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1.
Erscheinungsdatum:
11.09.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Zukunft
des
Neumarkts
und
des
ehemaligen
Wöhrl-
Komplexes
ist
weiter
ungewiss.
Die
Vermarktung
der
Immoblie
erweist
sich
als
schwierig.
Überschrift:
Stillstand am Neumarkt
Preispoker blockiert den Neumarkt
Zwischenüberschrift:
Immobilienfonds kommt mit Vermarktung des Wöhrl-Komplexes nicht voran
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Eigentümer
des
ehemaligen
Wöhrl-
Komplexes
am
Neumarkt
treten
bei
der
Vermarktung
des
leerstehenden
Gebäudes
offenbar
auf
der
Stelle.
Es
gebe
Gespräche
mit
Interessenten,
sagte
eine
Sprecherin
des
Investmentunternehmens
Goldman
Sachs.
Mehr
könne
sie
zu
diesem
Zeitpunkt
dazu
nicht
sagen.
Ein
Durchbruch
scheint
nicht
in
Sicht.
Vor
genau
einem
Jahr
hatte
ein
Projektentwickler
die
Arbeit
am
Neumarkt
eingestellt,
weil
der
Eigentümer
angeblich
überzogene
Preisvorstellungen
hatte.
Die
Stadt
bemühte
sich
vergebens,
den
Preispoker
zu
beenden.
Das
ehemalige
Wöhrl-
Haus
ist
das
Schlüsselobjekt
bei
der
geplanten
Umgestaltung
des
Neumarktes.
Geplant
ist
unter
anderem
ein
Einkaufszentrum
mit
Eingang
an
der
Ecke
Neumarkt/
Johannisstraße.Seite
17
Osnabrück.
Die
Zeichnungen
für
ein
Einkaufszentrum
am
Neumarkt
liegen
seit
fast
zwei
Jahren
vor.
Aber
es
bewegt
sich
nichts,
weil
der
Eigentümer
des
Wöhrl-
Komplexes
mit
der
Vermarktung
nicht
vorankommt.
hin
Osnabrück.
Das
ehemalige
Wöhrl-
Kaufhaus
ist
das
Schlüsselgrundstück
am
Neumarkt.
Das
geplante
Einkaufszentrum
mit
Eingang
an
der
Ecke
Johannisstraße/
Neumarkt
ist
nur
mit
dem
Ex-
Wöhrl-
Haus
zu
realisieren.
Vor
genau
einem
Jahr
scheiterten
die
Verhandlungen
zwischen
dem
von
der
Stadt
beauftragten
Projektentwickler
aus
Münster
und
dem
Eigentümer
des
Wöhrl-
Komplexes
an
angeblich
überzogenen
finanziellen
Forderungen
des
Eigentümers.
Der
Wöhrl-
Komplex
gehört
dem
Immobilienfonds
Whitehall,
einer
Tochtergesellschaft
der
Investmentbank
Goldman
Sachs.
Das
Haus
war
2007
als
Teil
eines
riesigen
Immobilienpakets
von
der
Versicherungsgesellschaft
Ergo
an
Goldman
Sachs
verkauft
worden.
In
diesem
Milliardengeschäft
ist
Osnabrück
nur
ein
winziges
Teilchen.
Das
Kaufhaus
steht
leer,
nur
ein
Friseurgeschäft
hält
tapfer
aus.
Eine
Sprecherin
von
Goldman
Sachs
bestätigte,
dass
Verhandlungen
mit
Interessenten
über
die
Osnabrücker
Immobilie
geführt
würden.
Deshalb
könne
sie
keine
weiteren
Angaben
machen.
Man
wisse
sehr
wohl
um
die
"
herausragende
Bedeutung"
des
Komplexes
für
Osnabrück,
sagte
die
Sprecherin.
Oberbürgermeister
Boris
Pistorius
und
Stadtbaurat
Wolfgang
Griesert
haben
in
den
vergangenen
Monaten
mehrfach
versucht,
auf
die
führenden
Köpfe
des
Immobilienfonds
einzuwirken.
Bislang
ohne
sichtbares
Ergebnis.
Die
Zusagen
der
Manager
verpufften:
Mitte
dieses
Jahres,
so
hatten
sie
der
Stadt
mitgeteilt,
solle
die
Entscheidung
fallen,
ob
der
Fonds
die
Wöhrl-
Immobilie
verkaufen
oder
selbst
entwickeln
will.
Jetzt
kommt
der
Herbst.
Nichts
ist
entschieden.
Und
so
stagnieren
auch
die
Bemühungen
um
das
Einkaufszentrum,
das
vor
allem
der
Johannisstraße
neuen
Schub
geben
würde.
Nach
Angaben
des
Verwalters
einer
Immobilie
am
Neumarkt,
die
zwingend
für
das
Center
gebraucht
würde,
ist
der
Verkauf
"
aktuell
kein
Thema"
.
Gespräche
würden
zurzeit
nicht
geführt.
Die
Stadtplaner
arbeiten
jetzt
an
Plan
B:
Der
Neumarkt
soll
ohne
Einbeziehung
des
Wöhrl-
Grundstücks
weiter
entwickelt
werden.
Aber
auch
das
ist
nicht
einfach.
Denn
geplant
ist,
den
Verkehr
dreispurig
über
den
Neumarkt
zu
führen
und
den
Busbahnhof
vor
das
Wöhrl-
Gebäude
zu
verlegen.
Ohne
ein
Stück
des
Gehwegs
und
ohne
Um-
oder
Neubau
des
Wöhrl-
Gebäudes,
geht
das
nicht.
/
Bildtext:
Die
Zukunft
des
Neumarkts
und
des
ehemaligen
Wöhrl-
Komplexes
ist
weiter
ungewiss.
Die
Vermarktung
der
Immoblie
erweist
sich
als
schwierig.
Foto:
Michael
Hehmann
Kommentar
von
Wilfried
Hinrichs:
Arrogant
und
gierig
Vor
genau
einem
Jahr
haben
wir
an
dieser
Stelle
die
Immobilienhaie
und
Heuschrecken
an
das
Grundgesetz
erinnert:
Eigentum
verpflichtet!
Auch
wenn
es
offenbar
nichts
nützt,
wir
tun
es
noch
einmal:
Liebe
Fondsmanager,
wir
wissen,
dass
in
ihrem
alltäglichen
Milliardenspiel
Osnabrück
nur
ein
winziges
Steinchen
ist,
aber
für
die
Stadt
ist
es
sehr
wichtig,
dass
Sie
endlich
mit
der
Vermarktung
des
Wöhrl-
Hauses
vorankommen.
Pochen
Sie
nicht
auf
den
letzten
Cent,
sondern
erkennen
Sie
endlich,
dass
es
Entwicklungsperspektiven
gibt,
von
denen
Sie
auch
profitieren
könnten,
die
Sie
aber
durch
Ihre
Arroganz
und
Gier
blockieren.
Das
Wöhrl-
Haus
ist
das
Schlüsselobjekt
in
der
städtebaulichen
Dauerbaustelle
Neumarkt.
Der
Bau
eines
Centers,
die
Neuordnung
des
Busverkehrs,
die
Anbindung
des
südlichen
Neumarktes
an
die
Fußgängerzone
–
solange
die
Zukunft
des
Glas-
Klotzes
nicht
geklärt
ist,
haben
diese
Überlegungen
keinen
realen
Wert.
Also,
liebe
Immobilienhändler,
schaut
auf
diese
kleine
Stadt
und
macht
endlich
Euren
Job
–
zum
Wohle
der
Allgemeinheit.
w.hinrichs@
neue-
oz.de
Autor:
hin