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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Inhalt:
Überschrift:
Stadt soll den Niedergang stoppen
Zwischenüberschrift:
Johannisstraße: Kaufleute in Sorge
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Die Interessengemeinschaft Südliche Innenstadt befürchtet den weiteren Niedergang der Johannisstraße. Die Stadt müsse dringend eine Veränderung herbeiführen, fordert der Zusammenschluss der Kaufleute in einem Brief an Oberbürgermeister Boris Pistorius.
Zwischen Neumarkt und Rosenplatz ist die negative Entwicklung unverkennbar. Ingo Gottwald, stellvertretender Vorsitzender der Interessengemeinschaft, hat aktuell elf Leerstände gezählt. Viele Fachgeschäfte sind verschwunden. Die Zahl der Imbissbuden und Billigläden hat dagegen zugenommen. Dadurch sei insgesamt das Niveau gesunken, beklagt Elke Schulte vom Schuhhaus Bröcker.
An vielen Stellen ist außerdem das Pflaster beschädigt und verdreckt, die Pflanzbeete sind ungepflegt. " Alles in allem ein unhaltbarer Zustand", sagt Ingo Gottwald. Im Schreiben an den OB äußert die Interessengemeinschaft eine Reihe von konkreten Vorstellungen. Dabei sei entscheidend, die künftige Gestaltung des Neumarktes nicht von der in der Johannisstraße zu trennen. Es müsse ein einheitliches Konzept her.
Die Kaufleute fordern, die Linienbusse bis zur Süsterstraße aus der Fußgängerzone zu verbannen. Derzeit sind es 800 Fahrzeuge am Tag. Ingo Gottwald hat beobachtet, dass Kunden aufgrund der hohen Verkehrsdichte über die Einkaufsmeile hetzen, ein Flanieren sei nicht möglich, die Lautstärke in den Läden manchmal unerträglich. Die Interessengemeinschaft setzt sich für ein neues Pflaster und mehr Ruhezonen mit Sitzbänken ein.
Ingo Gottwald schlägt außerdem ein " Leerstandsmanagement" unter dem Dach der Stadtverwaltung vor. Diese Einrichtung könne bei Geschäftsaufgaben schnell reagieren und eine Nachnutzung auf den Weg bringen. Das habe in anderen Städten (zum Beispiel Oberhausen) gut funktioniert. Die Kaufleute hoffen, dass Sinn-Leffers als Publikumsmagnet erhalten bleibt.
Boris Pistorius hat der Interessengemeinschaft inzwischen signalisiert, deren Anliegen in die politische Diskussion einzubringen. / Bildtext: Schandfleck: In diesem Gebäude an der Johannisstraße stehen seit Jahren die Wohnungen und das Ladenlokal leer.
Autor:
jan


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