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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Jeder Dritte setzt auf steigende Gaspreise
Zwischenüberschrift:
14 000 Stadtwerke-Kunden wählten den Langzeit-Vertrag mit Preisbindung
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Wenn es um Energiepreise geht, rechnen die Osnabrücker mit dem spitzen Stift. Aber im Zweifel bleiben sie dem kommunalen Energieversorger trotz Preisanhebung treu. Fast jeder dritte Erdgaskunde hat zum 1. September den Tarif gewechselt. Aber nur sehr wenige haben deshalb den Stadtwerken den Rücken gekehrt.
fhv Osnabrück. Um durchschnittlich 15 Prozent haben die Stadtwerke zu Monatsbeginn den Gaspreis angehoben. Für einen Vier-Personen-Haushalt bedeutet das monatliche Mehrkosten von rund 16 Euro. Aber es gab auch einen neuen Tarif mit Preisgarantie und " Treue-Rabatt": Kunde und Versorger binden sich damit für eine Laufzeit von 13 Monaten. Es gibt also keine weitere Preisänderung, aber auch keine Möglichkeit, vorzeitig aus dem Vertrag auszusteigen.
Fast jeder dritte Kunde habe diese Wette auf weiter steigende Energiepreise angenommen, berichtete Stadtwerke-Sprecher Marco Hörmeyer gestern: " 14 137 Verträge wurden zum 1. September umgestellt. Angesichts von 48 000 Lieferverträgen ist dagegen die Zahl der registrierten 50 Kündigungen verschwindend gering."
Auch andere Versorger bieten solche Langzeit-Verträge an. Die RWE bietet dabei sogar Preissicherheit für zwei Jahre, verlangt allerdings im Gegenzug auch einen Aufschlag auf den Grundpreis von drei Euro monatlich. Anders die Konditionen der Osnabrücker Stadtwerke, die ihren Kunden den Umstieg sogar mit einem Rabatt von 0, 2 Cent pro Kilowattstunde versüßen. Das bedeutet immerhin einen Nachlass von drei Prozent oder umgerechnet etwa 30 bis 40 Euro auf die jährliche Heizkosten-Rechnung eines Durchschnitts-Haushalts.
Ob diese Rechnung aufgeht, hängt natürlich entscheidend von den künftigen Energiepreisen ab. Der Gaspreis ist (mit sechsmonatiger Verzögerung) an den Preis für leichtes Heizöl gekoppelt. " Eine Prognose ist nach wie vor schwierig", sagt dazu Marco Hörmeyer. Immerhin ist der Rohölpreis in den letzten Monaten wieder um ein Drittel gesunken. Da bleibt die Wette auf steigende Gaspreise zumindest sehr spannend.
Autor:
fhv


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