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1.
Erscheinungsdatum:
11.09.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Fahrrad-
Oldtimer-
Freunde
planen
eine
Ausfahrt.
Überschrift:
Mit dem alten Adler-Rad über Stock und Stein
Zwischenüberschrift:
Am Sonntag Ausfahrt der Fahrrad-Oldtimer-Freunde
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Freunde
Rolf
Neyer
und
Ludwig
Korthaus
wollen
die
Fahrrad-
Oldtimer-
Szene
in
Osnabrück
wiederbeleben.
Daher
veranstalten
sie
am
kommenden
Sonntag
eine
Ausfahrt
vom
Rathausplatz
zum
Museum
Industriekultur
am
Piesberg.
Rund
25
Fahrradfreunde
aus
der
Region
haben
sich
bereits
angekündigt.
"
Die
Osnabrücker
Oldtimer-
Szene
gibt
es
noch!
",
freut
sich
Korthaus.
Die
Aktion
ist
die
erste
derartige
in
der
Region
nach
langer
Zeit.
Neyer
und
Korthaus
planen
bei
entsprechender
Resonanz
fortan
regelmäßige
Touren.
Die
beiden
Radfans
haben
sich
durch
ihre
Oldtimer-
Leidenschaft
kennengelernt.
Sie
gehören
dem
bundesweiten
Verein
Historische
Fahrräder
an,
der
die
Zeitschrift
"
Der
Knochenschüttler"
herausbringt
und
einmal
jährlich
die
Velocipediade
veranstaltet.
Der
Weg
zum
historischen
Vehikel
ist
oft
von
Zufällen
geprägt.
Neyer
besitzt
inzwischen
zwölf
historische
Fahrräder,
das
älteste
ist
ein
Hochrad
von
1879.
"
Jedes
Rad
hat
seine
eigene
Geschichte"
,
sagt
er.
Als
Mechaniker-
Lehrling
in
einer
Adler-
Werkstatt
trug
er
einst
mit
einem
Geschäftsrad
Schreibmaschinen
aus.
Jahrzehnte
später
begab
er
sich
auf
die
Suche
nach
alten
Adler-
Rädern.
Auch
seinem
Freund
Ludwig
Korthaus
erzählte
er
davon
–
und
der
Berufsschullehrer
wiederum
fragte
seine
Schüler.
Einer
hatte
tatsächlich
eines
der
gesuchten
Räder
auf
dem
elterlichen
Hof
gesehen.
So
kam
Neyer
an
ein
Adler
von
1903.
"
Das
war
quasi
schrottreif.
Da
hatten
die
Hühner
drauf
gesessen.
Bei
genauem
Hinschauen
entdeckte
ich
das
Markenschild"
,
erinnert
sich
Neyer
begeistert.
Sein
Liebling
ist
aber
ein
Wanderer-
Rad
von
1935.
So
ein
"
Wanderer"
wiege
50
Pfund.
"
Wenn
das
mit
einer
Citroën-
Ente
zusammenstößt,
hat
die
Ente
einen
Totalschaden"
,
witzelt
der
61-
jährige
Drucker.
Derzeit
ist
er
oft
mit
einem
Brennabor
von
1914
unterwegs.
"
Davon
gibt
es
nach
meinem
Kenntnisstand
noch
eins
in
Hamburg"
,
sagt
der
Oldtimer-
Liebhaber.
Es
hat
noch
Holzfelgen
und
eine
Gaslampe,
in
die
Karbid
und
Wasser
eingefüllt
werden.
"
Die
leuchtet
hell
wie
eine
Halogenbirne"
,
schwärmt
Neyer.
Überhaupt
habe
es
alles,
was
der
Fahrradmarkt
heute
bietet,
bereits
1920
gegeben.
Korthaus
sammelt
seit
mehr
als
20
Jahren
alte
Räder.
Als
er
damals
zufällig
auf
einem
historischen
Drahtesel
radelte,
merkte
er,
wie
gut
er
damit
fuhr.
"
Und
bei
einer
fälligen
Reparatur
kann
man
anders
als
bei
Autos
selbst
Hand
anlegen,
weil
es
keine
Spezialwerkzeuge
gibt"
,
erklärt
der
60-
Jährige.
Sein
Favorit
ist
ein
Opel-
Fahrrad
aus
den
1920ern.
Das
war
damals
als
Dienstrad
gedacht.
Auf
einem
Brett
konnten
bis
zu
zehn
Personen
transportiert
werden.
Sein
Miele-
Rad
aus
den
1950er
Jahren
mit
Dreigang-
Torpedo-
Schaltung
ist
original
erhalten.
Darauf
unternimmt
er
mit
seiner
Frau
noch
so
manche
Tour
durch
die
Innenstadt.
"
So
ein
altes
Gefährt
ist
viel
schöner
als
ein
neues"
,
meint
er.
Die
Ausfahrt
beginnt
am
Sonntag
um
10
Uhr
am
Rathaus.
Die
Tour
führt
über
den
Haseuferweg
zum
Museum
Industriekultur.
Dort
ist
ein
kleiner
Imbiss
geplant.
Aus
versicherungstechnischen
Gründen
dürfen
nur
Clubmitglieder
teilnehmen.
Bildtext:
Historische
Drahtesel
sind
die
Leidenschaft
von
Rolf
Neyer
und
Ludwig
Korthaus.
Foto:
Uwe
Lewandowski
Autor:
hedi