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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Da geht den Kindern ein Licht auf
Zwischenüberschrift:
Experimente in der begehbaren Steckdose des Industriemuseums
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Zur Stromsparwoche hatte das Museum Industriekultur 25 Schulklassen zu kostenlosen Führungen eingeladen. Bei den Führungen können die Jungen und Mädchen mit kleinen Experimenten die Wirkung des Stromes erleben. Gestern ging′s los.
Die Kinder der Klasse 3 b der Grundschule Hellern hocken auf dem Boden um ein Brett herum, auf dem zwei Glühlampen installiert sind, eine große Batterie und zwei Leitkabel. Gespannt hören sie von der Museumspädagogin Gudrun Omnis, dass der Strom nur fließt, wenn der Stromkreis geschlossen ist.
Woher kommt denn überhaupt Strom? Diese Frage bearbeiten die Kinder zurzeit im Sachunterricht. Die Lehrerin Inge Riehemann erzählt, dass die Kinder gerade lernen, welche Energien es überhaupt gibt, und dass diese bei der Stromerzeugung erst einmal umgewandelt werden müssen: " Die Kinder haben erfahren, dass unsere Erdölvorräte nur noch bis zur Mitte des Jahrhunderts reichen. Aber was ist dann?" Welche Konsequenzen sollten wir aus diesem Wissen ziehen? Da sei auf jeden Fall bewusster, also sparsamer, Umgang mit Strom angesagt.
Wie man das macht, führt Gudrun Omnis im Depot des Museums an einer Maschine mit zwei verschiedenen Strommessern vor, die jeweils den Stromverbrauch einer normalen und einer Energiesparlampe aufzeigt. Die Kinder wissen erstaunlich gut darüber Bescheid, wie man Strom dadurch sparen kann, wenn man Geräte abschaltet, die nicht mehr gebraucht werden: Lampen oder der Stand-by-Schalter am Fernseher. In der begehbaren Steckdose schließen sie selbst einen Stromkreis durch einen Eisenstab, während das mit einem Holzstab nicht klappt. Sie lernen mit in Wasser getränkter Stahlwolle etwas über die Leitfähigkeit von Wasser und sehen einen Blitz.
In der Finsternis des Hasestollens erzählt ihnen dann die Museumspädagogin noch etwas über die Geschichte des Lichtes, beginnend mit dem brennenden Kienspan, über die einfache Kerze zur Kerzenlampe aus Glas, dem Licht der kleinen Leute um die Jahrhundertwende, der Gaslampe bis zum elektrischen Licht der Neuzeit.
Für die Großen gibt es am Samstag, 13. September, Infos rund um das Thema Strom im Stadtwerke-Infozentrum am Kamp mit Vorträgen um 13, 14 und 15 Uhr.
Für Familien heißt es am Donnerstag, 11. September, " Strom ist wertvoll". Das ist der Titel einer Veranstaltung am Lernort Nackte Mühle am Donnerstag, 18 bis 20 Uhr (Teilnehmerzahl begrenzt, Anmeldung Tel. 05 41/ 344-815). Dem Vortrag zum Thema Stromsparen im Familienalltag folgen Schausägen und Wasserkraftrad in Aktion in zwei Kleingruppen. Ein kleiner Imbiss steht am Schluss. Anmeldungen für Donnerstag und Samstag unter Tel. 05 41/ 34 48 15.
Kurzcheck: Für 25 Euro sucht heute A. Cordes Elektroservice, Telefon: 05 41/ 59 75 75, bei Ihnen zu Hause nach Stromfressern.

Bildtext: Begehbar ist die Steckdose im Museum Industriekultur. Hier werden gerade die Kinder der Grundschule Hellern mit dem elektrischen Strom vertraut gemacht. Foto: Gert Westdörp
Autor:
bba


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