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1
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1.
Erscheinungsdatum:
06.09.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Kochen
und
Energiesparen.
Überschrift:
Viel Menü mit wenig Energie
Zwischenüberschrift:
Kochen und sparen zugleich – Lüstringer Kochclub "Maria hilf" probierte es
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Kartoffeln,
die
zum
Kochen
in
Wasser
schwimmen,
vorgeheizte
Backöfen
und
Nudeln,
die
man
weich
kochen
muss:
alles
olle
Kamellen?
Ja,
sagt
Energieberaterin
Karin
Goltz
von
den
Osnabrücker
Stadtwerken.
Mit
ihrem
Team
klärt
sie
die
Bürger
im
Infozentrum
auf
und
führt
regelmäßig
vor,
wie
man
energiearm
kocht.
"
Drei
Finger
hoch"
Wasser
im
Topf
reichen,
damit
die
Kartoffeln
gar
werden.
Vorausgesetzt,
der
Deckel
ist
drauf,
denn
dann
ist
der
Wasserdampf
im
Topf
genauso
heiß
wie
das
Wasser
selbst,
erklärt
Karin
Goltz.
Sie
hat
einige
Tipps,
um
in
der
Küche
Strom
zu
sparen.
Versuchsweise
zeigte
sie
all
diese
Tricks
dem
Herrenkochclub
"
Maria
hilf"
aus
Lüstringen.
Die
zehn
Herren
kochen
seit
vier
Jahren
monatlich
zusammen,
einmal
im
Jahr
für
ihre
oft
erstaunten
Partnerinnen
und
jeden
Herbst
auch
für
eine
Osnabrücker
Sozialstation.
Nun
buken
sie
unter
fachkundiger
Anleitung
Käsehörnchen,
Brötchen
mit
getrockneten
Tomaten
und
Schafskäse
in
Pergamentpapier
in
einem
gasbetriebenen
Umluftbackofen.
"
Mit
Gas
spart
man
am
meisten"
,
sagt
Karin
Goltz.
Die
Umluft
versorgt
alle
drei
Bleche
mit
derselben
Temperatur,
und
wenn
das
Feuer
aus
ist,
fließt
auch
keine
Energie
mehr.
In
einem
anderen
Ofen
kommen
bei
180
Grad
ein
Kuchenteig
und
der
Hauptgang
zusammen:
Puten-
TomatenAuflauf
mit
Speck
und
Zwiebeln.
"
Da
riecht
doch
das
eine
nach
dem
anderen!
",
tönt
es
von
den
Amateurköchen.
Doch
bei
"
über
100
Grad
gibt
es
keine
Geschmacksübertragung"
,
lacht
Karin
Goltz
und
klärt
damit
einen
weiteren
Küchenmythos
auf.
Düfte
in
der
Luft
Und
in
der
Tat,
die
Düfte
mischten
sich
nur
in
der
Küche
über
den
Köpfen
–
den
Speisen
merkt
man
nichts
von
ihren
Ofen-
Nachbarn
an.
Am
meisten
staunen
die
Köche
aber
über
die
energiearme
Art,
Pasta
zu
kochen.
"
Eine
italienische
Mamma
würde
mich
dafür
vermutlich
steinigen"
,
meint
Karin
Goltz.
Sie
beweist:
Nudeln,
die
man
in
kochendes
Wasser
schüttet,
vom
Herd
nimmt
und
dann
zugedeckt
ziehen
lässt,
werden
fast
in
der
gleichen
Garzeit
weich
oder
al
dente,
die
sie
brauchen,
wenn
man
sie
durchgehend
kochen
lässt.
Sie
verbrauchen
dabei
aber
nur
ein
Drittel
der
Energie.
Die
Rechnung
ist
bei
250
Gramm
Nudeln
einfach:
ein
Topf
mit
1,
5
Litern
braucht
knapp
8
Minuten,
bis
das
Wasser
kocht.
Die
circa
0,
3
Kilowattstunden
kosten
an
die
7
Cent.
20
Cent
kostet
es,
wenn
man
2,
5
Liter
erst
erwärmt
und
dann
die
Nudeln
darin
7
Minuten
lang
kochend
weitergart.
Der
Verbrauch
dabei:
eine
ganze
Kilowattstunde.
Die
energiesparend
gekochten
Nudeln
schmecken
etwas
intensiver
nach
Teig,
doch
das
stört
keinen
der
Köche.
Sie
fragten
aber
doch,
welches
Interesse
die
Stadtwerke
daran
hätten,
dass
die
Leute
Strom
sparen,
wenn
sie
ihn
doch
verkaufen!
"
Wir
sind
Energieverkäufer,
und
wir
möchten
sie
gern
verkaufen"
,
antwortet
Karin
Goltz,
"
aber
Energie
ist
endlich,
die
Ökologie
ist
uns
wichtig,
und
wir
möchten
unsere
Kunden
binden."
Energiesparendes
Kochen:
Dienstag,
9.
September,
18
Uhr,
Stadtwerke-
Infozentrum
Anmeldung
unter
Tel.
344-
815
(nur
Demonstration,
keine
Mitmachaktion)
/
Bildtext:
Viele
Köche
und
eine
Energieexpertin
(v.
l.)
Ulrich
Pöhler,
Jürgen
Meiners,
Dr.
Christoph
Kellersmann,
Olav
Knudsen,
Karin
Goltz,
Klaus
Steinmeier,
Jürgen
Körner
(verdeckt)
,
Ulrich
Pohlschneider.
Foto:
Gert
Westdörp
Autor:
Maja Weber