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1.
Erscheinungsdatum:
01.09.2008
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Inhalt:
Die
Freibadsaison
2008
wird
bald
beendet.
Überschrift:
Im "Moskau" ist bald Feierabend
Zwischenüberschrift:
Jetzt kommt es auf das Wetter an
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Etwa
500
Gäste
kamen
bei
strahlender
Sonne
zum
letzten
Badewochenende
ins
Moskaubad.
Je
nach
Wetterlage
wird
das
Freibad
spätestens
Sonntag
schließen.
Im
Nettebad
war
der
Außenbereich
schon
am
Samstag
zum
letzten
Mal
in
dieser
Saison
geöffnet.
Die
Stadtwerke
bilanzieren
schon
jetzt
eine
erfolgreiche
Open-
Air-
Saison.
Von
Christian
Hardinghaus
Osnabrück.
Schon
etwas
wehmütig
schaut
Karin
Rohnert
aus
ihrem
kleinen
Kassenhäuschen
am
Eingang
des
Freigeländes.
In
den
nächsten
Tagen
wird
die
Kassiererin
ihren
vertrauten
Platz
wohl
bis
Mai
2009
verlassen.
Sie
werde
die
vielen
Stammgäste
und
fröhlichen
Kinder
vermissen,
die
sich
hier
täglich
ihr
Badeticket
lösten,
verrät
die
Angestellte.
Bis
zu
20
000
Besucher
monatlich
zählte
sie
in
dieser
Sommersaison.
Allein
5000
waren
es
am
heißesten
Julitag.
"
Es
ist
schon
toll,
an
sonnigen
Wochenenden
so
viele
gut
gelaunte
Menschen
zu
begrüßen"
,
freut
sich
Karin
Rohnert
über
ihren
Job,
den
sie
nun
im
10.
Jahr
wahrnimmt.
"
Sehen
und
gesehen
werden"
,
so
beschreibt
sich
das
Moskaubad,
das
1926
gegründet
wurde
und
damit
zu
den
ältesten
Freibädern
Deutschlands
zählt,
auf
seiner
Homepage.
Und
so
ist
es
auch
an
diesem
Wochenende.
Abwechselnd
tauschen
die
vorwiegend
jugendlichen
Besucher
ihren
Platz
auf
der
alten
Tribüne
mit
dem
Schwimmbecken.
"
Kumpels
treffen,
hübsche
Mädels
beobachten,
die
Sonne
genießen
und
dabei
auch
noch
sportlich
sein"
,
beschreibt
Tribünengast
Mirko
Hammer
seinen
Besuch.
Kein
Auge
auf
andere
Mädchen
wirft
Merten
Pfeiffer.
Der
24-
Jährige
zieht
Freundin
Christin
Meiße
unter
Wasser
und
drückt
ihr
einen
Kuss
auf
den
Mund.
Bis
zu
dreimal
in
der
Woche
kommen
die
beiden
Jurastudenten
hierher,
um
sich
von
anstrengenden
Vorlesungen
zu
erholen.
Nicht
nur
junge
Menschen
zieht
das
Moskaubad
mit
seinem
Charme
und
dem
alten
Baumbestand
an.
Die
Einzelhandelskauffrau
Bärbel
Körber
und
die
Verwaltungsangestellte
Inge
Wittek,
beide
knapp
unter
50,
gehören
seit
vielen
Jahren
zu
den
Stammgästen.
Sie
kommen,
um
Sport
zu
treiben
und
Freunde
zu
treffen.
"
Ich
freue
mich
jedes
Jahr
aufs
Neue,
wenn
die
Saison
losgeht.
Mein
Bruder
bläst
hier
sogar
sein
Waldhorn
zum
Anschwimmen"
,
verrät
Bärbel
Körber,
während
sie
sich
auf
der
Sonnenterrasse
einen
Kaffee
gönnt.
Noch
tiefer
schwelgt
Peter
Schawe
in
Erinnerungen.
Der
65-
jährige
Rentner
kommt
bereits
seit
60
Jahren
ins
"
Moskau"
.
Die
Nachmittage
mit
seiner
Frau
Bärbel
auf
der
Liegewiese
sieht
er
fast
als
Urlaubsersatz
an.
Fasziniert
erzählt
der
sportliche
Pensionär
von
spannenden
Duellen
zwischen
den
Schwimmern
des
VfL
Osnabrück
und
Rote
Erde
Hamm,
großen
Kunstpringturnieren
und
den
Darbietungen
der
Synchronschwimmerinnen
"
Neptun
Nixen"
,
die
er
hier
als
junger
Mann
für
10
Pfennig
Eintritt
bestaunen
konnte.
Synchron
schwimmt
auch
ein
Entenpaar,
das
seit
vielen
Jahren
auf
dem
Freibadgelände
wohnt
und
die
Bademöglichkeit
nach
Toresschluss
auszukosten
weiß.
Zum
Maskottchen
in
dieser
Saison
wurde
ihr
Junges.
"
Svenja"
nennen
es
die
Schwimmmeister
Stefan
Natemeyer
und
Dennis
Almeida
Rodrigues
liebevoll,
denn
das
handzahme
Tier
hat
sich
offenbar
in
den
Kollegen
Sven
verliebt,
von
dem
es
sich
gerne
mal
das
Gefieder
kraulen
lässt.
Neben
den
Schwimmbecken
sind
auch
die
Felder
für
Basketball,
Fußball
und
Volleyball
an
schönen
Tagen
große
Anziehungspunkte,
wie
Rodriguez
erzählt,
der
sich
als
Fachkraft
für
Bäderwirtschaft
der
Stadtwerke
seit
fünf
Jahren
um
die
Gäste
kümmert.
Das
Highlight
für
die
ganz
Kleinen
ist
die
Matschburg.
Der
dreijährige
Lennard
baut
hier
Staudämme,
während
seine
siebenjährige
Schwester
Chantalle
den
Geschwindigkeitsrausch
auf
der
Rutsche
sucht.
Wer
Lust
hat,
noch
einmal
"
Moskau-
Atmosphäre"
zu
schnuppern,
sollte
in
den
nächsten
Tagen
auf
gutes
Wetter
achten.
Denn
spätestens
Sonntag
ist
Feierabend.
Und
dann
heißt
es:
"
Auf
Wiedersehen
im
nächsten
Sommer"
Bildtext:
Luft
anhalten
zum
Küssen:
Merten
Pfeiffer
und
Christin
Meiße
nehmen
Abschied
von
der
Badesaison
2008.
Foto:
Uwe
Lewandowski
Autor:
Christian Hardinghaus