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1.
Erscheinungsdatum:
04.09.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Bleihaltige
Farbe
an
Strommasten
im
Stadtgebiet
wirft
die
Frage
der
Bodenverschmutzung
auf.
Überschrift:
Stadt fordert Auskunft über Blei-Belastung
Zwischenüberschrift:
352 Masten in Osnabrück
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Stadt
fordert
vom
Stromkonzern
RWE
genauere
Auskunft
über
das
Ausmaß
der
Bodenverunreinigung
durch
bleihaltige
Rostschutzfarbe
auf
Strommasten.
hin
Osnabrück.
Nach
den
bisherigen
Ermittlungen
des
Essener
Energieversorgers
stehen
in
Osnabrück
zwölf
Masten,
die
mit
Bleimennige
gestrichen
worden
sind.
Sie
stehen
alle
in
Voxtrup,
zum
Teil
im
Einzugsgebiet
des
Wasserwerks
Düstrup.
Anzeichen,
dass
das
Trinkwasser
beeinträchtigt
werden
könnte,
gibt
es
laut
Umweltverwaltung
der
Stadt
bislang
nicht.
"
Damit
ist
das
ganze
Ausmaß
des
Problems
aber
nicht
erfasst"
,
sagte
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
Fachbereichs
Umwelt,
in
der
Sitzung
des
Stadtentwicklungsausschusses.
Denn:
RWE
hat
bislang
nur
die
Höchstspannungsleitungen
(220-
bis
700-
kV-
Leitungen)
untersucht.
Offen
ist,
wie
viele
Masten
der
Mittel-
und
Hochspannung
früher
mit
Blei-
Farbe
bestrichen
worden
sind.
In
Osnabrück
gibt
es
nach
Angaben
der
Umweltverwaltung
insgesamt
352
Masten
für
Mittel-
,
Hoch-
und
Höchstspannung.
In
Betracht
zu
ziehen
seien
auch
43
ehemalige
Maststandorte
–
zum
Beispiel
in
Nahne,
wo
vor
einigen
Jahren
eine
Überlandleitung
verlegt
worden
ist.
Der
Energieriese
hat
Datenerhebungen
in
Auftrag
gegeben,
die
wegen
der
Masse
einige
Zeit
in
Anspruch
nehmen
werden.
Der
Konzern
besitzt
etwa
86
000
Strommasten.
Allein
in
Nordrhein-
Westfalen
sind
3000
der
eisernen
Träger
bleiverdächtig.
RWE
betont,
dass
keine
unmittelbaren
Gefahren
von
den
Masten
ausgehen.
Der
Konzern
will
dennoch
vorsorglich
den
Boden
unterhalb
der
betroffenen
Masten
auf
einer
Fläche
von
jeweils
gut
hundert
Quadratmetern
kalken
lassen,
wenn
die
Flächen
landwirtschaftlich
oder
gärtnerisch
genutzt
werden.
Von
den
insgesamt
381
Masten
für
Höchstspannungsleitungen
in
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
stehen
213
auf
landwirtschaftlich
genutzten
Flächen.
Davon
werden
143
vorsorglich
gekalkt.
Der
Kalk
soll
das
Schwermetall
binden
und
so
verhindern,
dass
es
über
Pflanzen
und
Tiere
in
die
Nahrungskette
gerät.
Niederschläge
können
das
Blei
über
Jahre
aus
der
Farbe
auswaschen
und
in
den
Boden
spülen.
Gelangt
das
Schwermetall
direkt
oder
über
die
Nahrungskette
in
den
Körper,
kann
es
schwerste
Gesundheitsschäden
verursachen.
Wenn
der
mittlerweile
verbotene
Rostschutz
mit
einer
unbedenklichen
Farbe
überstrichen
wird,
ist
ein
Auswaschen
des
Bleis
nach
Angaben
der
RWE-
Transportnetz
Strom
GmbH
nicht
mehr
möglich.
Die
bleihaltige
Rostschutzfarbe
ist
bis
1990
verwandt
worden.
/
Bildtext:
Mehrere
Strommasten
im
Stadtteil
Voxtrup
sind
mit
bleihaltiger
Farbe
gestrichen
worden.
Der
Energiemulti
RWE
betont
aber,
dass
keine
unmittelbare
Gefahr
besteht.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
hin