der
Weihung
der
Kirche
endete
für
die
Gemeinde
ein
seit
ihrer
kanonischen
Errichtung
1914
bestehendes
Provisorium,
denn
neben
dem
Pfarrhaus
hatte
sie
lediglich
eine
kleine
Notkirche
zur
Verfügung.
Bis
heute
fühlt
sich
die
Gemeinde
dem
architektonischen
Konzept
Böhms
verpflichtet
und
geht
bei
Renovierungen
entsprechend
behutsam
vor.
Der
ursprüngliche
Hochaltar
existiert
nicht
mehr
–
mit
einer
nach
vorne
gezogenen
Altarinsel,
um
die
sich
die
Gemeinde
im
Kreis
versammeln
kann,
hat
man
auf
die
sinkende
Zahl
der
Gemeindemitglieder
reagiert.
"
Zwar
ist
die
Kirche
am
22.
Oktober
1933
eingeweiht
worden,
doch
wir
wollen
das
75-
jährige
Jubiläum
etwas
vorgezogen
während
unseres
jährlichen
Patronatsfestes
feiern"
,
sagt
Pfarrer
Heiner
Langewand.
Einer
der
Höhepunkte
des
Jubiläums
wird
das
Konzert
mit
Chormusik
aus
fünf
Jahrhunderten
des
Osnabrücker
Jugendchors
am
morgigen
Samstag
um
18
Uhr
in
der
Heilig-
Kreuz-
Kirche
in
der
Schützenstraße
sein.
Der
Eintritt
ist
frei,
erbetene
Spenden
sollen
der
Renovierung
des
Pfarrheims
und
des
Kindergartens
zugutekommen.
Am
Sonntag
findet
um
10.30
Uhr
ein
festlicher
Familiengottesdienst
statt,
um
15
Uhr
folgt
eine
Groschenkirmes.
Bildtext:
Jubiläum
und
Patronatsfest:
Pfarrer
Heiner
Langewand
und
Wilhelm
Tegeder
vom
Kirchenvorstand
werben
für
das
Chorkonzert
am
morgigen
Samstag.
Foto:
Elvira
Parton
1933
wurde
das
Gotteshaus
geweiht,
für
den
Turm,
der
in
den
60er
Jahren
gebaut
wurde,
fehlte
anfangs
das
Geld.
Autor:
klu